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Der nächste Ausfall bei den Starbulls – Dieser Stürmer fehlt wohl für drei Wochen

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Von: Hans-Jürgen Ziegler

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Drei Garanten für die letzten Erfolge der Starbulls freuen sich auf die nächsten Spiele: Von links Maxi Vollmayer, Tyler McNeely und Norman Hauner.
Drei Garanten für die letzten Erfolge der Starbulls freuen sich auf die nächsten Spiele: Von links Maxi Vollmayer, Tyler McNeely und Norman Hauner. © HANS-JUERGEN ZIEGLER

Der eine Spieler steigt vorsichtig wieder ins Training ein, dafür fällt der nächste Stürmer aus: Bei den Starbulls herrscht vor den Spielen in Füssen und gegen Deggendorf ein Kommen und Gehen.

Rosenheim – An ein Einspielen der Sturmreihen beziehungsweise der Überzahlformationen ist aktuell bei den Starbulls Rosenheim nicht zu denken. Vor dem Gastspiel am Freitag, 19.30 Uhr, in Füssen und dem Heimspiel gegen den Tabellendritten Deggendorf fällt mit Sicherheit Rosenheims bester Bullyspieler Travis Oleksuk aus.

„Ich rechne mit drei Wochen“, sagt Trainer Jari Pasanen, der außerdem weiter auf Manuel Strodel verzichten muss. Fraglich sind die angeschlagenen Klemen Pretnar und Marius Möchel. Hinter dem Einsatz von Möchel, der im Training einen Schlagschuss abbekam, steht ein großes Fragezeichen. Ob Pretnar spielen kann, entscheidet sich kurzfristig.

Markt ist leer gefegt

Ein Kontingentspieler fehlt sicher, eine anderer ist seit Wochen angeschlagen – das würde es sich doch empfehlen zur Sicherheit einen weiteren Kontingentspieler zu verpflichten. Die Fans würden sich einen torgefährlichen Stürmer wünschen, doch der Markt ist aktuell leer gefegt. Trotzdem halten die Starbulls die Augen offen und es ist ja auch noch ein bisschen Zeit, bis der Transfermarkt am 15. Februar schließt.

So trainiert Brad Snetsinger

Erfreulich ist dagegen, dass Brad Snetsinger erstmals in ein Mannschaftstraining hinein schnupperte. Bis zu seinem ersten Einsatz werden aber noch Wochen vergehen. Der Stürmer bereitet sich aktuell in individuellen morgendlichen Einheiten auf seine Rückkehr vor, soll auch mit dem U20-Team trainieren und spezielle Reha-Maßnahmen absolvieren.

Coach Jari Pasanen verlässt sich dagegen aktuell auf die Spieler, die er zur Verfügung hat und die mit guten Leistungen überzeugen. Zurückgreifen kann Pasanen auch wieder auf Tim Lucca Krüger, der nach seiner kurzen krankheitsbedingten Pause wieder mit dabei ist.

Die nötigen Tore nicht gemacht

Am Freitag reisen die Starbulls bereits zum zweitenmal in 2023 an den Füssener Kobelhang, wo man am 2. Januar in der Overtime mit 2:3 verlor, obwohl man kurz vor Schluss noch 2:1 führte. „Das war natürlich ärgerlich. Wir haben damals gut gespielt, aber die zum Sieg nötigen Tore nicht gemacht und sind dafür bestraft worden. Aber das ist nicht mehr im Hinterkopf. Wir fahren am Freitag mit einem guten Gefühl aus unseren letzten Spielen nach Füssen“, sagt Jari Pasanen.

Am Sonntag, 17 Uhr, kommt es im Rosenheimer Rofa-Stadion bereits zum vierten und damit letzten Kräftemessen der Starbulls mit dem Deggendorfer SC.

Entscheidet ein Treffer?

2:0 auswärts, 1:2 zuhause, 2:1 auswärts – so lautet die Ergebnishistorie der bisherigen drei Saisonvergleiche aus Rosenheimer Sicht mit dem Deggendorfer SC. Jari Pasanen erwartet wie in den bisherigen Vergleichen erneut ein enges Spiel: „Es treffen zwei taktisch und vor allem in der Defensive sehr disziplinierte Mannschaften aufeinander, die relativ wenige gute Torchancen zulassen und starke Torhüter haben. Es kann also durchaus sein, dass auch diesmal sehr wenige Tore fallen und ein Treffer entscheidet. Das Spiel am letzten Sonntag in Deggendorf hatte schon Play-off-Charakter und diesmal wird es ähnlich sein“.

9:4-Sieg gegen Landsberg

Deggendorf hat sich am Mittwoch bereits für das Spiel am Sonntag warmgeschossen. 9:4 fieselte der DEC die Gäste aus Landsberg ab und liegt jetzt nur noch vier Zähler hinter den Starbulls.

Allerdings haben die Deggendorfer bereits zwei Spiele mehr als Rosenheim absoviert. Möglicherweise müssen die Niederbayern wieder auf Thomas Greilinger verzichten, der noch an einer Unterkörperverletzung laboriert. So oder so ist des Deggendorfer SC ein starker Gegner, der den Kampf um Platz zwei in der Eishockey-Oberliga Süd noch nicht aufgegeben hat.

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