1. mangfall24-de
  2. Sport
  3. Motorsport

Nico Hülkenberg als Ferrari-Ersatz im Gespräch

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Nico Hülkenberg stünde als Ersatzpilot für Luca Badoer bereit - eine Anfrage von Ferrari kam aber bislang noch nicht.
Nico Hülkenberg stünde als Ersatzpilot für Luca Badoer bereit - eine Anfrage von Ferrari kam aber bislang noch nicht. © dpa

Valencia - Sitzt bald doch ein Deutscher wieder im Ferrari-Cockpit in der Formel 1? Gerüchte ranken sich um den GP2-Piloten Nico Hülkenberg als Ersatz für den schwächelnden Luca Badoer.

Rennfahrer Nico Hülkenberg stünde als Vertreter für den schwächelnden Ferrari-Ersatzpiloten Luca Badoer parat. “Bereit bin ich auf jeden Fall,

Lesen Sie dazu auch:

Schumi-Ersatz hechelt hinterher

den Rest müsste man klären“, sagte der GP2-Spitzenreiter, der auch Ersatz- und Testfahrer beim Formel-1- Rennstall Williams ist. Die Spekulationen um seine Person würden ihn sehr ehren. “Es ist schön und gut zu hören, dass man im Gespräch ist“, meinte der 22 Jahre alte Emmericher. Aber: “Es gab noch keinen Kontakt von und zu Ferrari.“

Dass die Scuderia aber handeln wird, sollte Badoer am kommenden Wochenende in Spa Francorchamps der Konkurrenz wieder hinterherfahren, ist klar. “Spa ist schon Badoers letzte Chance“, stellte die “La Gazzetta dello Sport“ am Dienstag fest. Zuvor hatte auch Teamchef Stefano Domenicali eine deutliche Leistungssteigerung des 38-Jährigen gefordert. “Sicherlich ist es ein wichtiges Rennen für Luca Badoer“, sagte er. “Wir erwarten einen großen Sprung von ihm und dann werden wir sehen.“

Ferrari - Mythos auf vier Rädern

fotostrecke

Die Liste der Namen potenzieller Badoer-Nachfolger für die Zeit, bis der verunglückte Felipe Massa ins Cockpit zurückkehren kann, ist lang. Und einer der gehandelten Piloten ist Hülkenberg, der zumindest rechnerisch schon am Wochenende in Belgien den GP2-Gesamtsieg unter Dach und Fach bringen kann. “Meistertitel sind immer gut, dass es im Moment sehr gut in der GP2 läuft, hilft uns natürlich“, meinte er in Bezug auf Verhandlungen mit möglichen Arbeitgebern für 2010.

Schließlich nutzten auch schon Lewis Hamilton sowie Nico Rosberg und Timo Glock das GP2-Sprungbrett, um erfolgreich in der Formel 1 anzuheuern. “Ich denke, wir haben eine realistische Chance auf ein Stammcockpit nächstes Jahr“, sagte Hülkenberg, der wie Michael Schumacher von Willi Weber gemanagt wird. “Wir kennen uns und verstehen uns gut, aber jeder macht sein Ding“, sagte Hülkenberg zu einem möglichen Austausch mit dem 18 Jahre älteren, ehemaligen Ferrari-Star und siebenmaligen Weltmeister Schumacher.

dpa

Auch interessant

Kommentare