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Rücktritt vom Rücktritt: Darum greift Mayer noch einmal beim SBC Traunstein an

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Von: Thomas Bösl

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Im Interview mit beinschuss.de: SBC-Neuzugang Julian Mayer.
Im Interview mit beinschuss.de: SBC-Neuzugang Julian Mayer. © SB Chiemgau Traunstein

Nachdem Julian Mayer seine Fußballschuhe eigentlich bereits an den Nagel gehängt hatte, gibt er nun in der Landesliga für den SB Chiemgau Traunstein sein Comeback. beinschuss.de sprach mit dem 28-Jährigen über die Gründe seiner Rückkehr, seine Pause vom Fußball und seine Zeit in Bad Endorf.

Traunstein - Manchmal kann es dann doch ganz schnell gehen. Eigentlich hatte Julian Mayer das Thema Fußball aus beruflichen Gründen bereits abgehakt. Doch nun gibt der langjährige Endorfer Kicker sein Comeback und das auch noch direkt in der Landesliga beim SB Chiemgau Traunstein.

Mayer: „Ich konnte nicht Nein sagen“

Doch wie kam es zu diesem unerwarteten Comeback? „Der Abteilungsleiter des SBC, Stefan Hafner, hat mich an einem Montag angerufen und gefragt, ob ich mir das vorstellen könnte“, erzählte Mayer im Interview mit beinschuss.de. Nach einer kurzen Bedenkzeit, einem Probetraining und einem Gespräch mit dem Trainer sagte der 28-Jährige dann zu. „Traunstein und die Landesliga haben mich einfach gejuckt. Da konnte ich nicht nein sagen.“ erklärt Mayer.

Denn eigentlich war Abwehrspieler bereits im fußballerischen Ruhestand. Berufliche Gründe kamen dazwischen. Gründe, die in Rosenheim wahrscheinlich jedem einleuchten: „Meine Familie hat relativ kurzfristig den Zuschlag für die Bewirtung der Inntal-Halle auf dem Herbstfest bekommen. Da war zeitlich dann einfach kein Platz mehr für Fußball.“ Inzwischen habe sich das jedoch wieder eingependelt und so kann jetzt der Schritt in die Landesliga erfolgen.

Mayer im Beinschuss-Gespräch: „Fußballerisch hab ich es sicher drauf“

Angst, dass der Schritt direkt in die Landesliga vielleicht zu groß ist, hat Mayer nicht. „Fußballerisch hab ich es sicher drauf. An der Kondition muss ich noch bisschen arbeiten, aber das geht von Tag zu Tag besser.“ Nun steht er also für den Tabellensiebten der Landesliga Südost auf dem Platz. Seine Ziele hat der 28-Jährige auf jeden Fall bereits klar formuliert: „Ich will jetzt einfach möglichst schnell Fuß fassen, so viel es geht spielen und mit der Mannschaft in der Liga oben dran bleiben.“

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Mayer stieg mit dem TSV Bad Endorf in die Bezirksliga auf

Während der direkte Aufstieg aufgrund des großen Rückstandes auf den SV Bruckmühl bereits etwas aus dem Blickfeld geraten ist, ist die Relegation jedoch noch in greifbarer Nähe. Nur vier Zähler Rückstand hat der SBC auf den TSV Ampfing.

Und mit dem Aufsteigen kennt sich Mayer ja bereits aus. Mit dem TSV Bad Endorf stieg er in der Saison 2017/18 in die Bezirksliga auf. Sein schönster Moment beim TSV, wie Mayer selbst sagt. „Danach hatten wir eine riesige Party und haben einfach tagelang durchgefeiert. Das war schon ein tolles Erlebnis.“

„Bad Endorf ist einfach ein wahnsinnig familiärer Verein“

Überhaupt kann Mayer über seinen Ex-Klub nur schöne Dinge berichten: „Bad Endorf ist einfach ein wahnsinnig familiärer Verein. Jeder kennt jeden. Man ist mit jedem im Klub per Du. Es wird viel miteinander unternommen und man findet sehr schnell Anschluss.“ Nun geht für ihn also das Abenteuer Landesliga los und vielleicht steht ja auch hier am Ende der Saison ein Aufstieg und eine riesige Party an.

tb

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