Für Planungskosten verschiedener städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen werden 260.000 Euro vorgesehen, 250.000 Euro sind für Tiefbaumaßnahmen bei den Gemeindestraßen angedacht – dies betrifft vor allem den Radweg in Gottschalling. Nachdem vor wenigen Wochen in Bad Aibling die Mangfall-Energie gegründet wurde (wir berichteten) werden heuer auch Taten in Form einer Kapitaleinlage folgen, jeweils 248.000 Euro hat Kämmerer Thomas Weimann dafür im Finanzplan für 2023 und 2024 vorgesehen.
Auf der Haushaltsstelle „Hochbaumaßnahmen Trogerhaus“ beträgt der Ansatz für dieses Jahr 200.000 Euro, im nächsten Jahr sollen 300.000 Euro folgen. Eine Daueraufgabe ist der allgemeine Straßenunterhalt, der jährlich etwa 200.000 Euro verschlingt und als Dauerposten in der Finanzplanung fungiert. Viele weitere Projekte bewegen sich im Bereich unter 200.000 Euro, darunter Positionen wie die digitale Ausstattung der Schulen, der Straßengrunderwerb, Baumaßnahmen am Dorfgemeinschaftshaus in Litzldorf, eine Mensa für die Schule in Bad Feilnbach, die Ausstattung von gemeindlichen Gebäuden mit Photovoltaikanlagen und die Schlussrechnung der Schulsanierung in Au.
Einigen Gremiumsmitgliedern waren mit der Planung nicht einverstanden, in die Details wurde in Diskussion jedoch nicht eingestiegen. Bürgermeister Anton Wallner (CSU) merkte dazu an, dass es sich um eine grobe Übersicht handle, die nicht in Stein gemeißelt sei. Auch sein Stellvertreter Sepp Rauscher (CSU) sprach sich für den Finanzplan aus, der sich auch aufgrund unvorhergesehener Ereignisse ändern könne und nannte den Kauf des Gutes Eulenau oder des VdK-Hauses an der Schwarzenbergstraße als Beispiele. „Alles auf den Euro genau zu planen und zu überprüfen, wäre für die Katz“, so Rauscher. Mit 12:4 Stimmen wurde der Finanz- und Investitionsplan letztendlich beschlossen.