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Griesstätts Spielertrainer Lenz über einen möglichen Aufstieg: „Wäre ein Nice-to-have“

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Von: Gabriel Zaunseder

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Steht aktuell mit dem DJK-SV Griesstätt auf dem ersten Platz in der Kreisklasse 2: Spielertrainer Georg Lenz.
Steht aktuell mit dem DJK-SV Griesstätt auf dem ersten Platz in der Kreisklasse 2: Spielertrainer Georg Lenz. © TSV 1860 Rosenheim

Der DJK-SV Griesstätt spielt bislang eine starke Saison und führt mit 28 Punkten die Tabelle der Kreisklasse 2 an. beinschuss.de sprach mit Georg Lenz über den bisherigen Saisonverlauf, die Stärken seiner Mannschaft und seine neue Rolle als Spielertrainer. Zudem gibt er einen Ausblick auf das kommende Spitzenspiel gegen den SV Söchtenau.

Griesstätt Am vergangenen Wochenende endete die Megaserie des DJK-SV Griesstätt. Nach acht Siegen in Folge setzte es für den Spitzenreiter die zweite Niederlage der Saison.

Nach acht Siegen in Folge: Niederlage gegen Vogareuth

Zum Auftakt der Rückrunde gastierte Griesstätt am vergangenen Spieltag beim SV Vogtareuth. Während das Hinspiel mit einem Remis endete, blieb der Tabellenführer dieses Mal ohne Tor und Punkt. Mit einer 0:2-Niederlage traten die Gäste die Heimreise an.

Trotzdem führen die Mannen von Spielertrainer Georg Lenz weiterhin die Tabelle der Kreisklasse 2 an. Vor der Winterpause hat der DJK-SV allerdings noch zwei Partien vor der Brust. Am kommenden Sonntag (13. November) trifft der DJK-SV im Topspiel auf den Tabellendritten SV Söchtenau. Eine Woche später gastieren die Griesstätter beim TuS Traunreut.

beinschuss.de sprach vor dem Spitzenspiel mit Griesstätts Trainer Lenz über den bisherigen Saisonverlauf, die Stärken seiner Mannschaft und seine neue Rolle als spielender Coach. Zudem gibt der 31-Jährige einen Ausblick auf das kommende Duell gegen Söchtenau.

Hallo Georg, nach zwölf Spieltagen liegt der DJK-SV Griesstätt auf dem ersten Platz in der Kreisklasse 2. Kommt das für dich überraschend?

Georg Lenz: Grundsätzlich nicht. Mir war von Anfang an klar, dass wir in dieser Saison vorne mitspielen werden. Vor allem mit Hinblick auf die letzte Saison und unserer aktuellen Kaderstärke kommt der Platz an der Sonne für mich nicht überraschend.

Unser Team zeichnet ein brutaler Zusammenhalt aus.

Georg Lenz

Was zeichnet denn deine Mannschaft aus?

Lenz: Wir haben eine coole Stimmung im Team und alle haben Spaß am Fußball. Bei uns in der Mannschaft gilt jeder für jeden. Dieser brutale Zusammenhalt zeichnet uns einfach aus.

Aktuell stellt Griesstätt die beste Offensive und Defensive der Liga. Ist das mit der Trumpf, dass ihr ganz oben steht?

Lenz: Auf jeden Fall. Der erste Ansatz war auch schon letztes Jahr, dass wir den Fokus auf unsere Verteidigung legen. Wir haben an der Defensivtaktik gefeilt und das mit Erfolg. Nun können wir im Training auch wieder vermehrt an der Offensive arbeiten, da wir hinten einfach gut und sicher stehen. Es heißt ja, dass die Offensive Spiele, die Defensive aber die Meisterschaft gewinnt. Das spiegelt der aktuelle Tabellenplatz auch wider.

Nach zwischenzeitlich acht Siegen in Folge setzte es am vergangenen Spieltag eine Niederlage gegen Vogtareuth. Wie bewertest du dieses Spiel?

Lenz: Das kann passieren und wird uns sicher nicht umhauen. Ich finde es nicht schlimm, weil für uns etwas drin gewesen wäre. Wir haben durch eine unnötige Aktion einen Strafstoß gegen uns kassiert und sind mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine gegangen. Danach waren wir feldüberlegen und haben unter anderem auch einen Elfmeter verschossen. Aber die vorherigen Spiele haben wir auch nicht immer souverän gewonnen. Da waren schon mal knappe und glückliche Ergebnisse dabei. Die Einstellung, die Moral und der Kampfgeist hat in diesem Spiel gestimmt, deswegen sehe ich das nicht so dramatisch.

Ist der Aufstieg nach der starken Hinserie jetzt euer erklärtes Ziel?

Lenz: Es wäre sicherlich ein Nice-to-have, aber definitiv kein Muss. Wir sind in einer coolen Situation und die Mannschaft hat über die letzten zwei Jahre eine starke Entwicklung genommen. Man muss aber auch bedenken, dass ein Aufstieg vielleicht etwas zu früh kommt. Aber wenn wir zum Ende der Saison hin die Möglichkeit haben, um die Meisterschaft mitzuspielen, dann werden wir das natürlich in Angriff nehmen.

Mit einem Sieg gegen Söchtenau könnten wir uns von der Konkurrenz absetzen.

Georg Lenz

Vor der Winterpause habt ihr noch zwei Partien. Am kommenden Wochenende kommt es zum Topspiel gegen den SV Söchtenau. Im Hinspiel setzte es eine 1:2-Niederlage. Ist das ein richtungsweisendes Duell?

Lenz: Definitv. Mit einem Sieg gegen könnten wir uns absetzen und ein Zeichen an die Konkurrenz senden. Falls wir verlieren, wird es oben sehr eng und ein Dreikampf zwischen uns, Söchtenau und Vogtareuth. Wir werden aber entspannt in dieses Spiel gehen und Spaß haben.

Noch eine Frage zu dir. Du hast jahrelang für den TSV 1860 Rosenheim in der Bayern-und Regionalliga gekickt. Jetzt bist du Spielertrainer in der Kreisklasse. Wie kommst du mit dieser neuen Rolle zurecht?

Lenz: Mir macht es sehr Spaß, mit den Jungs zu arbeiten. Aber ich mache das Ganze ja nicht alleine. Zusammen mit Stefan Hamberger bilde ich ein gleichberechtigtes Trainerteam. Er unterstützt mich während den Spielen extrem an der Seitenlinie und ist ein sehr guter Partner. Zusätzlich hat man als Spielertrainer einen großen Einfluss auf seine Mannschaft. Das ist vor allem für mich positiv, da ich ein sehr Taktik geprägter Spieler bin, der über diese zum Erfolg kommen will.

Georg Lenz, vielen Dank für das Interview.

gz

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