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6:1-Heimsieg für die Starbulls vor über 4.000 Zuschauern

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Von: Martin Weidner

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© Starbulls Rosenheim

Rosenheim - Eishockey-Highlight am Freitagabend: Die auf Rang 1 der Tabelle der Oberliga-Süd stehenden Starbulls empfingen die zum Angriff auf die Spitzenposition blasenden Selber Wölfe - und zeigten ihnen im Heimspiel klare Kante.

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Fazit des Spiels

Galavorstellung der Starbulls Rosenheim! Tabellenführung verteidigt! Im Spitzenspiel der Oberliga-Süd bezwingt eine starke Rosenheimer Mannschaft die Selber Wölfe hochverdient mit 6:1 Toren. Im ersten Drittel egalisierten sich noch beide Mannschaften größtenteils. Doch mit Beginn des zweiten Drittels schalteten die Starbulls ein paar Gänge hoch, schnürten die Selber immer wieder im eigenem Drittel ein und erspielten sich viele Torchancen.

Den Führungstreffer markierte der sehr agile Yannick Wenzel, ehe Michael Baindl in Unterzahl zum Solo ansetzte und das 2:0 erzielte. Nach Vorarbeit von Fabian Zick erhöhte Yannick Wenzel zum 3:0.

Im letzten Drittel machte Capitän Draxinger mit einem Doppelschlag auch die letzten Hoffnungen der Gäste zunichte. Nach einer klasse Vorarbeit von Yannick Wenzel konnte sich auch Fabian Zick in die Reihen der Torschützen eintragen. Neben den Torschützen ragte auch ein überragender Lukas Steinhauer heraus, der nur beim Schuss vom Piwowarczyk bezwungen werden konnte.

Fazit zweites Drittel

Mit einer 3:0-Führung gehen die Starbulls in die zweite Pause. Die Rosenheimer kamen viel zielstrebiger aus der Kabine und konnten sich im Vergleich zum ersten Durchgang auch gute Torchancen erspielen.

Wenzel brachte die Hausherren in der 24. Minute in Führung. Baindl konnte in der 30. Minute im Powerplay auf 2:0 stellen. Sekunden später erzielte der stark spielende Wenzel dann das 3:0 für die Starbulls.

Die Gäste blieben aber immer gefährlich, nur konnten sie im Vergleich zu den Rosenheimern ihre Chancen nicht verwerten, da bei den Starbulls ein hervorragend aufgelegter Lukas Steinhauer sein Tor sauber hielt.

Fazit erstes Drittel

Torlos geht es in die erste Pause. Die Starbulls hatten zu Beginn etwas mehr vom Spiel, konnten aber nicht wirklich gefährlich vor das Gästetor kommen. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste immer besser ins Spiel, konnten sich aber trotz der besseren Spielanlage auch keine wirklich gefährlichen Torchancen erarbeiten. Das Unentschieden geht deswegen auch in Ordnung.

Vorbericht

Die personell herausragend besetzten Gäste aus Oberfranken befinden sich in Topform und werden von bis zu 1.000 Fans begleitet, die mit einem Sonderzug und mehreren Bussen anreisen. Neben reichlich Brisanz auf dem Eis ist daher auch eine außerordentliche Stimmung auf sehr gut gefüllten Rängen garantiert, wenn um 19.30 Uhr die Scheibe im Rosenheimer emilo-Stadion zum ersten Mal eingeworfen wird.

Dank später Tore von Tobias Draxinger und Daniel Bucheli drehten die Starbulls beim ersten Punkspiel im Jahr 2018 am Dienstagabend in Memmingen einen 1:2-Rückstand noch und gewannen mit 3:2. Damit machten die die Grün-Weißen beste Werbung für das erste Heimspiel im Jahr 2018 und verteidigten ihre Tabellenführung, die nun aber auf einem echten Prüfstand steht: An den letzten vier Spieltagen der Hauptrunde stehen für die Mannschaft von Manuel Kofler die direkten Duelle gegen die vier Verfolger auf dem Programm. Den Beginn macht eben das Heimspiel gegen Selb.

Selb in Top-Form

Die seit gut zwei Jahren vom 47-jährigen Henry Thom trainierte Selber Wölfe schwimmen derzeit auf einer Euphoriewelle. Fünf Siege in Folge, darunter zwei gegen den jüngst gestürzten wochenlangen Tabellenführer Deggendorf, haben die Oberfranken im Tableau weit nach oben gespült. Mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit in Rosenheim würden die Porzellanstädter mit den Starbulls nach Punkten gleichziehen – und das bei einem absolvierten Spiel weniger. In der kommenden Woche holen die Wölfe nämlich noch ihr Mitte Dezember wegen Eisproblemen abgebrochenes Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten EHC Waldkraiburg nach.

Dass die Oberfranken, die ihr achtes Oberliga-Jahr in Folge absolvieren, das Zeug zum Meistertitel der Südstaffel und wohl auch zum Aufstieg in die DEL2 haben, steht außer Frage. Der Kader ist nicht nur mit höherklassig erfahrenen Akteuren im besten Eishockey-Alter gespickt, sondern auch mit schon seit vielen Jahren für die Mannschaft verlässlich scorenden bzw. verteidigenden Spielern. 

Starbulls-Pleite im Hinspiel

Beim Hinspiel in Selb Anfang Dezember mussten sich stark erstgeschwächte Starbulls (ohne acht Spieler und mit zwei Nachwuchstorhütern) mit 4:8 geschlagen geben, wobei die Partie beim Stand von 4:4 bis ins letzte Drittel offen war und den Hausherren in der Schlussphase gleich zwei Empty-Net-Treffer gelangen. 

Diesmal sieht die personelle Lage auf Rosenheimer Seite etwas besser aus. So wird der rechtzeitig fit gewordene Lukas Steinhauer wieder das Tor hüten. Ansonsten rechnet Trainer Manuel Kofler mit dem gleichen Personal wie beim Sieg in Memmingen – also nicht mit Michael Fröhlich und nicht mit den beiden finnischen Stürmern. Während bei Jussi Nättinen und Fröhlich zumindest noch ein kleiner Hoffnungsschimmer auf einen eventuellen Einsatz am Wochenende besteht, fällt Petri Lammassaari, den ein heftiger Grippevirus erwischt hat, definitiv aus. Gleiches gilt für den noch verletzen Andreas Nowak und natürlich für Peter Lindlbauer.

rosenheim24.de berichtet von der Partie gewohnt per Live Ticker. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

Starbulls Rosenheim/mw

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