SBR bekommt fünf Buden eingeschenkt

Rosenheim - Sie wollten nachlegen: Nach dem Remis gegen Hallbergmoos und dem Dreier bei Türkgücü München hätte ein Punktgewinn so gut getan: Doch der Sportbund Rosenheim ging gegen den ASV Dachau nach der Pause so richtig unter:
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Zumindest diejenigen der gut 100 Zuschauer, die es mit dem SBR hielten, konnten zur Pause noch recht optimistisch reinblicken: Keine Treffer auf dem Sportbund-Campus. 0:0 gegen eines der besten und ausgeglichensten Mannschaften in dieser Landesliga.
Allerdings hatte der Sportbund vor dem Wechsel schon Riesenglück, weil Dachau bereits zweimal die Latte traf. Rosenheimer Offensivaktionen waren hingegen Mangelware, was sich auch bis in die zweite Hälfte hineinzog. Entscheidend war sicherlich dann das verletzungsbedingte Ausscheiden von Christian Hofmann aus dem SBR-Abwehrblock.
Doch die Hoffnung war da, am mittleren Wiesn-Wochenende Zähler einfahren zu können. Zumindest bis zum Wiederanpfiff - denn nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste aus dem Münchner Norden mal so richtig auf:
Viermal Schmidt
Philipp Schmidt mit dem ersten Treffer des Tages (53.), Maximilian Bergner legte nur fünf Minuten noch einen nach - 0:2. Den Nachmittag nun noch erfolgreich zu gestalten - es war schwierig, nicht unmöglich. Es geschah aber eigentlich nichts positives mehr für die Wirkner-Elf:
Sebastian Schmidt versenkte die Kugel binnen 180 Sekunden gleich zweimal im Kasten von Dominic Zmugg (77., 80.). Ein böser Nachmittag, der in der letzten regulären Minute noch einen weiteren Tiefpunkt erfuhr: Auch Philipp Schmidt machte sein Doppelpack noch perfekt. Der Dachauer erzielte das 0:5.
Derbe Klatsche zur Wiesn
Der SBR agierte zum Schluss der Begegnung fast ohne Gegenwehr, während Dachau schön kombinierte und in dieser Saison weiterhin ungeschlagen ist. Die Rosenheimer hingegen am Boden, nach zwei guten Auftritten in den Vorwochen. Eine richtig üble Klatsche nach der Pause für den Sportbund, die es schnell abzuhaken gilt. Denn nächste Woche kann man in Deisenhofen die Herbstfest-Zeit vielleicht doch noch positiv abschließen.