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Starbulls als Blitzstarter – So lange brauchte der Doppeltorschütze für den ersten Treffer

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Von: Thomas Neumeier

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Alle Torschützen: Manuel Strodel, der das 3:1 erzielte, wird von den jubelnden Lukas Laub, Norman Hauner, Dominik Daxlberger und Marc Schmidpeter erwartet.
Alle Torschützen: Manuel Strodel, der das 3:1 erzielte, wird von den jubelnden Lukas Laub, Norman Hauner, Dominik Daxlberger und Marc Schmidpeter erwartet. © HANS-JUERGEN ZIEGLER

Beim Heimspiel gegen den Ex-Trainer John Sicinski legten die Rosenheimer Eishockeyspieler einen Blitzstart hin. „Da waren wir nicht anwesend“, kritisierte Lindaus Coach Sicinski sein Team.

Rosenheim – Spätstarter? Mitnichten! Ein temporeicher Auftakt war der Grundstein für den Heimsieg der Starbulls Rosenheim gegen die Lindau Islanders. Nach exakt 201 Sekunden lagen die Starbulls mit 2:0 vorne, am Ende gewannen sie die Partie der Eishockey-Oberliga Süd mit 5:2.

Erster Laub-Treffer nach 43 Sekunden

Lukas Laub war es, der den Torreigen – ein Begriff, der im bisherigen Rosenheimer Saisonverlauf noch nicht so oft vorkam – nach 43 Sekunden eröffnete und 99 Sekunden vor dem Ende auch wieder abschloss. Dazwischen trafen Norman Hauner, Manuel Strodel und Marc Schmidpeter für die Starbulls, die loslegten wie die Feuerwehr, denen man mit Fortdauer des Spiels dann aber doch den Kräfteverschleiß anmerkte.

„Wir haben am Anfang viel investiert. Ich hätte mir da schon ein drittes Tor gewünscht, weil die Chancen da waren. Die Jungs haben da richtig gut gespielt“, befand Rosenheims Trainer Jari Pasanen, während Gäste-Coach John Sicinski an alter Wirkungsstätte früh ins Hintertreffen geraten war. „Der Start hat uns das Spiel gekostet, da waren wir gar nicht anwesend“, meinte er.

Torhüter blieb krank in der Kabine

In der Tat waren die Hausherren im Kopf frischer, weil sie bei den ersten Toren stets wach blieben und erfolgreich nachsetzten. Laub hatte Sekunden vor seinem Tor bereits die Chance und stand dann schon wieder richtig parat, als ihm Sekunden später Steffen Tölzer die Scheibe auf den Schläger servierte. Beim zweiten Tor hatte Hauner die Gelegenheit, kam dann Sekunden später wieder ans Spielgerät und zockte dieses vorbei an Gäste-Tormann Leon Doubrawa, der nach dem ersten Drittel erkrankt passen musste. Zuvor kassierte er noch den dritten Gegentreffer durch Strodel, der per Direktabnahme traf, als die Starbulls nach einem abgeblockten Schuss schnell schalteten.

„Eine komplett andere Mannschaft“

„Wir waren dann ab dem zweiten Drittel eine komplett andere Mannschaft“, meinte Sicinski. Als Lindau jedoch mit dem zweiten Powerplay-Treffer auf 2:3 herangekommen war, nutzte Marc Schmidpeter eine Nachschussmöglichkeit zum 4:2. „Danach hatten wir echt zu kämpfen und ein wenig Glück“, urteilte Pasanen. Lindau traf nicht mehr, dafür Laub ins leere Gehäuse – der Endstand.

Statistik: Starbulls Rosenheim – EV Lindau Islanders 5:2 (3:1, 1:1, 1:0). Starbulls: Mechel (Kolarz) – Tölzer, Vollmayer; Krumpe, Reinig; Edfelder, Pretnar; Obu – Strodel, Oleksuk, Reiter; Laub, McNeely, Hauner; Kolb, Daxlberger, Schmidpeter; Knaub, Glemser, Krüger.

Tore: 1:0 (1.) Laub/Tölzer, Hauner, 2:0 (4.) Hauner/McNeely, Tölzer, 2:1 (10.) Mayer/Pacheco, Dosch – PP1, 3:1 (18.) Strodel/Oleksuk, Reiter – PP1, 3:2 (33.) Stiefenhofer/Mayer, Pacheco – PP1, 4:2 (39.) Schmidpeter/Daxlberger, Reinig, 5:2 (59.) Laub/Hauner, McNeely – ENG; Schiedsrichter: Flad und Kalnik; Strafminuten: Rosenheim 4, Lindau 8; Zuschauer: 2806.

Die schnelle 1:0-Führung durch Lukas Laub, der gegen Lindau bereits nach 43 Sekunden traf und in der 59. Minute noch einmal nachlegte. Hans-Jürgen Ziegler
Die schnelle 1:0-Führung durch Lukas Laub, der gegen Lindau bereits nach 43 Sekunden traf und in der 59. Minute noch einmal nachlegte. Hans-Jürgen Ziegler © HANS-JUERGEN ZIEGLER

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