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„Nervt ohne Ende“: Verschnupfter Wacker-Coach nach 2:3-Pleite gegen Vilzing sauer

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Pokalabflug: Denis Ade und der SV Wacker Burghausen flogen gegen Fabio Pirner und Vilzing aus dem Pokal.
Pokalabflug: Denis Ade und der SV Wacker Burghausen flogen gegen Fabio Pirner und Vilzing aus dem Pokal. © Buchholz

Hannes Sigurdsson war schon vor dem Pokal-Aus am Dienstagabend gegen Vilzing verschnupft: „Ich habe genug Medizin genommen, um die Mannschaft coachen zu können. Als ich nach dem Spiel wieder nach Hause gekommen bin, war ich total kaputt.“

Burghausen - Sowohl die Sommergrippe, als auch die unnötige 2:3-Niederlage im Achtelfinale des Toto-Pokals machen dem Isländer zu schaffen.

„Wir haben unsere Arbeit eigentlich gemacht“

Was den Wacker-Coach am meisten aufregt, ist die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor: „Wir haben unsere Arbeit eigentlich gemacht, aber wir lassen immer am Anfang zu viele Chancen aus. Wenn wir früh in Führung gehen, bekommt das Spiel einen ganz anderen Charakter. Aber wir machen die Tore einfach nicht. Das nervt ohne Ende. Da müssen wir uns einfach besser belohnen.“

Nach zuletzt acht Spielen in Liga und Pokal ohne Niederlage ging die geplante Revanche für die 0:2-Niederlage am zweiten Spieltag gegen die DJK Vilzing einmal mehr wegen der nachlässigen Chancenverwertung in die Hose. Zweimal Edin Hyseni, einmal Andrija Bosnjak und einmal Denis Ade, der später verletzt vom Feld musste, hatten die Gelegenheit zum Führungstreffer, ehe Lukas Schröder in der 38. Minute mit einem Volleyschuss von der Strafraumecke zur Führung für die Oberpfälzer traf. Immerhin gelang Wacker noch vor der Pause die Antwort: Einen Schuss von Hyseni parierte Max Putz, den abgefälschten Nachschuss von Bosnjak drückte Thomas Winklbauer über die Linie (44.).

„Haben dem Gegner zwei Tore geschenkt“

Im zweiten Abschnitt gehörte Vilzing erneut die Anfangsphase und die Oberpfälzer, die auf den erkrankten Torjäger Andreas Jünger verzichten mussten, belohnten sich dann auch in der 58. Minute durch einen herrlichen Treffer von Joker Sebastian Niedermayer, der nach Zuspiel von Jim-Patrick Müller mit einem Schrägschuss aus 20 Metern in den Winkel traf.

Wacker mühte sich um den Ausgleich, fand aber zunächst keine Mittel, ehe Putz in der 68. Minute eine Ecke ins Feld faustete, Ade den Ball zurück in den Sechzehner brachte, wo der eben erst eingewechselte Viktor Miftaraj per Kopfball-Aufsetzer zum 2:2 traf. Sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit zerstörte dann aber Stowasser mit einem Schuss aus 14 Meter die Wacker-Träume vom Viertelfinale. „Auf der einen Seite nutzen wir unsere Chancen nicht, auf der anderen Seite haben wir dem Gegner zwei Tore geschenkt“, ärgert sich Sigurdsson.

MB

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