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Ribéry: "Man muss mit den Pfiffen umgehen"

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Franck Ribéry kommt gegen Eric Hoffmann zu Fall © AP

Luxemburg - Franck Ribéry ist in den Kreis der französischen Fußball-Nationalspieler zurückgekehrt. In Luxemburg feierte der Bayern-Star sein Comeback.

Franck Ribéry ist zurück, aber der rote Teppich wurde für ihn nicht ausgerollt: Nicht nur die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, sondern auch das Ass von Bayern München musste sich Pfiffe bei einem Länderspiel gefallen lassen. „Man muss mit den Pfiffen umgehen können“, sagte der Offensivspieler nach seinem Comeback-Spiel beim 2:0-Erfolg mit der Equipe Tricolore am Freitag im EM-Qualifikationsduell in Luxemburg. Ribéry bereitete den zweiten Treffer durch Yoann Gourcuff (72.) vor, blieb aber insgesamt blass.

„Ich bin wirklich stolz, wieder in der französischen Mannschaft zurück zu sein. Es war kein leichtes Spiel und bestimmt nicht eines meiner besten Spiele, aber entscheidend war der Sieg“, sagte der Bayern-Profi. Ebenso wie Ex-Kapitän Patrice Evra feierte Ribéry nach den Skandalen bei der WM in Südafrika und der zwischenzeitlichen Suspendierung seine Rückkehr. Beide spielten 90 Minuten durch. Am Dienstag gegen Kroatien kann Ribéry seinen 50. Einsatz für Frankreich bestreiten.

Mit dem Erfolg bleibt die Equipe Tricolore unter dem neuen Nationaltrainer Laurent Blanc weiter auf dem Erfolgsweg. Das Führungstor gegen die Luxemburger hatte Philippe Mexes (28.) erzielt.

Ribéry hat nach seiner Begnadigung durch Blanc seine Lektion anscheinend gelernt. Der Mittelfeldspieler zeigte sich schon vor seiner Rückkehr reumütig. „Auch wenn mein Verhalten einen gegenteiligen Eindruck hervorgerufen haben mag, ist mir die Nationalmannschaft immer sehr am Herzen gelegen. Ich möchte wieder meinen Teil dazu beitragen, dass wir einen guten Teamgeist aufbauen“, sagte er und ergänzte: „Ich habe einige Leute enttäuscht und schockiert und möchte mich dafür entschuldigen.“

Doch ab sofort will der Bayern-Profi nicht mehr auf den WM-Skandal zurückblicken, für den er verbandsintern für drei Spiele gesperrt wurde. „Rebell“ Ribéry galt neben Evra als Rädelsführer eines Trainingsboykotts. Sogar die Politik schaltete sich in den Fall ein, der Frankreichs Ansehen in der Welt beschmutzt haben soll. Sportministerin Chantal Jouanno hatte sich deshalb entschieden gegen ein Comeback von Ribéry ausgesprochen.

sid

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