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Wiesbaden - Das Bundeskriminalamt BKA hat im Zusammenhang mit der Affäre um Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein am Donnerstag und Freitag insgesamt 21 Durchsuchungen durchgeführt.
Das bestätigte das BKA am Freitag. Durchsucht worden seien im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I unter anderem die Geschäftsstelle der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft DESG, Mitarbeiter des Verbandes, der DESG angehörende Sportler sowie eine Arztpraxis wegen Verdachts, gegen das Arzneimittelgesetz verstoßen zu haben.
Ausgelöst worden waren die Ermittlungen durch Anzeigen der DESG und der Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA gegen Unbekannt, durch die mögliche Hintermänner der Affäre Pechstein ermittelt werden sollen. Pechstein war am 1. Juli durch den Eislauf-Weltverband ISU wegen auffälliger Blutwerte zu einer zweijährigen Sperre verurteilt worden, bestreitet aber jede Form des Dopings. Ziel der Durchsuchungen war es, dem Verdacht von Doping-Handlungen nachzugehen und mögliche Beweismittel zu sichern, teilte das BKA mit. Mit Unterstützung der Polizei in Berlin, Bayern und Thüringen konnten umfangreiche Unterlagen sichergestellt und eine Vielzahl von Verfahrensbeteiligte vernommen werden.