Es brennt lichterloh
Was ist nur los beim SV Tattenhausen? Man spielte gegen den SC Höhenrain 30 Minuten super Fußball, führte 2:0 auf heimischen Rasen und nach 90 Minuten stand man wieder mit leeren Händen da. Die Hausherren agierten in der Anfangsphase geschlossen und wollten das Abstiegsfinale für sich entscheiden. Nach acht Minuten musste Thomas Reiß im Kasten der Gäste alles geben, um den Kracher von Max Schiffl aus dem Winkel zu holen. SVT-Stürmer Fabian Jäger scheiterte in der Folge gleich mehrmals am guten Schlussmann des SC Höhenrain. Der SVT hätte in dieser Phase sicherlich schon mit zwei, drei Toren führen müssen. So dauerte es bis zur 23. Minute, ehe ein SCH-Verteidiger eine scharfe Hereingabe von Max Schiffl unglücklich ins eigene Tor lenkte. Der SVT machte auch weiter das Spiel und wurde nur wenige Minuten nach der Führung mit dem 2:0 belohnt: Patrick Bonnetsmüller setzte sich schön über die rechte Seite durch und bediente in der Mitte mustergültig Lukas Weichselbaumer, der für den SVT einnetzte. Doch die Freude währte nur kurz. Eine Minute später nutze Martin Stacheter die Chance für die Gäste, zog einfach mal aus 35 Metern ab und die Kugel trudelte ins lange Eck zum Anschluss. Dies war das erste Ausrufezeichen der Gäste, doch im Anschluss kamen die Dreher-Schützlinge besser ins Spiel. In der 45. Minute war es dann auch soweit und die Kus-Elf musste mit dem Pausenpfiff den Ausgleich durch Christian Krone nach einer Ecke hinnehmen. Nach dem Wechsel wurde die Partie ausgeglichener geführt, doch der SVT gab das Tempo weiter an. Doch auch im zweiten Durchgang konnten gute Chancen nicht verwertet werden. Einige strittige Abseitspositionen wurden dem SVT durch den sonst guten Unparteiischen abgepfiffen. Die Partie wurde zum Ende immer hektischer, mehr Fouls bestimmten die Partie. Und so kam es wie es bei Tattenhausen schon die letzten Wochen kam. In der letzten Minute setzte sich Christan Krone gleich gegen drei SVT-Abwehrspieler durch und schob gekonnt zur 3:2-Führung ein. Eine bittere Niederlage für die Kus-Elf, die nun auf die Schützenhilfe der Gegner und einem Sieg nächste Woche in Hohenthann angewiesen ist. (bon/svt)