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„Ein trauriger Tag“ - Kapuziner haben Rosenheim verlassen

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Von: Heinz Seutter

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© Kapuzinerprovinz Rosenheim / Bruder Marinus Parzinger

Rosenheim - Am Sonntag endete die 410-jährige Tradition der Kapuziner in Rosenheim offiziell. Viele unserer Leser fanden dies schade.

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Wie das Oberbayerische Volksblatt in seiner Montagsausgabe berichtet, wurde das Wirken des Ordens in der Stadt mit einem Dankgottesdienst im Rahmen des Patroziniums am Sonntag gewürdigt. „Dies ist ein trauriger Tag“, betonte Kapuziner-Provinzial Marinus Parzinger. Er erklärte der Zeitung, dass er Verständnis dafür habe, dass viele Rosenheimer auf die Nachricht von der Schließung des Klosters mit „Trauer, Unverständnis und Ratlosigkeit“ reagiert hätten.

Auch von Fast 1000 befragten rosenheim24.de-Lesern fanden in einer Umfrage 71 Prozent den Weggang schade.

Der Schritt sei jedoch unausweichlich gewesen und ein Teil eines allgemeinen Wandels von Kirche und Gesellschaft, erläuterte Parzinger dem OVB. Nicht nur in Rosenheim sondern auch an vielen anderen Orten würden Klöster schließen müssen. Er rief die Gläubigen jedoch auf, nicht zu resignieren sondern sich der Wirklichkeit zu stellen. Die seelsorgerischen Aufgaben des Klosters übernehmen nun die drei Stadtteilkirchen. 

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