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Engelberg - Die deutschen Skispringer enttäuschen erneut. Beim Weltcup in Engelberg schafft es keiner in die Top Ten. Den schlechten Eindruck können Uhrmann & Co. - wetterbedingt - nicht mehr korrigieren.
Michael Uhrmann machte nach seinem durchwachsenen Weltcup-Comeback gute Miene zum bösen Spiel, Michael Neumayer wollte zu seinem verpatzten Auftritt gar nichts sagen. Deutschlands Skisprung-Oldies sind am Freitag im dichten Schneetreiben von Engelberg meilenweit an den Top-Ten-Plätzen vorbeigeflogen. Einziger Lichtblick in dem wegen starken Schneefalls zur Halbzeit abgebrochenen Wettbewerb war Severin Freund, der als bester DSV-Starter mit 129,5 Metern auf den 13. Platz kam.
Thomas Morgenstern feierte mit 137 Metern seinen dritten Saisonsieg. Andreas Kofler und Wolfgang Loitzl machten den Dreifacherfolg der Österreicher perfekt. Bundestrainer Werner Schuster hatte dagegen wenig Grund zur Freude. “Schade. Ich hätte gerne noch einen zweiten Durchgang unserer Springer gesehen. Ich hatte den Eindruck, dass wir noch etwas Luft nach oben hatten“, sagte Schuster.
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Dies galt vor allem für die Routiniers. Uhrmann, der in der Heimat knapp zwei Wochen gut trainiert hatte, konnte bei seiner Rückkehr in den Weltcup keine Akzente setzen. Mit 125,5 Metern reichte es für den 32-Jährigen nur zum 27. Platz. “Ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl, doch im Moment geht es bei mir sehr zäh. Technisch passt da einiges nicht. Aber ich gebe nicht auf“, sagte der Bayer.
Immerhin stimmt das Material, nachdem der Olympia-Zweite mit der Mannschaft wieder auf seine im Sommer verwendete Bindung vertraut. “Aber über die Bindung brauche ich derzeit sowieso nicht nachzudenken. Ich muss erst einmal vernünftig springen“, stellte Uhrmann selbstkritisch fest.
Da auch Neumayer schwächelte und als 31. sogar ohne Weltcup-Punkt blieb, sieht es für die DSV-Springer zehn Tage vor Beginn der Vierschanzentournee ziemlich düster aus. Stephan Hocke, der sich mit Siegen im Continental-Cup für das Weltcup-Team empfahl, kommt für Top-Ergebnisse nicht infrage. Der Schmiedefelder wurde mit 124 Metern 22. Pascal Bodmer, im Vorjahr als Shootingstar gefeiert, befindet sich im Formtief und landete abgeschlagen auf Rang 48.
Der schwach in die Saison gestartete Martin Schmitt hatte sogar auf die Reise in die Schweiz verzichtet, um sich im Sondertraining in Lillehammer aus seinem Leistungstief zu kämpfen. Er wird erst zum Tournee-Auftakt in Oberstdorf wieder zum Team stoßen.