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Frau mietet sich Lamborghini - und bringt Autoverkäufer zur Verzweiflung

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610 PS und in 3,2 Sekunden von 0 auf 100: Der Lamborghini Huracán Spyder. Perfekte Bedingungen für eine schnelle Flucht für eine Frau, die den Luxus-Wagen einer Auto-Vermietung klaute.

Schlieren - Wie wär´s mit einer Spritztour in einem Ferrari 458 Italia  (570 PS), einem Ferrari 488 GTB (670 PS), einem Lamborghini Huracán Spyder (610 PS) oder einem Aston Martin DB11 (610 PS)? Klingt verlockend?

Der Luxus-Autoverleih von Adriano Scheiwiller in Schlieren nahe Zürich macht‘s möglich. Für „ein wenig Kleingeld“ kann man sich dort einen der Luxuswagen für bestimmte Zeit mieten. Allerdings stehen zur Zeit nicht alle Autos zur Verfügung, denn: Der Lamborghini wurde am Freitag (21.07) gestohlen, berichtet blick.ch.

Die 47-jährige Angelica L. kam an diesem Tag zu Adriano, um sich den Schlitten zu mieten, hinterließ eine Kopie ihres irischen Passes, zahlte die Kaution von 600 Schweizer Franken (545 Euro) und düste davon.

Im Gespräch mit blick.ch erzählt Adriano: „Abgemacht war, dass das Fahrzeug nur bis Strassburg gefahren und bis Sonntag zurückgebracht wird“. Während des Wochenendes ortet der Autovermieter interessehalber seinen Lamborghini via GPS und erlebt einen großen Schock: Das umgerechnet rund 200.000 Euro teure Auto war in London, viel weiter weg als ausgemacht. Auf einem IKEA-Parkplatz verlor sich das Signal jedoch, wie es scheint muss die Frau, mit oder ohne Hilfe, den GPS-Peilsender entfernt haben, berichtet bild.de.

Der Schlieremer unternimmt alles, um seinen Wagen wieder zurückzukriegen. Die Polizei ist bereits informiert: „Wir gingen selbstverständlich zur Polizei und haben es als gestohlen gemeldet“, sagt Adriano. Auch auf Facebook startet der Autovermieter eine Suchaktion.

Bis jetzt wurde der Beitrag mehr als eintausend Mal geteilt, viele User kommentieren, sie hätten den Wagen gesehen, wie beispielsweise Tom C., der schreibt: „Er fuhr diesen Samstagmorgen in Frankreich an mir vorbei“.

Andere meinen, es sei Fake und nur für Werbezwecke von der Autovermietung Scheiwiller erfunden worden. Doch die Polizei Zürich unterstützt Adriano: „Wir können bestätigen, dass eine Anzeige bei uns eingegangen ist. Entsprechende Ermittlungen laufen“, sagt Polizeisprecher Marc Besson zu blick.ch

Das Dubiose an der Frau, die den Wagen klaute, ist ihr Personalausweis. Wie es scheint, handelt es sich um eine Fälschung, User entdecken gleich zwei Fehler: gemäß dem Pass ist die Frau männlich, schreibt blick.ch. Erklärung hierfür wäre höchstens, dass Transgender-Menschen seit 2015 ihr Geschlecht im Pass selbst wählen können. Nichtsdestotrotz bemerkt ein User, dass dort „Mai 202O - ein O statt einer 0“ steht. 

Die ganze Sache scheint ziemlich verrückt, Adriano hat sein Luxus-Auto bis jetzt noch nicht wieder. 

Dann drücken wir mal die Daumen, dass der Lamborghini bald wieder zum Verleih angeboten werden kann!

sdr

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