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Wegen Energiekrise: Grünen-Fraktion fordert Notfallplan für Stadt Rosenheim

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Von: Martin Weidner

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Stadt Rosenheim Ortsschild
Ortsschild der Stadt Rosenheim. © Felix Hörhager/dpa

Rosenheim – Angesichts des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen Sanktionen gegen Russland weitet sich die Energiekrise in Europa aus. Die Grünen-Fraktion im Stadtrat Rosenheim hat nun eine klare Forderung an Oberbürgermeister Andreas März (CSU) formuliert.

In einem nun eingereichten Dringlichkeitsantrag, dessen Wortlaut rosenheim24.de vorliegt, fordert die Fraktion angesichts der Krise einen „Maßnahmenplan zur Reduzierung des Energieverbrauchs durch Einsparung und Effizienzsteigerung“, ein „Konzept für Notmaßnahmen“ und eine Prioritätenliste für den Fall, dass eine ausreichende Versorgung mit Energie für die Stadt nicht mehr gewährleistet werden kann. Diesen Plan soll die Verwaltung spätestens bis Herbst entwickeln und anschließend dem Stadtrat vorlegen.

Als Begründung nannten die Unterzeichner, darunter die Grünen-Fraktionssprecher Peter Rutz und Sonja Gintenreiter sowie ÖDP-Stadtrat Horst Halser, dass aufgrund der aktuellen Situation auf den Energiemärkten die Gefahr bestehe, dass eine ausreichende Energieversorgung im kommenden Winter möglicherweise nicht mehr gewährleistet werden kann. „Neben dem Erschließen neuer Quellen nutzbarer Energie ist eine Reduktion des Verbrauchs von Energie ein wesentlicher Beitrag die Versorgungssicherheit bei eingeschränkter Verfügbarkeit von Energie sicher zu stellen“, hieß es in dem Antrag unter anderem wörtlich.

Als mögliche Maßnahmen zur Reduzierung von Energieverbrauch schlugen die Grünen eine Senkung der Temperatur in städtischen Schwimmbädern, das Dimmen der Straßenbeleuchtung und eine Senkung der Raumtemperatur in den städtischen Gebäuden vor. Darüber hinaus ist angedacht, auch Privathaushalten eine bessere Beratung mittels Energiespartipps und -checks zukommen zu lassen.

mw

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