Klappt nicht immer – Wäsche im Winter draußen trocknen
Wäsche im Winter draußen trocknen? Das ist durchaus möglich und eine Option, um Schimmel in der Wohnung vorzubeugen. Aber es klappt nur unter bestimmten Bedingungen.
Die Wäsche draußen auf Leine oder Wäschespinne zu trocknen, hat viele Vorteile. Zum einen spart man den Strom für den Trockner, zum anderen ist die Frischluft-Methode für alle Stoffe geeignet. Die Trockner-Variante nicht. Trocken wird die Wäsche selbst im tiefsten Winter – wenn die äußeren Einflüsse stimmen.
Wäsche draußen trocknen funktioniert bei Frost
Damit die Wäsche auch im Winter draußen ordentlich trocken wird, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt werden. So sollten zum Beispiel Minusgrade herrschen. Die Luft ist dann sehr trocken und eine Sublimierung findet statt. Im Grunde bedeutet das einfach, dass die feuchte Wäsche gefriert. Das Eis geht anschließend übergangslos in den gasförmigen Zustand über – ohne den Umweg übers Wasser zu nehmen – und die Wäsche ist trocken..
Kein gutes Paar: Wäsche und Luftfeuchtigkeit
Bei Frost ist das Wäschetrocknen im Garten oder auf dem Balkon also kein Problem. Schwieriger wird es, wenn draußen eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn Nebelschwaden durch die Straßen wabern, es nieselt, regnet oder schneit. Hier sollte nach Möglichkeit der Wäscheständer im Bad, Keller oder auf dem Dachboden aufgestellt werde. Wichtig hier: Immer regelmäßig lüften, sonst kann sich schnell Schimmel in der Wohnung bilden.
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Wäsche im Winter trocken – Tipps
Damit die Wäsche im Winter auch wirklich zuverlässig trocknet, gibt es drei hilfreiche Tipps, die man beim Waschen und Aufhängen beachten kann:
- Umdrehungszahl: Damit die Wäsche schon möglichst trocken aus der Maschine kommt, wählt man die höchste Umdrehungszahl beim Schleudern. Achtung: Das gilt natürlich nicht für empfindliche Textilien.
- Abstand: Wäsche trocknet am besten und schnellsten, wenn man die einzelnen Kleidungsstücke mit etwas Luft und Abstand zueinander aufhängt. Das gilt bei jeder Jahreszeit und an jedem Ort.
- Zeitpunkt: Wäsche sollte erst dann abgenommen werden, wenn sie ganz und gar trocken ist. Gerade im Winter und gefroren, sind die einzelnen Teile sehr empfindlich. Nimmt man sie zu früh von der Leine, könnten Fasern brechen oder die Wäsche bleibt nass.
Vorteil von draußen getrockneter Wäsche: Sie duftet herrlich frisch – und die Feuchtigkeit, die beim Trocknen entweicht, bleibt schön außerhalb der eigenen vier Wände.