Kylian Mbappé: Frankreichs tragischer EM-Held schickt herzzerreißende Nachricht
Die Schweiz setzt sich sensationell im EM-Achtelfinale gegen Frankreich durch. Kylian Mbappé wurde im Elfmeterschießen zur tragischen Figur. Der Ticker zum Nachlesen.
- Frankreich - Schweiz 3:3 (0:1); 7:8 n.E.
- Die Schweiz gewinnt im EM-Achtelfinale sensationell gegen Frankreich im Elfmeterschießen.
- Kylian Mbappé verballerte den entscheidenden Elfmeter und ist untröstlich. Der Ticker zum Nachlesen.
Frankreich - Schweiz 3:3 (0:1); 7:8 n.E.
Frankreich Aufstellung: | Lloris - Varane, Lenglet (46. Coman/112. Thuram), Kimpembe - Pavard, Pogba, Kanté, Rabiot - Griezmann (88. Sissoko) - Benzema (94. Giroud), Mbappé |
Schweiz Aufstellung: | Sommer - Elvedi, Akanji, Rodriguez (87. Mehmedi) - Widmer (73. Mbabu), Freuler, Xhaka, Zuber (79. Fassnacht) - Shaqiri (73. Gavranovic) - Seferovic (97. Schär), Embolo (80. Vargas) |
Tore: | 0:1 Seferovic (15.), 1:1 Benzema (57.), 2:1 Benzema (59.), 3:1 Pogba (75.), 3:2 Seferovic (81.), 3:3 Gavranovic (90.) |
Schiedsrichter | Fernando Rapallini |
Update vom 29. Juni, 07.45 Uhr: Nach seinem Elfmeter-Drama im EM-Achtelfinale hat sich der französische Superstar Kylian Mbappe entschuldigt. „Es tut mir leid für den Elfmeter. Ich wollte der Mannschaft helfen, aber ich habe versagt“, schrieb der 22-Jährige nach dem bitteren 4:5 nach Elfmeterschießen gegen die Schweiz auf Instagram: „Die Traurigkeit nach unserem Aus ist riesig, wir konnten unser Ziel nicht erreichen.“
Schlafen werde nun schwer, ergänzte Mbappe, „aber so etwas passiert leider in diesem Sport, den ich so sehr liebe.“ Der Torjäger von Paris St. Germain hatte beim packenden Duell gegen die Schweiz, das nach 120 Minuten 3:3 endete, die Verantwortung übernommen und den insgesamt zehnten Elfmeter geschossen.
Allerdings scheiterte Mbappe als einziger Schütze im Elfmeterschießen am Schweizer Torhüter Yann Sommer. „Ich weiß, dass ihr Fans traurig seid, aber ich würde mich gern bei euch für eure Unterstützung bedanken und dafür, dass ihr immer an uns geglaubt habt“, erklärte Mbappe seinen fast 53 Millionen Followern.
Nun sei das Wichtigste, in den nächsten Jahren noch stärker zurückzukommen, schrieb Mbappe, der in allen vier EM-Spielen des Weltmeisters ohne Tor geblieben war: „Gratulation und viel Glück an die Schweiz.“ Die brasilianische Fußball-Ikone Pele spendete Trost. „Behalte den Kopf oben, Kylian“, twitterte der 80-Jährige: „Morgen ist der erste Tag einer neuen Reise.“
EM-Drama im Elfmeterschießen! Die Schweiz wirft Weltmeister Frankreich raus
FAZIT: Was für ein Spiel! Das Achtelfinale zwischen der Schweiz und Frankreich schreibt EM-Geschichte. Beide Mannschaften bewiesen unglaubliche Mentalität und kamen nach Rückstand zurück. Am Ende jubelt die Schweiz im Elfmeterschießen und steht erstmals seit der WM 1954 in einem Viertelfinale. Am Freitag wartet Spanien.
Der Weltmeister erlebt ein Debakel. Nach einer ganz schwachen ersten Halbzeit inklusive Rückstand kam Frankreich nach der Pause umso stärker zurück und zelebrierte phasenweise Zauberfußball. Nach dem Traumtor von Pogba zum 3:1 schien alles klar, doch die Schweizer gaben nicht auf und erzwangen in der letzten Minute der regulären Spielzeit die Verlängerung. Im Elfmeterschießen war Superstar Kylian Mbappé der Pechvogel.
Elfmeterschießen: Frankreich - Schweiz 4:5
5. Schütze Frankreich: Mbappé scheitert an Sommer, der Gladbacher reißt reflexartig den Arm nach oben. Die Schweiz feiert und steht erstmals seit der WM 1954 in einem Viertelfinale.
5. Schütze Schweiz: Mehmedi behält die Nerven und trifft rechts unten.
4. Schütze Frankreich: Kimpembe trifft ganz cool rechts oben.
4. Schütze Schweiz: Vargas trifft. Lloris ist dran, doch der Schuss des Augsburgers war zu hart.
3. Schütze Frankreich: Thuram trifft gegen seinen Gladbacher Teamkollegen, Sommer war fast dran.
3. Schütze Schweiz: Akanji trifft links unten, Lloris hat auf die Mitte spekuliert.
2. Schütze Frankreich: Giroud schickt Sommer in die falsche Ecke und trifft rechts.
2. Schütze Schweiz: Schär trifft locker in die rechte Ecke.
1. Schütze Frankreich: Pogba lässt sich lange Zeit und nagelt den Ball links ins Kreuzeck.
1. Schütze Schweiz: Gavranovic tritt als Erster an und schickt Lloris in die falsche Ecke, halbhoch rechts verwandelt
Die Schweiz beginnt das Elfmeterschießen vor der eigenen Fankurve.
121. Minute: Auf der Gegenseite bekommen die Schweizer nochmal die Chance auf den Sieg. Doch Xhakas Freistoß aus gut 25 Metern geht über den Kasten. Danach ist Schluss. Das Elfmeterschießen muss entscheiden.
119. Minute: Da war die Chance für Frankreich. Kimpembe schlenzt in den Strafraum auf Giroud. Der eingewechselte Stürmer steigt am höchsten und zwingt Sommer zu einer Flugeinlage.
117. Minute: Frankreich erhöht den Druck, die Schweiz kann kaum noch für Entlastung sorgen. Das große Ziel heißt Elfmeterschießen und ist so nah.
114. Minute: Die Schweizer verlieren in der gegnerischen Hälfte den Ball und laufen in den Konter. Thuram hat auf der linken Seite Platz und legt in die Mitte auf Giroud, doch dessen Abschluss wird vom eigenen Mann Mbappé geblockt.
112. Minute: Coman wird vorsichtshalber ausgewechselt, der Gladbacher Marcus Thuram bekommt die Chance.
111. Minute: Nächste Chance für Mbappé. Coman behauptet die Kugel kämpferisch und Pogba spielt in die Schnittstelle auf Mbappé, doch der PSG-Angreifer trifft die Kugel nicht voll.
109. Minute: Tolles Dribbling von Coman. Der FCB-Flügelspieler setzt sich auf der linken Seite durch und spielt dann überlegt in den Rückraum. Mbappé verfehlt das lange Eck aber um einen halben Meter.
106. Minute: Weiter geht‘s in der Verlängerung. Was haben beide Teams noch im Tank? Die Franzosen sind jederzeit für eine individuelle Aktion gut.
HALBZEIT Verlängerung: Noch 15 Minuten haben beide Mannschaften, um die Entscheidung herbeizuführen. Ansonsten muss das Elfmeterschießen entscheiden. Die Schweizer machen den Eindruck, schon früher Gewissheit haben zu wollen.
103. Minute: Nach dem nächsten Eckball brennt es wieder im französischen Strafraum. Die Franzosen bekommen den Ball nicht weg, Mehmedi setzt den Nachschuss aber deutlich daneben.
100. Minute: Coman kann nach kurzer Behandlung weitermachen. Während er an der Seitenlinie darauf wartet, wieder ins Spiel eingreifen zu dürfen, schwappt die La-Ola-Welle durch das weite Runde in Bukarest. Die Zuschauer haben Gefallen an der Partie gefunden.
98. Minute: Kingsley Coman setzt zum Sprint über seine linke Seite an und jagt das Leder ans Außennetz. Danach bleibt er aber verletzt sitzen und fasst sich an den Oberschenkel.
97. Minute: Auch die Schweizer nehmen ihren Doppelpacker vom Feld. Abwehrmann Fabian Schär kommt für Haris Seferovic.
95. Minute: Pavard schaltet sich mit nach vorne ein. Der Bayern-Profi kommt nach einer Flanke von links völlig frei im Strafraum an den Ball und zwingt Sommer zu einer Glanztat.
94. Minute: Beim Doppeltorschützen Benzema ist der Tank leer, Giroud kommt in die Partie.
93. Minute: Nach Eckbällen wird es immer gefährlich im französischen Strafraum. Vargas schlägt den Ball von rechts halbhoch auf den kurzen Pfosten. Mehmedi leitet die Kugel direkt weiter aufs Tor, aber genau in die Arme von Lloris.
ANPFIFF der Verlängerung: Nachsitzen in Bukarest für den Weltmeister. Die Schweizer haben sich noch einmal im Kreis auf die kommenden 30 Minuten eingestimmt - das sah entschlossen aus.
ABPFIFF: Frankreich hat auch noch den Sieg auf dem Fuß. Coman nimmt den Ball links im Strafraum mit der Brust herunter und nagelt das Leder dann ans rechte Kreuzeck. Danach ist Schluss. Es geht in der nicht für möglich gehaltene Verlängerung.
90. Minute +4: Und die Schweizer legen fast nach! Ein langer Ball findet Mehmedi, der frei vor dem französischen Tor auftaucht, den Ball aber nicht perfekt verarbeiten kann.
90. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für die Schweiz. 3:3! Gavranovic setzt dem Wahnsinn von Bukarest die Krone auf! Xhaka spielt einen Traumpass nach starker Balleroberung im Mittelfeld auf den eingewechselten Gavranovic. Der Stürmer verlädt Kimpembe und trifft dann eiskalt ins linke Eck.
85. Minute: Gavranovic stochert für die Schweiz zum Ausgleich, doch der Joker stand wohl hauchzart im Abseits. Unglaublich! Was hält dieses Spiel noch für uns bereit?
EM 2021: Frankreich gegen Schweiz JETZT im Live-Ticker - Die Nati schlägt zurück! Nächste Wende?
81. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für die Schweiz! Nur noch 2:3. Seferovic ist nach Mbabu-Flanke erneut zur Stelle und köpft ein. Erleben wir hier etwa die nächste irre Wende?
78. Minute: Frankreich spielt jetzt wie befreit, der Weltmeister hat richtig Lust auf Fußball. Ob der Schweiz unter diesen Umständen noch ein Comeback gelingt? Kroatien hat nach dem 1:3 gegen Spanien vor ein paar Stunden immerhin noch die Verlängerung erzwungen.
75. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für Frankreich. 3:1 durch Paul Pogba. Der Weltmeister zaubert! Pogba schlenzt das Leder aus gut 20 Metern in den rechten Winkel. Eine Tanzeinlage gibt es obendrauf. Bitter aus Schweizer Sicht: Embolo musste im selben Moment an der Seitenlinie behandelt werden.
73. Minute: Doppelwechsel bei der Schweiz. Stürmer Gavranovic und Rechtsverteidiger Mbabu kommen für Shaqiri und Widmer.
69. Minute: Was war das denn?! Beginnt bei den Schweizern jetzt etwa das Nervenflattern? Widmer überrascht den herausgelaufenen Sommer mit einer total verunglückten Kopfballrückgabe, der Ball kullert drei, vier Meter neben dem rechten Pfosten ins Toraus. Durchatmen.
68. Minute: Mbappé will heute auch noch sein Tor. Pogba spielt einen messerscharfen Vertikalpass auf den pfeilschnellen Angreifer, doch Elvedi hält dagegen und Sommer kann den Ball aufnehmen.
64. Minute: Ist das bitter für die Schweiz. Die Nati hatte das 2:0 vom Punkt auf dem Serviertablett und scheiterte. Stattdessen sehen sich die Eidgenossen durch den Doppelschlag von Benzema plötzlich in Rückstand.
EM 2021: Frankreich gegen Schweiz JETZT im Live-Ticker - Weltmeister mit irrer Wende
59. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für Frankreich. Karim Benzema schnürt den Doppelpack. Frankreich dreht innerhalb von weniger als zwei Minuten die Partie und geht mit 2:1 in Führung. Das Trio um Griezmann, Mbappé und Benzema lässt die Muskeln spielen. Griezmann spielt Doppelpass mit Mbappé, der den Ball mit der Hacke weiterleitet. Griezmann lupft links vorm Tor an den langen Pfosten, wo Benzema nur noch einnicken muss.
57. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für Frankreich. Benzema gleicht aus. Mbappe steckt fein auf Benzema durch, der den Ball mit dem langen Bein unnachahmlich mitnimmt und dann Sommer überlupft.
56. Minute: Und jetzt trifft Frankreich fast zum Ausgleich. Pogba legt links in den Strafraum auf Mbappe, doch der Angreifer zirkelt das Spielgerät knapp neben den rechten Pfosten.
55. Minute: Ricardo Rodriguez scheitert per Strafstoß an Hugo Lloris. Der Ex-Wolfsburger, mittlerweile in Diensten vom FC Turin schießt mit links flach nach links, Frankreichs Kapitän taucht ab und hält den Weltmeister im Spieler. WAHNSINN!!!
53. Minute: Pavard grätscht Zuber an der Strafraumkante ab. Der Schiedsrichter lässt zunächst weiterspielen, entscheiden nach der Ansicht der Szene auf Video aber zurecht auf Elfmeter.
50. Minute: Fast das 2:0 für die Schweiz. Die Nati kombiniert sich über den gesamten Platz auf die rechte Seite, dann geht es plötzlich ganz schnell. Widmer spielt auf den freien Embolo, der den Ball im Strafraum in die Mitte bringen will, doch im letzten Moment ist ein französisches Bein dazwischen.
47. Minute: Erster Warnschuss der Franzosen. Griezmann versucht es aus über 25 Metern, sein Schuss geht aber deutlich vorbei.
46. Minute: Der zweite Durchgang läuft. Kingsley Coman vom FC Bayern kommt für den schwachen Innenverteidiger Lenglet. Die Franzosen wechseln zurück zur Viererkette.
HALBZEIT: Die Schweiz führt überraschend, aber nicht unverdient zur Pause mit 1:0 gegen Frankreich. Vom Weltmeister kam nach vorne herzlich wenig, das dürfte sich im zweiten Durchgang aber ändern. Bahnt sich hier eine Sensation an? Gleich geht‘s weiter.
45. Minute +1: Embolo nimmt es nach schöner Seitenverlagerung von Xhaka auf der rechten Seite gleich mit zwei Franzosen auf. Der Gladbach legt sich den Ball etwas zu weit vor, kommt dann aber nochmal an die Kugel und fälscht diese gefährlich vor das gegnerische Tor. Mit etwas Pech schießen die Franzosen hier sogar ein Eigentor.
43. Minute: Jetzt kombiniert sich Frankreich mal schön über die rechte Seite über Pavard, Griezmann und Mbappé. Der PSG-Star zieht in die Mitte und verpasst vorm Strafraum das Abspiel, beim Schussversuch rutscht er weg und zielt deutlich über den Kasten.
42. Minute: Akanji kommt im französischen Fünfmeterraum zum Kopfball, kann die Kugel aber nicht drücken.
40. Minute: Frankreich wird dominanter, doch die Schweiz schafft es durch längere Ballbesitzphasen für ausreichend Entlastung zu sorgen.
37. Minute: Aufregung in Bukarest! Abseits der Kameras läuft ein „Flitzer“ über den Rasen. Die Zuschauer zollen Applaus. Die Spieler nutzen die Gelegenheit für eine kurze Trinkpause, dann geht‘s auch schon weiter.
35. Minute: Der einzige Schuss aufs Tor der Partie war drin. Die Schweizer liefern bislang eine Top-Leistung ab und lassen die Franzosen in der Offensive nicht zur Entfaltung kommen.
31. Minute: Riesen-Ding für die Schweiz. Shaqiri bringt einen Freistoß von links in den Sechzehner. Embolo kommt etwas überrascht zum Kopfball, doch das Leder rutscht dem Gladbacher über den Scheitel. Da war mehr drin, die Franzosen wirken bei hohen Bällen alles andere als sattelfest.
28. Minute: Jetzt versucht es Rabiot aus der Distanz, doch diesmal fehlt nicht viel. Der linke Bahnspieler der Franzosen fasst sich ein Herz und zieht halblinks vor dem Strafraum einfach mal ab. Sein Versuch zischt einen knappen Meter am rechten Pfosten vorbei.
26. Minute: Mbappé will es jetzt wissen und versucht es mit Gewalt. Eine glänzende Freistoßsituation aus 20 Metern halblinker Position schießt der Sturmstar in die Mauer, den Nachschuss jagt er mit roher Gewalt einige Meter rechts am Kasten vorbei.
23. Minute: Mbappé steckt links im Strafraum auf Rabiot durch. An der Flanke nach innen ist Sommer noch mit den Fingerspitzen dran. Das war wichtig, denn Benzema hat schon gelauert.
21. Minute: Toller Ball von Pogba über die Schweizer Abwehr auf Mbappe. Der Stürmer hat nur noch Elvedi vor sich und will sich die Kugel von links nach innen legen, doch der Verteidiger ist wieder zur Stelle.
18. Minute: Was für ein Auftakt der Schweiz. Frankreich muss sich nach dem Rückstand erst einmal sammeln und wirkt leicht geschockt. Der Weltmeister lag in der Gruppenphase auch gegen Ungarn und Portugal zurück und spielte noch unentschieden.
EM 2021: Frankreich gegen Schweiz JETZT im Live-Ticker - Seferovic schockt den Weltmeister
15. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für die Schweiz! Haris Seferovic schockt den Weltmeister. Zuber schlägt von links eine butterweiche Flanke. Seferovic schüttelt Lenglet ab und köpft unhaltbar flach ins linke Eck. Was für ein Start der Nati!
12. Minute: Leichter Ballverlust in der eigenen Hälfte von Embolo, die Franzosen nehmen sofort Fahrt auf und stürmen Richtung Strafraum. Akanji hat in der Mitte aber aufgepasst und fängt den Pass ab. Solche Fehler im Aufbau sollten sich die Schweizer besser nicht zu oft erlauben.
9. Minute: Die Schweizer spielen in der Anfangsphase mutig mit und verstecken sich keineswegs. Einige Flanken und Ecken haben sich die Eidgenossen schon erarbeitet.
6. Minute: Wie erwartet agiert Frankreich mit einer Dreierkette. Pavard über rechts und Rabiot über links sollen nach vorne abschieben. Das hat den Vorteil, dass sich die Stürmer Mbappé und Benzema mehr auf das Zentrum konzentrieren können und nicht nach Außen ausweichen müssen.
4. Minute: Shaqiri bekommt am Strafraum viel Platz und schlägt die Flanke auf den langen Pfosten, doch Pavard klärt mit dem Kopf zur Ecke, die nicht viel einbringt.
1. Minute: Kylian Mbappé hat direkt die erste Aktion des Spiels. Der Angreifer tritt an, wird aber vom Gladbacher Nico Elvedi clever gestellt und abgedrängt.
ANPFIFF: Das Spiel läuft. Der argentinische Schiedsrichter Fernando Rapallini hat das sechste Achtelfinale freigegeben. Die Schweiz in weiß hat Anstoß und spiel von rechts nach links.
Update vom 28. Juni, 20.57 Uhr: Die Nationalhymnen beider Mannschaften ertönen. Auf den Schweizerpsalm folgt die Marseillaise.
Update vom 28. Juni, 20.50 Uhr: Was ist heute von Superstar Kylian Mbappé zu erwarten? Der pfeilschnelle Angreifer der Franzosen ist bei dieser EM noch ohne eigenen Treffer. Gegen Deutschland wurde ihm ein Tor wegen Abseits aberkannt, allerdings trat er als Vorlagengeber in Erscheinung und holte schon einen Elfmeter heraus. Zur Erinnerung: Bei der WM 2018 vor drei Jahren traf Mbappe in der Gruppenphase nur einmal und meldete sich dann im Achtelfinale gegen Argentinien mit einem Doppelpack zurück, auch im Finale gegen Kroatien war er erfolgreich.
EM 2021: Frankreich gegen Schweiz im Live-Ticker - Nati „darf“ gegen den Weltmeister ran
Update vom 28. Juni, 20.40 Uhr: Die Schweiz ist selbst dafür verantwortlich, dass sie sich das Duell mit Weltmeister Frankreich eingebrockt hat. Nach einem 1:1 gegen Wales setzte es gegen Italien eine 0:3-Pleite. Das 3:1 gegen die Türkei macht aber wieder Hoffnung. Am Ende stand aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber Wales nur der dritte Platz.
EM 2021: Frankreich gegen Schweiz im Live-Ticker - Im Viertelfinale droht Spanien
Update vom 28. Juni, 20.35 Uhr: Der Sieger des Duells zwischen Frankreich und der Schweiz bekommt es im Viertelfinale am Freitag in St. Petersburg übrigens mit Spanien zu tun. Die Furia Roja hat sich in einer spektakulären Partie mit 5:3 nach Verlängerung gegen Kroatien durchgesetzt. Ob wir heute Abend ähnlich viele Tore erleben? In knapp einer halben Stunde ist Anstoß in Bukarest.
EM 2021: Frankreich gegen Schweiz im Live-Ticker - Weltmeister unschlagbar?
Update vom 28. Juni, 20.25 Uhr: Frankreich wurde in der „Todesgruppe F“ seiner Favoritenrolle gerecht und zog als Gruppenerster ins Achtelfinale ein. Nach dem 1:0 zum Auftakt gegen Deutschland gab es allerdings nur noch zwei durchaus glückliche Remis mit dem 1:1 gegen Ungarn und dem 2:2 gegen Portugal. Gegen die Schweiz muss heute also eine deutliche Leistungssteigerung her, wenn der Weltmeister bei der Europameisterschaft nicht vorzeitig scheitern möchte. Die Franzosen sind übrigens seit zwei Jahren in Pflichtspielen ungeschlagen, seitdem gab es in 19 Partien 14 Siege und fünf Unentschieden.
EM 2021: Frankreich gegen Schweiz im Live-Ticker - Nati setzt voll auf Bundesliga-Power
Update vom 28. Juni, 20.05 Uhr: Auch die Aufstellung der Schweiz ist da! Trainer Vladimir Petkovic sieht nach dem überzeugenden 3:1 gegen die Türkei keinen Anlass für Änderungen und schickt dieselbe Elf ins Rennen. Im Tor steht der Gladbacher Sommer, davor verteidigt eine Dreierkette um den Gladbacher Elvedi, den Dortmunder Akanji und den Ex-Wolfsburger Rodriguez. Das Mittelfeldzentrum bilden der Ex-Gladbacher Xhaka und Freuler von Atalanta Bergamo. Im Angriff sollen der Ex-FCB-Star Shaqiri, der Gladbacher Embolo und der Ex-Frankfurter Seferovic sorgen. Mit dem linken Bahnspieler Zuber von Eintracht Frankfurt stehen fünf Bundesligaspieler bei der Schweiz in der Startelf.
EM 2021: Frankreich gegen Schweiz im Live-Ticker - Weltmeister setzt auf Dreierkette, Hernandez auf der Bank
Update vom 28. Juni, 19.55 Uhr: Die Aufstellung von Frankreich ist da! Weltmeister-Trainer Didier Deschamps nimmt nicht nur drei Änderungen in seiner Startelf nach dem 2:2 gegen Portugal vor, sondern ändert womöglich auch das System. Aus einer Viererkette wird eine Dreierkette. Lenglet, Pavard und Rabiot ersetzen den angeschlagenen Hernandez, den verletzten Koundé und Tolisso. Ein Profi vom FC Bayern kommt also rein, zwei müssen raus. Der vierte FCB-Star Kingsley Coman sitzt erneut nur auf der Bank. Vorne stürmen Portugal-Doppelpacker Benzema und Mbappé, der noch auf seinen ersten EM-Treffer wartet, unterstützt von Griezmann.
EM 2021: Frankreich gegen Schweiz im Live-Ticker - Eidgenossen wollen ersten Sieg gegen Les Bleus
Update vom 28. Juni, 19.45 Uhr: Für den Einzug ins Viertelfinale braucht die Schweiz heute Abend einen historischen Sieg. In sieben Duellen gegen Frankreich seit 2003 gelang den Eidgenossen noch kein Erfolg. Zum fünften Mal treffen beide Mannschaften schon bei einem großen Turnier aufeinander, bislang immer in der Gruppenphase. Im letzten Vergleich trotzten die Schweizer den Franzosen im eigenen Land bei der EM 2016 im letzten Gruppenspiel ein 0:0 ab, auch bei der WM 2006 in Deutschland gab es dieses Ergebnis in der Vorrunde. Bei der WM 2014 kassierte die Nati gegen Les Bleus eine 2:5-Klatsche, auch bei der EM 2004 mussten sie sich mit 1:3 geschlagen geben.
EM 2021: Frankreich gegen Schweiz im Live-Ticker - Nati wittert Sensation im Achtelfinale
Update vom 28. Juni, 19.30 Uhr: Die Schweiz wurde in den letzten Jahren bei großen Turnieren oftmals als Geheimfavorit gehandelt. Doch spätestens im Achtelfinale war immer Schluss. Bei der WM 2014 kam der K.o. gegen Argentinien kurz vor Ende der Verlängerung. Bei der EM 2016 scheiterte die Nati im Elfmeterschießen an Polen, als Granit Xhaka vergab. Und bei der WM 2018 war nach dem 0:1 gegen Schweden Endstation. Klappt es heute endlich mit dem Viertelfinale für die Schweiz?
Der frühere Gladbacher Granit Xhaka hofft vor dem EM-Achtelfinale gegen Weltmeister Frankreich auf eine Überraschung der Schweiz. „Angst müssen wir nicht haben, im Fußball geht es um Spaß und Freude“, sagte der „Nati“-Kapitän. „Wir wollen ihre Schwächen bestrafen. Diese Mannschaft ist bereit, Geschichte zu schreiben.“ Vor dem Duell gegen das französische Starensemble in Bukarest präsentierten sich die Eidgenossen selbstbewusst. „Wenn man das Turnier gewinnen möchte, muss man jeden schlagen“, sagte Arsenal-Profi Xhaka, Frankreich sei auf dem Papier der Favorit, „aber verstecken müssen wir uns nicht“.
Vorbericht: Bukarest - Der Europameister ist schon raus, jetzt ist der Weltmeister gefordert: Frankreich* trifft bei der Europameisterschaft* im Achtelfinale* auf die Schweiz*. Nach dem verlorenen Finale gegen Portugal im eigenen Land vor fünf Jahren wollen „Les Bleus“ nun endlich auch wieder den EM*-Titel holen.
EM 2021: Frankreich gegen Schweiz im Live-Ticker - Weltmeister will in „K.o.-Modus“ schalten
Nach der Ankunft im „Paris des Ostens“ verspürten die französischen Stars um Kylian Mbappe* einen Hauch von Heimat. Die Busfahrt vom Flughafen zum Hotel in der Altstadt Bukarests* führte die Equipe Tricolore vorbei am prachtvollen Triumphbogen - einer fast detailgetreuen Nachbildung des berühmten Pariser Wahrzeichens. Doch viel Zeit für Sightseeing blieb den Weltmeistern in der rumänischen Hauptstadt nicht. „Es ist nicht die beste Zeit, um Tourist zu sein“, sagte Verteidiger Presnel Kimpembe mit einem Lächeln. Stattdessen liegt der Fokus voll auf der kniffligen Achtelfinal-Aufgabe Schweiz.
Mit nur einem Sieg und fünf Punkten gewann das französische Starensemble zwar die „Todesgruppe F“ vor Deutschland und Portugal, doch ein fußballerisches Feuerwerk hat die Mannschaft von Nationaltrainer Didier Deschamps* noch nicht gezündet. Wie schon bei der EM 2016 und WM 2018. Auch damals legten Antoine Griezmann und Co. erst ab der K.o.-Phase so richtig los. Jetzt beginne ein „völlig neuer Wettbewerb“, betonte Deschamps, der auf die verletzten Verteidiger Lucas Digne und Jules Kounde sowie den Gladbacher Stürmer Marcus Thuram verzichten muss: „Jedes Spiel kann das letzte sein“. In einer „sehr komplizierten Gruppe“ habe sein Team „eine negative Überraschung“ verhindert. „Wir wollen das Momentum mitnehmen“, ergänzte der Trainer.
EM 2021: Frankreich gegen Schweiz im Live-Ticker - Mbappe wartet auf erstes Tor
Gegen die Schweiz soll vor allem Erfolgsgarant Mbappe seine Torjäger-Qualitäten endlich wieder unter Beweis stellen. Bislang agierte der 22-Jährige glücklos, erzielte noch keinen Treffer. „Das Turnier dauert noch lange, seine Tore werden kommen“, versicherte Kimpembe, Teamkollege bei Paris St. Germain.
Zuletzt habe sich Mbappe „in den Dienst der Mannschaft“ gestellt, ergänzte Kimpembe, und sehr viele Torchancen kreiert. Beim 1:1 gegen defensiv agierende Ungarn brachte Mbappe seine Stärken im schnellen Umschaltspiel kaum zur Geltung, auch beim 2:2 gegen Portugal fehlte den Franzosen oft der Esprit im Spielaufbau. Das soll sich gegen die Eidgenossen, die laut Deschamps über „eine gut strukturierte Mannschaft mit einem interessanten Offensivpotenzial“ verfügen, ändern.
Die Schweiz will nach drei verlorenen Achtelfinals in Folge erstmals seit der WM 1954 wieder ein Viertelfinale erreichen. „Wir wollen ihre Schwächen bestrafen. Diese Mannschaft ist bereit, Geschichte zu schreiben“, sagte Kapitän Granit Xhaka. „Gegen Frankreich wird es natürlich enorm schwer. Aber wenn man weit kommen oder das Turnier gewinnen will, muss man jeden schlagen.“ (ck/sid) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA