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„Locker ins Achtelfinale geschaukelt“ - Müller und Kimmich lachen über Beinahe-Blamage gegen Ungarn

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Von: Antonio José Riether

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Nach dem knappen Achtelfinal-Einzug können die deutschen Spieler wieder herumalbern. Thomas Müller und Joshua Kimmich nehmen sich dabei fast schon selbst auf den Arm.

München/Herzogenaurach - Für die Fans der deutschen Nationalmannschaft war das letzte Vorrundenspiel ein Wechselbad der Gefühle. Nach zwei ungarischen Führungen erlöste Leon Goretzka die DFB-Elf am Mittwochabend nur wenige Minuten vor Spielende mit seinem Ausgleichstreffer. Trotz der erschreckend schwachen Leistung einiger Akteure* scheint die Stimmung im Team vor dem Achtelfinale gegen den Titelfavoriten aus England positiv zu sein. Rückkehrer Thomas Müller meldete sich jedenfalls bestens gelaunt aus dem Mannschaftsquartier der Deutschen.

DFB: Müller und Kimmich scherzen nach Remis gegen Ungarn - „Locker ins Achtelfinale geschaukelt“

Am Donnerstag postete der FC-Bayern*-Star ein Video auf Instagram, in dem er in gewohnt heiterer und fast komödiantischer Art über die Achterbahnfahrt gegen die Ungarn witzelt. „Locker ins Achtelfinale geschaukelt, jetzt geht‘s erst richtig los!“, lacht der 31-Jährige über den knappen Einzug in die K.o.-Phase. „Das war ein lockerer Aufgalopp“, meint Joshua Kimmich, der es sich passend zu Müllers Spruch im Hintergrund auf einem großen Schaukelstuhl bequem macht.

„So sieht‘s nämlich aus: Keep it serious and simple. Der Ball muss ins Tor, das Runde ins Eckige, ein Unentschieden gibt auch einen Punkt“, gibt Müller ein typisches Floskel-Feuerwerk zum Besten. „Zweiter samma! Das Wort ‚Zweiter‘ besteht ja aus ‚zwei‘ und ‚weiter‘“, scherzt der Top-Vorbereiter der abgelaufenen Saison und klingt dabei fast schon wie bei seinem Interview nach dem WM-Sieg („Weltmeister samma!“). Doch von einem solch großen Triumph ist die deutsche Mannschaft aktuell noch weit entfernt, genau gesagt vier schwere Spiele.

DFB: Thomas Müller sendet Videobotschaft aus DFB-Quartier vor England-Kracher

Am Ende schwenkt Spaßvogel Müller mit der Handykamera auf seinen Keeper Manuel Neuer, der während der Videobotschaft mit Gewichten trainiert und scheinbar über die Sprüche seiner beiden Teamkollegen lachen muss. „Wenn ich das poste, krieg‘ ich einen Nobelpreis“, fügt Müller in seiner halb-ironischen Videobotschaft hinzu.

Die Atmosphäre im Team scheint also gut zu sein, das könnte ein gutes Vorzeichen vor dem kommenden Spiel gegen die englische Mannschaft* sein. Im Wembley Stadion steht das Team von Joachim Löw vor einer schweren Aufgabe, England zählt bei der Europameisterschaft* zum engeren Kreis der Favoriten und hat das heimische Publikum im Rücken. (ajr)

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