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Karriereende von Neuer? Von wegen: Comeback-Plan des Bayern-Stars steht bereits

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Von: Vinzent Fischer

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Zuletzt machten Gerüchte um die Verletzung von Manuel Neuer die Runde, sogar von einem Karriereende war die Rede. Der Bayern-Kapitän bleibt gelassen.

München/Doha – Die schwere Verletzung von Manuel Neuer (36) bereitet dem FC Bayern noch immer Kopfzerbrechen. Aktuell weilt der Tross des Rekordmeisters im WM-Gastgeberland Katar, um sich bei milden Temperaturen auf die Rückrunde vorzubereiten. Währenddessen zeigt sich Neuer mit Krücken an der Säbener Straße.

Manuel Peter Neuer
Geburtsdatum: 27. März 1986 in Gelsenkirchen
Verein: FC Bayern München (Vertrag bis 2024)
Position: Torwart
Marktwert: 12 Millionen (Quelle: transfermarkt.de)

FC Bayern: Zeitpunkt für Rückkehr ungewiss – Neuer peilt Saisonauftakt 2023/2024 an

Wie lange Neuer mit seiner Verletzung (Schien- und Wadenbeinbruch) tatsächlich ausfällt, weiß niemand so recht. Klar ist nur: In dieser Saison wird der Bayern-Kapitän nicht mehr auflaufen können. Doch selbst ein verletzungsbedingtes Karriereende scheint Gerüchten zufolge nicht unmöglich.

Während bei den Bayern-Bossen um Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) immer mehr die Zeit drängt, einen Nachfolger für mindestens den Rest der Saison zu finden, fokussiert sich Neuer auf sein Comeback – und hat dabei klare Ziele.

Manuel Neuer lässt sich von den Gerüchten nicht beirren - und will zurück ins Bayern-Tor.
Manuel Neuer lässt sich von den Gerüchten nicht beirren - und will zurück ins Bayern-Tor. © IMAGO/Revierfoto

Wie der kicker berichtet, arbeitet der einstige Welttorhüter akribisch an seinem Comeback. Für ihn steht ein Aus als aktiver Spieler demnach nicht zur Debatte, er will definitiv wieder zurück ins Bayern-Tor. Pünktlich zum Saisonauftakt 2023/2024 will Neuer wieder einsatzbereit sein. Ein von Ärzten und Physios ausgearbeiteter Reha-Plan soll dem Altstar dabei helfen.

Komplizierte Torwart-Frage beim FC Bayern: Neuer kehrte schon 2019 von schweren Verletzungen zurück

Zu dem Zeitpunkt wäre Neuer bereits 37 Jahre alt. Zwar hat der Bayern-Keeper bereits bewiesen, dass er nach einer schweren Verletzung zu alter Stärke zurückfinden kann. So geschehen 2019, als der Kapitän seine Zweifler verstummen ließ und nach zwei Mittelfußbrüchen und muskulären Problemen wieder zur unumstrittenen Nummer eins wurde. Ob der Plan in Neuers hohem Alter nochmal aufgeht, ist allerdings ungewiss.

Für die Bayern-Bosse wird die Torwartfrage damit nochmal komplizierter. Einen verdienten Führungsspieler wie Manuel Neuer zu verprellen, indem sie einen Torhüter mit langfristigem Anspruch als Nummer eins – auch bei Neuers Genesung – verpflichten? Kaum vorstellbar.

FC Bayern: Nübel-Rückkehr unwahrscheinlich – Ersatzkeeper Ulreich aus dem Rennen

Alexander Nübel (26) scheint zwar laut kicker nicht gänzlich abgeneigt, für die Rückrunde die Nummer eins im Bayern-Tor zu sein. Doch eine Rückkehr ins zweite Glied hinter Manuel Neuer hat der an die AS Monaco verliehene Keeper kategorisch ausgeschlossen. Eine Rückkehr nur für ein halbes Jahr ist ausgeschlossen, zudem gestalten sich die Verhandlungen mit den Monegassen schwierig. Auch Ersatzkeeper Sven Ulreich (34) ist wohl keine Option als neue Nummer eins.

Es läuft also alles auf eine Zwischenlösung hinaus – und die soll Yann Sommer (34) heißen. Der erfahrene Gladbacher Keeper würde die Lücke füllen und wäre möglicherweise auch bereit, bei einer Neuer-Rückkehr – wann auch immer sie denn ist – ins zweite Glied zu rücken. Bei Neuers endgültigem Abtritt könnte dann ein junger Nachfolger als langfristige Nummer eins verpflichtet werden.

Yann Sommer als Zwischenlösung? FC Bayern noch weit entfernt von Gladbachs Forderungen

Aktuell liegen die Bayern mit ihrem Gebot von 5 Millionen Euro allerdings noch weit hinter den Forderungen der Borussia, wie Sky-Experte Florian Plettenberg berichtet. Doch sollte auch der Deal mit Borussia Mönchengladbach und Yann Sommer platzen, braucht der FC Bayern einen anderen Kandidaten.

Wer das sein soll, ist bisher noch nicht bekannt. Die Bayern-Bosse müssen sich allerdings beeilen: Schon am 20. Januar steht der Rückrunden-Auftakt in Leipzig an. Bis dahin sollte eine neue Nummer eins gefunden sein. (vfi)

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