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Nach schwerem Unfall: 23-Jähriger in Klinik verstorben

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Von: Martin Weidner

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© Reisner

Kolbermoor - Auf der Staatsstraße 2089 hat sich am frühen Donnerstagmorgen im dichten Nebel ein schwerer Unfall ereignet. Drei Fahrzeuge waren beteiligt. Es gab zwei Schwerstverletzte. Ein 23-jähriger Brannenburger erlag mehrere Tage nach dem Unfall seinen schweren Verletzungen.

UPDATE, Montag 11.20 Uhr: Nachtrag zur Pressemeldung der Polizei

Der verunfallte Audi-Fahrer ist am Wochenende in einer Münchner Klinik aufgrund seiner schweren Verletzungen verstorben.

Nachtrag Pressemeldung Polizeiinspektion Bad Aibling

UPDATE, 14 Uhr - Pressemitteilung der Polizei

Am Donnerstag, 7. Dezember, kam es kurz vor 6 Uhr zu einem folgenschweren Frontalzusammenstoß auf der Staatsstraße 2089 zwischen Pullach und der Autobahnauffahrt Bad Aibling. Nach bisherigem Kenntnisstand befuhr ein 23-jähriger aus Brannenburg mit seinem Audi die Staatsstraße in Richtung Pullach. 

In der Nähe des Gartencenter Mertin überholte er ein Auto und einen davor fahrenden Lastzug. Auf Höhe des Lastzugs kam es zum Frontalzusammenstoß mit einer entgegenkommenden 18-jährigen Fiat-Fahrerin aus Bad Aibling. Durch den Aufprall schleuderte der Audifahrer gegen den Lastzug und stellte sich quer. Eine 23-jährige Aßlingerin, die mit ihrem VW Golf hinter dem Fiat in Richtung Autobahn unterwegs war, fuhr frontal in die Beifahrerseite des Audi. Der Audifahrer wurde sofort durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug gezogen und reanimiert. Er kam danach schwerstverletzt in die Romed Klinik Bad Aibling und wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen. 

Der Fiat wurde nach dem Zusammenstoß eine etwa drei Meter tiefe Böschung hinunter geschleudert und kippte auf die Seite. Die eingeklemmte Fahrerin musste von der Feuerwehr befreit worden und kam mit multiplen Beinverletzungen ins Klinikum Rosenheim. Die VW-Fahrerin wurde mit Prellungen und einem Schock in Krankenhaus Agatharied gebracht. Der Lkw-Fahrer und der Pkw-Fahrer dahinter blieben unverletzt. 

Während der Unfallaufnahme durch die Polizeiinspektion Bad Aibling musste die Staatsstraße über mehrere Stunden gesperrt werden. Dies hatte erhebliche Auswirkungen auf den morgendlichen Berufsverkehr. 

Durch die Staatsanwaltschaft Rosenheim wurde die Sicherstellung der Fahrzeuge, und die Erstellung eines Gutachten angeordnet. Am Audi, dem Fiat und dem VW entstand Totalschaden, am Lastzug entstand ein Schaden von gut 500 Euro. Zum Unfallzeitpunkt herrschte Nebel mit einer Sichtweite von knapp 70 bis 100 Meter. Die Feuerwehren Pullach und Kolbermoor waren mit rund 50 Personen vor Ort.

Pressemeldung der Polizeiinspektion Bad Aibling

UPDATE, 12.20 Uhr - Staatsstraße wieder frei

Laut bayerninfo.de konnte die Vollsperre der Staatsstraße 2089 inzwischen aufgehoben werden. Wie die Feuerwehr in Bad Aibling auf ihrer Homepage mitteilte, war eines der drei am Unfall beteiligten Autos in eine angrenzende Wiese geschleudert worden und war in Seitenlage liegengeblieben.

Eine Person musste nach der Alarmierung um 5.57 Uhr mit Rettungsschere und Spreizer befreit werden. Eine weitere Person wurde schwerstverletzt und musste mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Nachdem die eingeklemmte Person befreit war, konnten die Floriansjünger wieder abrücken. Neben der Feuerwehr Bad Aibling waren auch die Kollegen aus Pullach und Kolbermoor im Einsatz.

UPDATE, 10.20 Uhr:

Wie der Verkehrsservice von bayerninfo.de meldet, bleibt die Staatsstraße 2089 zwischen der A8-Anschlussstelle und dem Pullacher Kreisel wohl mindestens bis 12 Uhr gesperrt. Aktuell ist ein Gutachter vor Ort.

UPDATE, 9.20 Uhr:

Die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle laufen weiterhin. Wie auf den Fotoaufnahmen zu erkennen ist, herrschte zum Unfallzeitpunkt dort wohl dichter Nebel.

UPDATE, 8.50 Uhr:

Es gibt nun erste Details zum Unfall, der nach Angaben von Polizeisprecher Stefan Sonntag am Donnerstagmorgen gegen 6 Uhr passierte. Demnach handelt es sich wohl um einen Frontalzusammenstoß nach einem Überholvorgang. Es waren ein Audi A3, ein VW Golf und ein Fiat-Kleinwagen beteiligt.

Eine männliche Person wurde bei dem laut Sonntag "sehr schweren Unfall" lebensgefährlich verletzt und nach Reanimation direkt am Unfallort mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Eine Frau wurde ebenfalls sehr schwer verletzt und kam ins Klinikum Rosenheim. Eine weitere Person wurde leicht verletzt.

Inzwischen ist ein Gutachter an der Unfallstelle eingetroffen, der nun herausfinden soll, wie es zu dem heftigen Zusammenstoß kommen konnte. Die Staatsstraße bleibt vorerst gesperrt. Mit Verkehrsbehinderungen, auch auf den Umleitungsstrecken, sei zu rechnen, so Sonntag.

UPDATE, 8 Uhr:

Die Staatsstraße 2089 bleibt bis auf weiteres gesperrt. Zum genauen Unfallhergang konnte ein Sprecher der Polizei in Bad Aibling aber noch keine Angaben machen. Die zuständigen Streifen seien noch am Unfallort im Einsatz, hieß es auf Anfrage von mangfall24.de. 

Wegen des hohen Verkehrsaufkommens müssen die Autofahrer am Morgen und am Vormittag auch auf den Ausweichstrecken mit Verkehrsbehinderungen rechnen.

UPDATE, 7.05 Uhr:

An dem Unfall waren drei Fahrzeuge beteiligt. Ersten Erkenntnissen vor Ort zufolge hatte wohl eines der Unfallfahrzeuge ein anderes bei einem Überholvorgang von der Straße katapultiert. Ein drittes Fahrzeug soll dann noch in die Unfallstelle gekracht sein.

Es gibt mindestens drei Verletzte, davon wohl zwei Schwerstverletzte. Mehrere Personen sollen eingeklemmt worden sein und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot im Einsatz. Achtung, Autofahrer: Die Staatsstraße bleibt in diesem Bereich wohl noch über Stunden gesperrt!

Die Erstmeldung:

Der Unfall passierte ersten Erkenntnissen zufolge zwischen der Autobahnausfahrt Bad Aibling und dem Pullacher Kreisel. Das teilte die Einsatzzentrale der Polizei in Rosenheim soeben mit.

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Der Unfall passierte auf der Staatsstraße 2089 zwischen der A8-Anschlussstelle Bad Aibling und dem Pullacher Kreisel. © Screenshot bayerninfo.de

Die Staatsstraße ist aktuell gesperrt. Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei sind im Einsatz. Ersten Informationen vor Ort zufolge soll es wohl mehrere Schwerverletzte geben. Über den genauen Unfallhergang gibt es derzeit noch keine Informationen.

PP Obb. Süd EZ/mw/jre

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