Pleite, Tränen, Flitzer-Wahnsinn: Borussia Dortmund mit turbulentem Testspiel

Borussia Dortmund startet den nächsten Angriff auf den FC Bayern mit Trainer Marco Rose. In einem Test gegen Athletic Bilbao geht es hitzig zur Sache. Dazu gibt es Flitzer-Wirbel.
St. Gallen - Während beim FC Bayern Julian Nagelsmann im zweiten Testspiel keinen Sieg einfahren konnte und sich währenddessen in der Allianz Arena sogar Pöbeleien ausgesetzt sah, läuft es auch beim Bundesliga-Titelrivalen nicht nach Plan.
Im Gegenteil endete das Testspiel zwischen Borussia Dortmund und Athletic Bilbao mit einer Pleite für das neue Team von Trainer Marco Rose, Marius Wolf erlitt zudem eine schwere Verletzung und musste nach seiner Einwechslung zur Halbzeitpause kurz darauf mit einer Verletzung unter Tränen in die Kabine gebracht werden.
Borussia Dortmund: BVB-Trainer Rose unzufrieden - Flitzer nimmt Haaland ins Visier
Dass die ruppigen Spanier das Duell in St. Gallen (Schweiz) mit 2:0 für sich entschieden, geriet da beinahe zur Randnotiz. Neben dem ausgewechselten Wolf musste auch Mahmoud Dahoud vorzeitig angeschlagen vom Feld. "Wir haben eine Menge Energie auf den Platz gebracht. Wir waren aber zu unsauber. Das ist ein großes Thema, an dem wir arbeiten müssen", ließ Gladbachs Ex-Coach Rose nach der Partie wissen.
Kurios war zudem eine Szene vor dem Halbzeitpfiff: Ein Flitzer rannte auf das Spielfeld und direkt zu Stürmerstar Erling Haaland*, um von dem Norweger ein Autogramm zu ergattern, wie der SID schildert. Bevor ein Polizist eingreifen konnte, erfüllte der Dortmunder den Wunsch, ehe der Eindringling abgeführt werden konnte. "Ich hoffe, ich habe ihn glücklich gemacht", wird der BVB-Profi zitiert. Am Freitag startete der Bundesliga-Vizemeister sein Trainingslager in Bad Ragaz (SUI):
Im Tor von Borussia Dortmund* stand gegen Bilbao Roman Bürki, der Dortmund aufgrund der Verpflichtung von Gregor Kobel dem Anschein nach in der laufenden Transferperiode noch verlassen wird. Auch für den verletzten Marius Wolf wird angeblich ein neuer Verein gesucht, umso tragischer wäre für beide Seiten eine längere Verletzungspause.
Währenddessen erörtert BVB-Mittelfeldmann Marco Reus die Gründe, warum der FC Bayern so viele Titel holen konnte - und fordert, ein Merkmal zu übernehmen*. (PF) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA