Debatte um Tabak
Zoff um E-Zigarette: Olaf Scholz verteidigt Steuer-Plan
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Die Tabaksteuer soll erhöht werden – auch für E-Zigaretten. Das ist der Plan von Vizekanzler Olaf Scholz (SPD). Doch der Widerstand ist beträchtlich.
Hamburg – Kritik an der geplanten Erhöhung der Tabaksteuer hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) zurückgewiesen. Vehement verteidigte der Vizekanzler dabei den Plan, auch die E-Zigaretten künftig anders und höher mit Abgaben zu versehen. Dabei gebe es neben den fiskalischen auch die gesundheitspolitischen Erwägungen, sagte der SPD-Kanzlerkandidat. Nur weil E-Zigaretten als harmlos deklariert würden, seien sie auch harmlos.
Scholz plant die Tabaksteuer um 2,5 Prozent zu erhöhen. Bis 2026 würden sich dadurch herkömmliche Zigaretten um acht Cent pro Packung erhöhen. Zum ersten Mal will das Finanzministerium aber auch E-Zigaretten, die statt Tabak sogenannte Liquids verdampfen, mit einem eigenen Steuertarif für nikotinhaltige Substanzen belegen, wodurch sich der Kauf ebenfalls erhöht. Bislang unterliegen die E-Zigaretten nur der Mehrwertsteuer.
Doch neben den Verbänden der Industrie warnen auch Suchtexperten vor diesem Schritt. Durch eine Verteuerung würden falsche Anreize gesetzt. Warum Experten Gefahren für die Gesundheit sehen*, erfahren sie im Bericht auf 24hamburg.de. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.