40-minütige Rettungsaktion
Rosenheimer Surfer muss aus dem Inn gerettet werden
aktualisiert:
- 0 Kommentare
- Weitere
Rohrdorf - Am Freitagabend kam es zu einem aufwändigen Rettungseinsatz am Wasserkraftwerk an der Inn-Staustufe. Eine Person musste aus dem Wasser gerettet werden.
UPDATE, Samstag, 7.30 Uhr: Pressemeldung der Polizei
Riesen Glück hatte ein 40-jähriger Rosenheimer. Dieser surfte am Abend auf seinem Surfbrett auf dem Inn, in der Nähe der Staustufe Thansau.
Durch die starke Fließgeschwindigkeit des Flusses zog es den Mann gegen die Staumauer. Der Mann verlor das Gleichgewicht und fiel ins Wasser. Er konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr retten. Glücklicherweise waren zwei Fahrradfahrerinnen am Inndamm unterwegs und wurden auf durch die Rufe des Mannes auf diesen aufmerksam. Sie verständigten die Rettungskräfte.
Nach über vierzig Minuten im Wasser konnte der Mann dann schließlich geborgen werden. Bis auf ein paar Schürfwunden und einer Unterkühlung war der Mann aber wohl auf. Er wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Vor Ort war die FFW Thansau, die Wasserwacht, der Rettungsdienst mit Notarzt und ein Rettungshubschrauber.
Pressemeldung Polizeiinspektion Brannenburg
Erstmeldung, Freitag, 21.30 Uhr
Nach Informationen von vor Ort geriet ein Surfer gegen 20.40 Uhr im Inn bei Thansau (Gemeinde Rohrdorf, Landkreis Rosenheim) in Not. Auf Anfrage von rosenheim24.de hieß es bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums, dass es ein Kajak-Fahrer war, der Hilfe benötigte.
Rettungshubschrauber aus Kufstein gerufen
Offenbar konnte sich der Mann am Innwerk nicht mehr aus dem Sog des Wassers befreien und geriet so in ernste Gefahr. Feuerwehrkräfte und die Wasserwachten aus Rosenheim und Bad Aibling, sowie Polizei und Rettungsdienst wurden alarmiert und eilten nach Thansau. Außerdem wurde noch ein Rettungshubschrauber aus Kufstein gerufen ("Heli 3"). Das Heli-Team musste nach der Landung aber nicht mehr eingreifen.
Die Rettungskräfte mussten sich zunächst Zugang zum Einsatzort verschaffen und Absperrungen des Wasserkraftwerks gewaltsam aufbrechen.
Glücklicher Ausgang
Mittels einer Steckleiter konnte der Wassersportler dann über das steile Ufer aus dem Inn geholt werden. Wie unser Reporter vor Ort berichtet, sei der Mann nicht ernsthaft verletzt, jedoch unterkühlt. Er wurde zur Untersuchung ins Rosenheimer Krankenhaus gefahren.