Kritik an Verstappen: "Zum einen Ohr rein, zum anderen raus"

Spa-Francorchamps - Max Verstappen musste sich zuletzt harsche Kritik von Kimi Räikkönen für ein hartes Manöver anhören. Nun sprach FIA-Rennleiter Charlie Whiting mit dem Niederländer.
Der Automobil-Weltverband FIA betrachtet Max Verstappens viel diskutiertes Manöver beim vergangenen Formel-1-Rennen in Spa durchaus kritisch. FIA-Rennleiter Charlie Whiting führte im Vorfeld des Großen Preises von Italien (Sonntag, 14 Uhr/RTL und Sky) ein Gespräch mit dem 18 Jahre alten Red-Bull-Piloten über die entsprechende Szene.
"Charlie wollte ihm die Wiederholung aus Spa zeigen", sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei Sky Sports F1: "Es war eine freundliche Warnung." In Zukunft würden ähnliche Situationen demnach zu einer konkreten Verwarnung im Rennen führen.
Red-Bull-Teamchef: "Zum einen Ohr rein, zum anderen raus"
Der junge Niederländer hatte beim Großen Preis von Belgien am vergangenen Sonntag mit einem plötzlichen Spurwechsel bei Tempo 320 ein Überholmanöver Kimi Räikkönens verhindert. Der Finne musste seinen Ferrari abrupt verlangsamen, um einen Unfall zu verhindern.
Die anschließende Kritik unter anderem von Räikkönen sei indes nicht wirklich bei Verstappen angekommen. "Wie bei jedem 18-Jährigen geht das wahrscheinlich zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus", sagte Horner: "Es kümmert sich nicht darum. Er konzentriert sich auf seinen Job und lässt sich nicht von Nebengeräuschen einschüchtern. Das zeichnet ihn aus als großes Talent und als Star der Zukunft."
Max Verstappen uneinsichtig: Vorwürfe "eine große Lüge".
SID