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Wieder ohne Gegentor - Traunsteins Defensive bleibt stabil!

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Von: Max Böning

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Heute mit einer starken Leistung auch für den Punkt verantwortlich. Jonas Frisch vom Sportbund. © Beinschuss

Dachau - Der Traunsteiner Trainer war zu Gast bei seinem Heimatverein, dem ASV Dachau. "Hier geht es nicht um mich" entgegnete Jochen Reil vor dem Spiel. Außerdem werde es im Münchner Norden keine Geschenke geben.

Die gibt es in dieser Landesliga heuer zwar sowieso nicht, aber der ASV steht nicht umsonst auf dem dritten Rang. Es war also ein Topspiel am Samstagnachmittag im Sepp Helfer-Stadion. Denn die Traunsteiner rangieren auf Platz fünf, die letzte Niederlage schon eine gefühlte Ewigkeit her - Anfang September war das.

Immerhin Patrick Schön war wieder von der Partie - wie erwartet erst auf der Bank, in der Schlussviertelstunde kam er zu seinem Einsatz auf dem Grün. Es war zu Beginn gleich mächtig Spannung drin in dieser Begegnung:

Platz macht's den Teams nicht einfach

Keine fünf Minuten waren rum in Dachau, da verlor ASV-Spieler Vötter das Leder und stoppte den Gegenstoß der Gäste aus dem Chiemgau unsanft: "Die Frage ist eigentlich nur gewesen, ob es innerhalb oder außerhalb des Strafraums war. Eine klare rote Karte", schätzt Jochen Reil die Situation nach der Partie am Beinschuss-Telefon ein. Vötter ging voll in seinen Gegenspieler Christian Wimmer - einen Freistoß gab es, mehr nicht.

Es war nicht leicht auf dem feuchten und vorallem tiefen Geläuf, beide Mannschaften hatten so ihre Schwierigkeiten mit dem Rasen zurecht zu kommen. Trotzdem erarbeiteten sich die Traunsteiner einige Chancen, Maximilian Probst verzog in der siebten Minute, in der 31. kann Dachaus Hofmann den Einschlag zum 0:1 gerade noch verhindern.

Hinten standen der Sportbund gut, das Angriffsspiel der Hausherren aus dem Münchner Umland wenig gefährlich, in der 42. erstmals ein Ausrufezeichen, als Schmidt den Ball aus kurzer Distanz knapper über den Kasten setze.

Wieder ohne Gegentor

Nach der Pause hielt aber die Defensive der Traunsteiner weiterhin, auch dank einer taktischen Umstellung des Trainers. Reil ließ mit einer Dreierkette hinten auflaufen, um die gefährlichen "Schmidts" nie in das 1 gegen 1 gehen zu lassen. Der Sportbund wollte immer eine Überzahl in der Verteidigung herstellen.

Das klappte: Denn die Traunsteiner kassierten keinen Treffer mehr, erzielten aber auch keinen mehr beim Heimatverein von Jochen Reil. "Ich bin nicht wirklich überrascht von dem Punktgewinn, aber auf alle Fälle sehr begeistert. Wir haben heute wieder eine konzentrierte und disziplinierte Leistung gezeigt."

Issa Ndiaye hielt seinen Kasten am Samstag wieder sauber, jetzt schon zum dritten Mal in Serie. Das gefällt auch dem Coach: "Wir betreiben einfach den Aufwand, den man in der Landesliga an den Tag legen muss. Wir haben einfach den Willen, die Zweikämpfe zugewinnen." Das hat auch beim Dritten wieder hervorragend geklappt.

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