mangfall24-de Sport Motorsport Reaktionen zum Formel-1-Streit Erstellt: 19.06.2009 Aktualisiert: 19.06.2009, 17:52 Uhr
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Die Formel 1 steht anscheinend kurz vor dem Aus. Acht Teams gründen eine eigene Rennserie, am Samstag will die FIA die Starterliste für 2010 veröffentlichen. Das sagen Formel-1-Insider über den Streit:
1 / 8 Norbert Haug (Mercedes-Motorsportchef): “Man muss den Weg gehen und seinen Prinzipien treubleiben. Es gab sehr viele Vermittlungsversuche. Es geht nicht um Machtübernahme, es geht nicht um Geld, es geht nicht ums Diktieren, sondern um ein sauberes Miteinander. Es ist einfach nicht zusammen gegangen.“ © dpa 2 / 8 Bernie Ecclestone (Formel-1-Chef): “Ich bin nicht besorgt. Die Formel 1 läuft seit 60 Jahren und wird weiterlaufen. Wir hatten 73 Teams, die in die WM kamen und gingen. Ich denke, das wird sich nicht ändern.“ © ap 3 / 8 Christian Horner (Teamchef Red Bull): “Die Teams haben das Gefühl, einen sehr weiten Weg gegangen zu sein. Jetzt haben wir keine Alternative mehr. Wenn wir unter den derzeitigen Regeln nicht mehr in der Formel 1 fahren können, aber weiterhin Rennen bestreiten wollen, dann müssen wir uns nach etwas anderem umsehen.“ © dpa 4 / 8 Fernando Alonso (Spanien/Renault): “Das ist das Ende der Formel 1. Eine neue Ära wird beginnen. Die neue Serie wird attraktiv. Dort werden die besten Teams und die besten Fahrer fahren.“ © dpa 5 / 8 Gianni Petrucci (Präsident des Nationalen Olympischen Komitees von Italien): “Eine Formel 1 ohne Ferrari ist undenkbar. Das wäre so, als würde man die stärkste Mannschaft aus der Fußballliga ausschließen.“ © dpa 6 / 8 Jackie Stewart (dreimaliger Formel-1-Weltmeister): “Das ist sehr schlecht für den Sport. Die Struktur der FIA ist nicht mehr zeitgemäß, sonst würde es diese Diskussionen nicht geben. Das gibt es in keinem anderen Sport. Bernie Ecclestone muss jetzt eingreifen.“ © dpa 7 / 8 Mario Theissen (BMW-Motorsportdirektor): “Leider ist die FIA von ihrer starren Haltung nicht abgerückt und hat darauf bestanden, dass sich die Teams zuerst einschreiben müssen und erst anschließend über die Regeln verhandelt wird. Das war für uns nicht akzeptabel.“ © dpa 8 / 8 Nick Fry (Geschäftsführer BrawnGP, M.): “Wir haben lange mit Max Mosley und Bernie Ecclestone in guter Absicht verhandelt und sind nicht ganz dahingekommen, wo wir hinwollten. Deshalb sieht es im Moment so aus, als ob wir etwas anderes machen werden.“ © dpa