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Mit Seidel im Trainerteam: Das sind die Ziele des SV Amerang in der Rückserie

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Von: Markus Altmann

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Klaus Seidel ist ab sofort der neue Trainer des Fußball-Bayernligisten 1860 Rosenheim. Er war am Samstag nicht das erste Mal im Jahnstadion zu Besuch.
Klaus Seidel ist seit der Winterpause beim SV Amerang im Trainerteam mit dabei. © Hans-Jürgen Ziegler

Der noch sieglose Kreisligist SV Amerang holte am vergangenen Wochenende beim Remis gegen den DJK-SV Edling den zweiten Punkt in dieser Saison. Seit dem neuen Jahr ist Klaus Seidel Teil des Ameranger Trainerteams. Im Gespräch mit beinschuss.de spricht er über seine neue Aufgabe und die Ziele in der Frühjahresrunde.

Amerang - In der vergangenen Saison feierte der SV Amerang noch den Klassenerhalt in der Kreisliga. Allerdings sieht in dieser Spielzeit alles danach aus, als ob der Abstieg nicht mehr zu verhindern ist. Denn aus 16 Spielen holte der SVA nur zwei mageren Punkte und konnte bislang noch kein Spiel gewinnen.

Remis gegen Edling - erster Relegationsplatz ist sieben Punkte entfernt

Damit hat der SVA die rote Laterne inne und braucht mehr als nur ein Wunder, um den Abstieg in die Kreisklasse noch zu verhindern. Denn der erste Relegationsplatz, den der SV Kay belegt, ist schon sieben Punkte entfernt, auf das rettende Ufer sind es zwölf Zähler.

Am vergangenen Wochenende gab es im Heimspiel gegen die DJK-SV Edling ein 2:2-Remis. Dabei führten die Hausherren durch den Treffer von Haris Covic (32. Minute) mit 1:0. Nach der Pause drehten die Gäste aber die Partie und gingen nach den beiden Toren von Niclas Schwarz (69.) und Till Schindler (72.) zwischenzeitlich in Führung. Doch nur eine Minute später gelang dem SVA durch Johannes Linhuber noch der Ausgleich, am Ende blieb es bei der Punkteteilung und der SVA holte sich den zweiten Punkt in dieser Saison.

Seidel kehrte an seine alte Wirkungsstätte zurück

Die Ameranger haben sich während der Winterpause einen prominenten Namen ins Trainerteam dazugeholt. Denn Klaus Seidel kehrte an seine alte Wirkungsstätte zurück und ist seit dem neuen Jahr wieder im Verein tätig.

„Daniel Hornek wurde nicht als Trainer entlassen, ich bin nur in unterstützender Form im Trainerteam mit dabei“, betont Seidel zu Beginn des Gesprächs mit beinschuss.de. Der 57-Jährige übernahm erst im September des vergangenen Jahres das Traineramt beim Bayernligisten TSV 1860 Rosenheim nach der Entlassung von Florian Heller. Doch auch unter ihm gelang die Trendwende, kurz vor dem Ende der Hinserie trat Seidel als Rosenheimer Cheftrainer zurück.

Seidel: „Der Abstieg wird sehr schwer abzuwenden sein“

Für Seidel geht es in seiner neuen Aufgabe nicht ausschließlich darum, das Wunder Klassenerhalt noch zu erreichen. „Der Abstieg wird sehr schwer abzuwenden sein, da muss man der Realität leider ins Auge schauen“, so der Trainer. „Wir wollen deshalb in der Rückserie vor allem sportlich wieder in die Spur zurückfinden.“

Für diese Ziele bringe Seidel seine Ideen mit ein, wie er gegenüber beinschuss.de betont. „Wir wollen, dass die Jungs wieder Spaß am Fußballspielen haben. Zudem wollen wir junge Spieler in die Mannschaft einbauen und uns insgesamt weiterentwickeln. Und natürlich wollen wir in der Rückserie auch Punkte holen und damit positive Akzente setzten“, so Seidl weiter. Gegen Edling wurde dabei bereits der erste Schritt gemacht.

Seidel im Beinschuss-Gespräch: „Das große Ziel ist es, gestärkt in die nächste Saison zu gehen“

Seidel war bereits in der Vergangenheit Cheftrainer in Amerang und schaffte mit dem Klub 2014 den Aufstieg in die Bezirksliga. Ein Jahr darauf setzte es aber den direkten Wiederabstieg. „Ich kenne im Verein noch sehr viele von damals. Zudem hatte ich Zeit und so kam die Zusammenarbeit zustande“, so Seidel. Sein Engagement in Amerang ist dabei nur bis zum Ende der Saison ausgelegt.

Trotz der sportlichen Talfahrt sei die Stimmung im Ameranger Team laut Seidel gut. „Das große Ziel ist es, gestärkt in die nächste Saison zu gehen, egal in welcher Liga.“ Am kommenden Wochenende steht für den SVA die erste Auswärtsfahrt an. Dann geht es gegen den Aufsteiger TuS Engelsberg.

ma

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