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Retter rufen um Hilfe: A8 bringt uns Feuerwehrler an die Grenzen

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Irschenberg - Kleine Ortsfeuerwehren mit großer Bürde: Die Autobahn macht den Feuerwehren Weyarn und Irschenberg schwer zu schaffen. Helfer und Material sind am Ende des Machbaren.

Sie tragen eine riesige Bürde – schlicht aufgrund ihrer Lage: Die Freiwilligen Feuerwehren Weyarn und Irschenberg rücken aus, wenn’s auf der Autobahn kracht. Und das tut es oft: Etwa 60 Prozent der Feuerwehreinsätze – in Weyarn gut 100, in Irschenberg 100 bis 150 pro Jahr – führen sie auf die A 8, eine der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands. „Dafür bekommen wir keinen Cent mehr“, erklärt der Weyarner Bürgermeister Leonhard Wöhr. Gemeinsam mit seinem Irschenberger Amtskollegen Hans Schönauer und den Kommandanten der Feuerwehren Weyarn und Irschenberg hat er nun den Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan (CSU) über die Lage informiert. Ihr Appell: Der Bund soll mitzahlen bei der Finanzierung der Wehren.

Die tragen grundsätzlich die Kommunen, vom Freistaat gibt es Zuschüsse. „Normalerweise etwa 20 Prozent“, erläutert Wöhr. Das Modell ist für alle gleich. „Wir kriegen dasselbe wie zum Beispiel Bayrischzell“, sagt der Irschenberger Feuerwehrkommandant Tom Niggl. Die haben zwar auch ihre Sorgen und Nöte, aber keinen Einsatzschwerpunkt A8. „Wir müssten einige Gerätschaften gar nicht vorhalten, wenn wir die Autobahn nicht hätten“, sagt Niggl. 

Mehr dazu, wie die Feuerwehren in Weyarn und Irschenberg belastet werden, erfahren Sie bei merkur.de*

Katrin Hager

*merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

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