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Mick Schumacher zurück auf der Strecke – er macht‘s wie sein Vater und verpasst die Familien-Revanche

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Mick Schumacher trat am Wochenende beim „Race of Champions“ an und verpasste den Sieg erst im Finale. Dabei kamen Erinnerungen an seinen Vater auf.

Pite Havsbad - Mick Schumacher ist zurück auf der Rennstrecke. Am Wochenende verpasste er den Sieg beim „Race of Champions“ erst im Finale. Der 23 Jahre alte diesjährige Formel-1-Ersatzpilot von Mercedes musste sich, wie sein Vater in der Vergangenheit, am Sonntag bei der Entscheidung im schwedischen Pite Havsbad Mattias Ekström geschlagen geben.

Mick Schumacher
Geboren: 22. März 1999 in Vufflens-le-Château (Schweiz)
Größe: 1,78 m
Formel 1-Stationen: Haas F1 Team (Saison 2021 und 2022), ab Saison 2023 Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes

Wie sein Papa: Mick Schumacher verpasst Platz eins beim „Race Of Champions“

Der 44-Jährige setzte sich nach zwei Durchgängen durch. Er hatte früher auch schon Michael Schumacher bei der Spaßveranstaltung, bei der sich nahezu jährlich Stars aus verschiedenen Motorsport-Disziplinen tummeln, bezwungen. Gegen seinen Sohn Mick ließ er sich auch von einem Feuer im Wagen nicht stoppen.

Trotz der knappen Niederlage betonte Mick Schumacher nach dem Rennen und in Manier eines fairen Zweitplatzierten: „Ich muss Mattias Ekström gratulieren. Er ist ein außergewöhnlicher Fahrer und hat das erneut unter Beweis gestellt. Ich habe alles gegeben, aber es hat nicht gereicht. Ich bin sehr stolz auf ihn, er hat das ganze Wochenende einen unglaublichen Job gemacht.“

Motorsport-Profi Mick Schumacher im Gespräch
Wurde erst im Finale des Race of Champions von Routinier Mattias Ekström gestoppt: Mick Schumacher. © IMAGO / HochZwei

„Race Of Champions“: Gewinner Mattias Ekström mit „emotionalem“ Sieg

Gewinner Ekström wiederum zeigte sich nach dem Erfolg gerührt und erinnerte an frühere „Race of Champions“-Auflagen. „Es ist sehr emotional für mich. Ich hatte immer große Finals mit Michael bei diesem Event“, erinnerte der routinierte Schwede, der Michael Schumacher 2007 in London sowie 2009 in Peking jeweils bezwingen konnte. Auch Mick Schumacher, Sohn der Formel 1-Legende, vermochte Ekkström nicht zu überwinden.

„Race of Champions“: Feuer im Fahrzeug, Ekkström bleibt cool

Mick Schumacher hatte sich am Samstag im Halbfinale des Einzelwettbewerbs zunächst gegen Landsmann Sebastian Vettel durchgesetzt. Im deutschen Duell verlor Vettel im ersten von zwei Durchgängen kurz die Kontrolle über den Wagen und raste durch die Schneebarrikaden auf Schumachers Spur. Zurück auf seiner Runde hatte der viermalige Formel-1-Weltmeister keine Chance mehr. Mit dem Sieg im zweiten Lauf bestätigte Mick Schumacher seine Topform, ehe er auf Ekkström traf.

Mattias Ekström, der dreifache „Race of Champions“-Sieger, triumphierte trotz widriger Umstände. Während des zweiten Durchgangs auf der mit Schnee und Eis versehenen Rennstrecke brach unvermittelt Feuer im Fahrzeug des Rennfahrers aus. Der Fahrer blieb jedoch komplett cool, ließ sich von dem Qualm nicht beirren und brachte die Flammen auf einer Geraden zum Ersticken. (cn/dpa)

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