Kindergarten besteht seit 1975
Sanierung im Pfarrkindergarten Vagen - Hat das Auswirkungen auf den Betrieb?
aktualisiert:
- 0 Kommentare
- Weitere
Der kirchlich geführte Kindergarten wird derzeit saniert. Im Wesentlichen geht es um die Verbesserung des Brand- und des Schallschutzes. Doch was kostet das und welche Folgen ergeben sich für den Tagesbetrieb?
Feldkirchen-Westerham – Der eigenständige, kirchlich geführte Kindergarten in Vagen wird derzeit saniert. Im Wesentlichen geht es um die Verbesserung des Brand- und des Schallschutzes. Die Kosten sind mit rund 320.000 Euro veranschlagt. 60 Prozent davon übernimmt die Gemeinde Feldkirchen-Westerham, für 40 Prozent muss die Pfarrkirchenstiftung Herz Jesu Bruckmühl aufkommen.
Vagener Kindergarten besteht seit 1975
„Der Vagener Kindergarten besteht seit 1975, aktuell werden bei uns 73 Mädchen und Buben betreut“, sagt Dagmar Lenz, Leiterin der Einrichtung. Die vor allem wegen des Brandschutzes notwendigen Arbeiten sollen bis zum Beginn des neuen Kindergartenjahres (Anfang September) abgeschlossen sein.
Karin Rothmayer, Ingenieurin aus Vagen, ist mit der Planung, Kostenermittlung und Bauaufsicht beauftragt worden. Auch Andreas Hanrieder, stellvertretender Bauamtsleiter, ist mit in die Sanierung eingebunden.
Auch die Einrichtung selbst teilte mit, dass mit den Lärmschutzmaßnahmen in den Gruppenräumen und im Turnraum Mitte Juni die Sanierungsarbeiten des Pfarrkindergarten Vagen begonnen haben.
Sanierungsarbeiten über einige Monate
Demnach werden sich diese über einige Monate hinziehen, da auch der Brandschutz in den Räumlichkeiten auf den neuesten Stand gebracht werden müsse.
Dies geschieht nicht nur unter der fachkundiger Leitung der Vagener Architektin Karin Rothmayer, sondern auch durch die Kirchenpflegerin Irmi Rottmayr und verschiedene Fachplaner.
So werden bei laufendem Kindergartenbetrieb die Arbeiten von verschiedenen Gewerken – Zimmerei, Stahlbau, Brandschutz, Trockenbau und Elektro – bis September ausgeführt. Die Kommune Feldkirchen-Westerham beteiligt sich an der Finanzierung der Maßnahmen.
Derweil können die Kinder die sommerlichen Temperaturen genießen, zusammen im Garten spielen, Märchen wie „Die Prinzessin auf der Erbse“ hören, singen und basteln. Ein Besuch beim Sägewerk Schäffler stand zudem für die Vorschulkinder „Schlaufüchs´auf der Roas“ an.
Die Buben und Mädchen konnten viel Interessantes über die Holzverarbeitung und die Maschinen von Florian Schäffler erfahren und viele Fragen stellen. Da die Kinder viel im Wald unterwegs sind, konnten sie sogar die verschiedenen Baumstämme auch ohne Nadeln beziehungsweise Blätter erkennen.
Nach dem Ausflug zum benachbarten Sägewerk ging es für die Buben und Mädchen weiter bis zum Leitzachkraftwerk, an den Rohren hinauf bis zum „Fritzen“, wo eine Brotzeit verspeist wurde. Der Kindergarten dankt Florian Schäffler „für die nette, kindgerechte Führung“.