Cristiano Ronaldo und sein peinlicher Patzer beim neuen Klub: Saudi-Arabien oder Südafrika?
Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo ist in Saudi-Arabien vorgestellt worden. Möglicherweise bleibt er auch gar nicht lange - darüber hinaus leistete er sich einen kuriosen Patzer.
Riad – Nur wenige Tage nach dem Wechsel von Cristiano Ronaldo in die saudi-arabische Liga legt ein Bericht offen, dass das Intermezzo nur von kurzer Dauer sein könnte. Beim Erstligisten Al-Nassr unterschrieb der Portugiese jüngst einen 200 Millionen Euro schweren Vertrag bis 2025, in den eine pikante Klausel eingebaut wurde. Diese soll es ihm wohl erlauben, nächsten Sommer wieder zurück nach England zu wechseln.
Cristiano Ronaldo |
Geboren: 05. Februar 1985 in Funchal (Portugal) |
Aktueller Verein: Al-Nassr FC |
Profi-Stationen: Sporting Lissabon, Manchester United, Real Madrid, Juventus Turin |
Länderspiele für Portugal: 196 (118 Tore) |
Cristiano Ronaldo: Frühe Rückkehr nach England trotz Saudi-Arabien-Wechsel?
Erst im Sommer 2021 wagte Ronaldo die Rückkehr zu Manchester United, beim englischen Rekordmeister war er zwischen 2003 und 2009 zum Superstar gereift und wechselte für damals historische 94 Millionen Euro zu Real Madrid. Mit 37 Jahren verabschiedete sich der fünfmalige Weltfußballer nun in die vermeintliche sportliche Bedeutungslosigkeit, die saudische Liga ist bei weitem kein Zuschauermagnet und genießt nur eine mäßige sportliche Relevanz.
Wie die spanische Sportzeitung Marca nun schreibt, ließ sich der Angreifer in seinen XXL-Kontrakt eine besondere Klausel einbauen, dank der der er schon in der kommenden Saison wieder in der Champions League auflaufen könnte. So soll Ronaldo im Idealfall per Leihe zu Newcastle United wechseln können.

Cristiano Ronaldo: Newcastle wohl mögliches Ziel im Sommer – dank Saudi-Besitzer
Die Verbindungen liegen offen, erst Ende 2021 übernahm der saudische Staatsfonds, dem auch Al-Nassr gehört, die Mehrheit des traditionsreichen Premier-League-Klubs. Sollte sich Newcastle in dieser Saison für die Champions League qualifizieren, wäre der Weg für Ronaldo offenbar frei.
Um am prestigeträchtigen europäischen Klubwettbewerb teilnehmen zu können, müsste Newcastle auf einem der ersten vier Tabellenplätze landen, aktuell sind die Magpies Dritter. Sollte es so weiter gehen, könnte sich der fünfmalige Henkelpott-Sieger Ronaldo zum Ende seiner Laufbahn noch einmal in der Champions League beweisen.
Cristiano Ronaldo: Berater Jorge Mendes bot Superstar auch in Deutschland an
Offiziell bestätigt sind die Berichte von Marca zwar nicht, das Blatt beruft sich auf eigene Informationen. Für Ronaldo wäre eine Leihe nach Newcastle aber angesichts seiner ungewöhnlich langen Vereinssuche die Ideallösung. Jorge Mendes, der Berater des Starspielers, hatte händeringend nach einem Königsklassen-Klub für seinen Klienten gesucht.
Unter anderem wurde Ronaldo beim FC Bayern München angeboten, zudem gab es Berichte über Anfragen an Borussia Dortmund und ein Vorstandsmitglied von Eintracht Frankfurt bestätigte, dass die Dienste von „CR7“ sogar den Hessen offeriert wurden. In Manchester hatte Ronaldo mit teils trotzigem Verhalten und einem denkwürdigen Interview im November seine Vertragsauflösung erzwungen.
Cristiano Ronaldo und sein peinlicher Patzer beim neuen Klub: Saudi-Arabien oder Südafrika?
Ronaldo wurde am Dienstag mit einer großen Show vorgestellt. Selbst während einer sogenannten Pressekonferenz, bei der keine Frage durch Journalisten gestellt wurde, erntete Ronaldo warmen Jubel. „We love you“, erklang es aus dem Plenum. Auch sein typischer Ausruf „Siiiiuuuu“ wurde von einigen Zuschauenden getätigt. „Ich bin hier toll empfangen worden“, freute sich Ronaldo - der allerdings kurzzeitig die Orientierung verlor und Saudi-Arabien mit Südafrika verwechselte. Der Huldigung seiner Person tat dies keinen Abbruch. (ajr)