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Töging im Abstiegskracher - Traunstein fordert Eching

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Von: Christian Schulz

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Nach ihrem beherzten Auftreten gegen Hallbergmoos, wollen Samed Bahar und die Seinen auch in Kirchheim erfolgreich sein.
Nach ihrem beherzten Auftreten gegen Hallbergmoos, wollen Samed Bahar und die Seinen auch in Kirchheim erfolgreich sein. © Beinschuss

Töging - Am 28. Spieltag der Landesliga Südost tritt der FC Töging im absoluten Abstiegsduell beim Kirchheimer SC an. Der Sportbund Chiemgau Traunstein reist nach Eching. Und der SB DJK Rosenheim kämpft in Manching um Punkte.

Es ist auch dieses Wochenende wieder einiges los in der Landesliga Südost. Alle Teams aus dem Inn/Salzach-Kreis wollen noch Punkte gegen den Abstieg einfahren. Und alle müssen dabei auswärts antreten. Die wohl brisanteste Partie steigt dabei im Münchner Vorort Kirchheim.

FC Töging will Schritt für Schritt zum Klassenerhalt

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Der FC Töging trifft dort als Tabellensechzehnter (30 Punkte) auf den Vierzehnten Kirchheimer SC (31 Punkte). Wenn man bedenkt, wie eng es zwischen Platz acht und sechzehn zugeht und dass die nur zwei Punkte vor den Tögingern liegenden Mannschaften von Gerolfing und Türkgücü-Ataspor mit Holzkirchen und Deisenhofen alles andere als leichte Spiele zu absolvieren haben, könnten die Töginger einen echten Big Point einfahren. Läuft alles optimal, könnte es ihnen sogar gelingen, an diesem Wochenende von den Abstiegs-Relegationsrängen zu springen.

Soweit jedoch denkt FCT-Coach Adam Gawron gar nicht, wie er sagt: "Wir müssen auf dem Teppich bleiben. Und ein Spiel nach dem anderen angehen. Gedankenspiele und Rechnereien bringen uns nicht weiter. Hier ist wirklich was passiert in den letzten Wochen. Wir haben uns Schritt für Schritt das Vertrauen in unsere eigene Stärke wieder erarbeitet. Das wollen wir nun fortsetzen!" Für ihn zählt, das man auch in Kirchheim genauso selbstbewusst auftritt, wie in der Vorwoche zuhause gegen Hallbergmoos. "Das war das bisher beste Spiel unter meiner Regie in Töging. Und wenn wir genau so auch in Kirchheim auftreten, dann werden wir dort auch punkten!", so Gawron weiter.

Ein Blick auf das schwere Restprogramm der Töginger offenbart allerdings auch, dass es sich beim Spiel in Kirchheim fast schon um ein Must-Win-Spiel handelt. Denn um die Klasse ohne den Umweg der Relegation zu sichern, wird man mindestens noch neun bis zehn Punkte holen müssen. Und wo würde man besser damit anfangen, als bei einer Mannschaft, die man in der Hinrunde deutlich mit 5:1 geschlagen hat. Positiv aus Sicht der Gäste ist, dass sie ihr Schicksal nach wie vor in den eigenen Händen halten.

Rosenheim rechnet - mit mindestens zwei Siegen

Aus reinem Eigennutz könnten ihnen die Jungs vom SB DJK Rosenheim ein wenig Schützenhilfe leisten. Der Sportbund tritt beim ebenfalls stark relegationsbedrohten SV Manching an. Das Team aus der Nähe von Ingolstadt liegt derzeit mit 31 Zählern auf Platz 15. Das Hinspiel am Campus gewann der Sportbund mit 3:1. Gelänge am Samstag eine Wiederholung dieses Erfolgs, wären die Rosenheimer dem ersehnten Ziel, auch im nächsten Jahr in der Landesliga antreten zu dürfen, ganz nah.

"Der Punkt am Sonntag gegen Türkgücü war wichtig. So haben wir einen direkten Konkurrenten auf Distanz gehalten. Zwei Siege brauchen wir noch, dann sollten wir es geschafft haben", gibt sich Mittelfeldmann Philipp König zuversichtlich.

Traunsteiner wollen in Schwung bleiben

Für den Sportbund Chiemgau aus Traunstein geht es zum Tabellennachbarn aus Eching. Der Tabellenzehnte, der 35 Punkte auf der Habenseite verbuchen kann, trifft auf den Siebten, welcher bereits 37 Zähler einfahren konnte. Ein interessantes Aufeinandertreffen, haben doch beide Mannschaften bisher eine starke Rückrunde hingelegt.

Die Mannen rund um Trainer Jochen Reil sind zuversichtlich auch beim TSV Eching etwas mitnehmen zu können - allerdings auch vorgewarnt: „Das wird ein schwieriger Gegner, die haben im Frühjahr eine gute Serie gespielt“, so Reil. Er hat die Echinger erst kürzlich beobachtet und war beeindruckt vom Gegner. Sorgen bereiten ihm die Ausfälle von Andre Köppl und Jochen Thudt. „Das ist natürlich nicht gut, wenn mir aus der ersten Elf fast die ganze Abwehr fehlt“, so der Trainer angesichts der dünnen Spielerdecke. Trotzdem will er den Schwung seines Teams nach den zuletzt guten Ergebnissen nutzen. „Das Selbstbewusstsein ist da und das wird uns auch in Eching helfen!“

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