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Vorwurf Vergewaltigung: Wasserburger Asylbewerber in U-Haft

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Von: Marina Birkhof

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Ein Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft in der Wasserburger Burgau soll eine 30-Jährige vergewaltigt haben. © mb/dpa (Montage)

Wasserburg - Am 1. September soll eine Frau von einem Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft in der Burgau vergewaltigt worden sein. Das Amtsgericht erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft jetzt einen Haftbefehl gegen einen 20-jährigen Mann.

Ihren Angaben zufolge, wurde eine 30 Jahre alte Frau am späten Freitagabend, 1. September 2017, in unmittelbarer Nähe einer Gemeinschaftsunterkunft in Wasserburg von einem Mann vergewaltigt. Wie die Frau gegenüber der Polizei aussagte, hatte sie sich im Laufe des Freitagabend in der zentralen Gemeinschaftsunterkunft in der Anton-Wogner-Straße mit Bewohnern getroffen. Als sie kurz nach 23 Uhr die Unterkunft verlassen habe, sei ihr einer der Männer ein Stück weit nachgelaufen und habe sie auf der Straße vergewaltigt. Nach den Tathandlungen wäre der Täter zurück in die Gemeinschaftsunterkunft gegangen. 

Im Laufe der Nacht wurde die Tat bei der Polizeiinspektion Wasserburg angezeigt. Zahlreiche Beamte von Schutz- und Kriminalpolizei sowie der Bundespolizei beteiligten sich tags darauf an einer Durchsuchungsaktion in der Asylbewerberunterkunft, in der etwa 80 Personen gemeldet sind. 

Ein 20-jähriger sierra-leonischer Staatsangehöriger konnte widerstandslos festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, hat einen Haftbefehlsantrag gegen den Mann gestellt. Das Amtsgericht Rosenheim gab dem Antrag am Sonntag, 3. September, statt. Der 20-jährige Tatverdächtige sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Der Mann streitet die Vergewaltigung ab. Bei der Kripo Rosenheim laufen jetzt die Ermittlungen zur Klärung des Falles.

mb/Pressemeldung Polizeipräsidium Oberbayern Süd

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