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Bauhelfer (30) macht jetzt Sexualtherapie

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Rosenheim - An seinem Hochzeitstag trat er der Freundin seiner Braut exhibitionistisch gegenüber. Jetzt musste sich der Bauhelfer erneut wegen einer sexuellen Entgleisung vor Gericht verantworten:

Der Fall schlug hohe Wellen: Ein mittlerweile 30-jähriger Bauhelfer aus dem Altlandkreis Wasserburg entblößte sich im Juni 2011 an seinem Hochzeitstag vor der Freundin seiner Braut. Die Hochzeit fand trotzdem statt. Der Bauhelfer bekam aber eine Bewährungsstrafe aufgebrummt. Zunächst vom Rosenheimer Amtsgericht und anschließend auch noch im Berufungsverfahren am Landgericht Traunstein. Jetzt stand der 30-Jährige erneut vor Amtsgericht in Rosenheim.

Wie die Wasserburger Zeitung am Dienstag berichtet, warf die Staatsanwaltschaft dem Bauhelfer vor, er habe einer Frau am Viehhausener Badesee (bei Edling) auf seinem Handy einen pornografischen Film gezeigt und sie mit einem Teppichmesser bedroht. Er habe die Frau so zu sexuellen Handlungen zwingen wollen. Laut Wasserburger Zeitung bestätigte der Angeklagte die Situation, das Teppichmesser sei ihm aber nur aus der Meterstab-Tasche gefallen. Zudem habe er die Frau auch nicht am Weggehen gehindert.

Das Gericht entschied letztendlich auf Nötigung und verurteilte den 30-jährigen Bauhelfer zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung. Einzig die Tatsache, dass sich der Angeklagte bereits einer Sexualtherapie unterziehe, habe ihn vor einer unbedingten Haftstrafe bewahrt, so die Wasserburger Zeitung abschließend.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie auf ovb-online.de sowie im Oberbayerischen Volksblatt.

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