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Rewe, Edeka, Kaufland: Große Rückrufaktion - Gesundheitsgefahr durch diese Eier

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Edeka, Kaufland und Rewe müssen nun ein Produkt wegen Salmonellen-Gefahr zurückrufen.
Edeka, Kaufland und Rewe müssen nun ein Produkt wegen Salmonellen-Gefahr zurückrufen. © dpa / Oliver Berg

Akute Salmonellen-Gefahr besteht bei einem beliebten Produkt, das in allen bayrischen Filialen von Edeka, Kaufland und Rewe angeboten wurde. Nun startet eine Rückruf-Aktion.

Meldung vom 5. Juli 2019: 

München - Der Eierproduzent Sonnendorfer warnt im Freistaat vor sechs Produkten wegen Verdachts auf Salmonellen. Nun wurde eine landesweite Rückruf-Aktion gestartet, die alle Filialen der Supermärkte Edeka, Kaufland und Rewe in Bayern betrifft.

Rückruf bei Edeka, Kaufland und Rewe: Salmonellen-Gefahr in Bayern

Die Aktion erinnert an den Rückruf von verschiedenen Käsesorten, die noch bis vor Kurzem in ganz Deutschland verkauft worden sind. Dieses Mal handelt es sich jedoch um Eier der Marke Sonnendorfer, die Salmonellen enthalten können. Vor dem Verzehr der betroffenen Produkte in Zehner- und Sechser-Packungen wird dringend abgeraten, wie die Firma aus Inning am Holz (Landkreis Erding) am Freitag mitteilte. Die Salmonellen waren demnach bei Qualitätskontrollen festgestellt worden. So war es auch bei einer Zwiebelwurst der Fall, die bei Edeka, Penny und Rewe zurückgerufen werden musste.

„Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand handelt es sich um eine einmalige Kontamination einer einzelnen Charge“, hieß es. Kunden könnten die gekauften Packungen zurückgeben und bekämen das Geld erstattet - auch ohne Vorlage des Kassenbons. Währenddessen muss auch Netto ein beliebtes Getränk zurückrufen - die Flaschen könnten explodieren.

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Eier in ganz Bayern zurückgerufen: Diese Artikel sind betroffen

Zurückgerufen werden folgende Artikel: Sonnendorfer Bodenhaltung 10er, Sonnendorfer Körndl Eier 10er, Die kleinen Feinen 10er, Sonnendorfer XL-Eier 6er, Sonnendorfer Frühstückseier 6er und Rewe Regional 6er. Die betroffenen Eier sind den Angaben nach mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 22.07.19 sowie mit der Nummer 2-DE-0910891 und 2-DE0910892 gekennzeichnet.

Eine Salmonellen-Erkrankung äußert sich nach einigen Tagen mit Durchfall, Bauchschmerzen, gelegentlichem Erbrechen und leichtem Fieber. In der Regel klingen die Beschwerden nach mehreren Tagen von selbst wieder ab. Achtung: Jeder Verdacht und jede Salmonellen-Erkrankung muss laut stada.de umgehend dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Einen Arzt aufzusuchen ist bei dieser Erkrankung notwendig.

Aktuell gibt es bei dem Supermarkt noch einen anderen Aufreger: Bei einem Trendprodukt kassiert Edeka hippe Käufer richtig ab.

Eine Kundin des Discounter-Riesen Aldi Süd schockiert nun mit einem absoluten Ekel-Fund. Auf einem Bild dokumentiert die Frau ihren Fund. Lebensgefährlich kann der Verzehr eines beliebten Pasta-Gerichtes von Rewe sein, in mehreren Landkreisen musste die Kette es zurückrufen.

Video: Salmonellen - Bayernweiter Eier-Rückruf

Ebenfalls wegen Salmonellen-Gefahr ruft ein Hersteller eine bestimmte Wurst-Spezialität zurück. Ebenfalls bei Edeka musste vor Kurzem ein beliebter Kinder-Snack zurückgerufen werden, weil er Kunststofffremdkörper enthalten könnte. Währenddessen rief Real einen E-Scooter wegen Verletzungsgefahr zurück, auch ein beliebter Hochstuhl für Babys musste wieder zurück in die Läden.

Auch diesen Rückruf gilt es zu beachten: Das Unternehmen Kunstmühle Reisgang ruft Roggenmehl zurück. Der Verzehr kann gravierende Folgen haben.

Edeka verkauft ein aktuelles Trendprodukt unter seiner Eigenmarke. Das Problem: Der gleiche Inhalt wäre auch für ein Drittel des Preises zu haben, unter anderem Namen.

Eine niederbayrische Firma ruft ein Produkt, in dem Aprikosenkerne enthalten sind zurück. Wegen Blausäure droht Todesgefahr.

Katastrophenalarm wurde auch wegen eines Nahrungsergänzungsmittels ausgelöst - es enthält eine verbotene Zutat.

Wegen möglichen Listerien-Befalls ist ein bei Netto erhältlicher Hackepeter zurückgerufen worden. Doch auch jenseits von Lebensmitteln drohen bei manchen Produkten Gefahren. Wie im Juli 2019 herauskam, rief Tchibo gleich eine ganze Reihe von Kleidungsstücken zurück. Was hinter dem Tchibo-Rückruf steckte, blieb unklar - klar jedoch war, dass diese nicht mehr verwendet, sondern zurückgeschickt werden sollten.  

Darüber hinaus muss ein anderer Discounter ein beliebtes Mineralwasser zurückrufen.

Zudem wird aktuell ein Grüner Tee mit Hanf zurückgerufen: Darin ist zu viel THC enthalten.

Aldi musste kürzlich ein weiteres Produkt zurückrufen. Es handelte sich um Röstzwiebel, deren Verzehr gefährlich sein könnten. Sowohl bei Aldi Nord als auch Aldi Süd wurde zudem ein Rollator zurückgerufen, wie nordbuzz.de* berichtet. Einen Fisch-Rückruf gibt es derweil von einer Firma aus dem Landkreis Osnabrück. Ein Mann liegt nach dem Verzehr im Koma, wie nordbuzz.de* berichtet.

Edeka-Rückruf: Beliebte Wurst kann extreme Reaktionen hervorrufen

Aktuell wird auch eine italienische Salami zurückgerufen. Darin wurden Munitions-Rückstände gefunden.

Real ruft eines seiner abgepackten Brotprodukte zurück. Für Menschen mit bestimmten Allergien könnte der Verzehr gesundheitliche Folgen haben.

Ein Rückruf beschäftigt zudem aktuell die Drogeriekette Rossmann. Ein Dusch- und Badegel für Kinder könnte ein gefährliches Bakterium enthalten - und wurde deswegen aus dem Verkehr gezogen.

Auch

Rewe rief kürzlich ein beliebtes Produkt zurück

- wegen Metallsplittern. Außerdem ruft ein Kosmetik-Hersteller aktuell ein

Duschgel und ein Shampoo zurück. Darin wurden gefährliche Bakterien nachgewiesen.

Auch bei Getränkehersteller Vivaris gibt es einen Rückruf. Kunden können die Flaschen zurückgeben.

Für Schock bei vielen Verbrauchern sorgt auch die Meldung, dass nahezu alle großen Discounter-Ketten in Deutschland die Milch eines bestimmten Herstellers zurückrufen müssen.

Ein ungewöhnlicher Rückruf löst sogar Katwarn aus: Denn dieses Produkt kann „high“ machen.

In einer Edeka-Filiale entschieden sich die Metzger dazu, Shirts mit einem lustigen Spruch zu tragen. Was sie nicht wussten: Der Schriftzug basiert auf einem Hitler-Zitat.

sl

dpa

*nordbuzz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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