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Bremen-Wahl: Das Spitzenpersonal der Parteien im Überblick
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Von: Christian Stör
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Am 14. Mai wählt Bremen eine neue Bürgerschaft. Wir stellen die Kandidatinnen und Kandidaten vor, die die Parteien ins Rennen schicken.
1 / 10Für die SPD geht bei der Bremen-Wahl der amtierende Bürgermeister Andreas Bovenschulte als Spitzenkandidat ins Rennen. Der Jurist wurde am 11. August 1965 in Hildesheim geboren. Seit 1984 Mitglied der SPD, wurde er im Juni 2010 vom Parteitag zum Landesvorsitzenden der SPD Bremen gewählt. Er ist als Parteilinker bekannt, gilt parteiübergreifend aber auch als pragmatischer Politiker. So wurde er bei der Wahl zum Bürgermeister von Weyhe im Jahr 2014 auch von der CDU unterstützt. © Sina Schuldt/dpa2 / 10Während seines Studiums wohnte Bovenschulte in einer gemeinsamen WG mit Carsten Sieling, seinem Vorgänger im Amt des Bremer Bürgermeisters. Als Sieling auf eine weitere Amtszeit verzichtet, wurde Bovenschulte am 15. August 2019 zum Bremer Bürgermeister gewählt. Privat ist Bovenschulte ein begeisterter Fan von Werder Bremen, der als Dauerkartenbesitzer regelmäßig zu den Spielen ins Stadion geht. © Imago3 / 10Als Herausforderer geht CDU-Spitzenkandidat Frank Imhoff in die Bremen-Wahl. Imhoff, am 23. Oktober 1968 in Bremen geboren, gehört schon seit Juni 1999 als Abgeordneter der Bermischen Bürgerschaft an. Nachdem die CDU aus der Bürgerschaftswahl in Bremen am 26. Mai 2019 erstmals in der Geschichte des Landes als stärkste Kraft hervorgegangen war, wurde Imhoff am 3. Juli 2019 zum Präsidenten der Bürgerschaft gewählt. © Hauke-Christian Dittrich/dpa4 / 10Imhoff absolvierte nach dem Abschluss der Realschule eine Ausbildung zum Landwirt. Von 1990 bis 1995 arbeitete er in einem landwirtschaftlichen Betrieb und absolvierte parallel eine Ausbildung zum Landschaftspfleger. 1996 übernahm er den elterlichen Hof mit Milchviehhaltung im Bremer Ortsteil Strom, den er seitdem als selbständiger Landwirt gemeinsam mit seiner Familie in fünfter Generation führt. Imhoff ist verheiratet und hat drei Kinder. © Hauke-Christian Dittrich/dpa5 / 10Für die Grünen ist Maike Schaefer bei der Bremen-Wahl wie schon 2019 erneut als Spitzenkandidatin am Start. Die Biologin, die am 2. Juni 1971 in Schwalmstadt geboren wurde, ist seit Januar 2002 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen Bremen. Von Juni 2015 bis August 2019 war sie Fraktionsvorsitzende ihrer Partei in der Bremischen Bürgerschaft, der sie als Abgeordnete von 2007 bis 2019 angehörte. © Focke Strangmann/dpa6 / 10Bis 2019 war Schaefer umweltpolitische Sprecherin ihrer Fraktion. Seit August 2019 ist sie Stellvertreterin des Präsidenten des Senats und Bürgermeisterin von Bremen sowie Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau. In dieser Funktion verantwortet Schaefer die Umgestaltung des Innenstadtverkehrs in Bremen mit Präferenz für ÖPNV und Fahrrad. © Eckhard Stengel/Imago7 / 10Kristina Vogt tritt erneut als Spitzenkandidatin der Linken bei der Bremen-Wahl an – so wie auch schon 2011, 2015 und 2019. Vogt ist seit 2008 Mitglied der Linken und war von 2010 bis 2011 Mitglied im Landesvorstand ihrer Partei. Seit 2011 saß sie als Abgeordnete in der Bremischen Bürgerschaft. Von 2011 bis 2019 war sie Vorsitzende und Sprecherin ihrer Fraktion für Bildung und Inneres. © Karsten Klama/dpa8 / 10Im August 2019 übernahm Vogt den Posten als Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. Damit schied sie aus der Bürgerschaft aus. Vogt wurde am 3. Juni 1965 in Münster geboren und hat ein Kind. Bevor sie in die Politik einstieg, absolvierte sie eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten. © Mohssen Assanimoghaddam/dpa9 / 10Für die FDP tritt Thore Schäck als Spitzenkandidat bei der Bremen-Wahl an. Zu Beginn seiner politischen Laufbahn engagierte er sich kurzzeitig für die SPD Bremen, ehe er zur FDP wechselte.
Bei der Bundestagswahl 2017 kandidierte er erfolglos für die FDP auf Platz 5 der Landesliste. Im Mai 2019 wurde er Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Er ist bau-, verkehrs- und finanzpolitischer Sprecher der FDP. © Hauke-Christian Dittrich/dpa10 / 10Im Oktober 2020 wurde Schäck zum Landesvorsitzenden der FDP Bremen gewählt. Die Wahl zum Spitzenkandidaten für die Bürgerschaftswahl fiel mit 91,6 Prozent deutlich aus. Jetzt gilt es noch, die Wahlberechtigten zu überzeugen. Mit der Botschaft „Who the heck is Thore Schäck?“ (Wer zum Teufel ist Thore Schäck) will die FDP ihren Kandidaten populär machen. Überall ist seine Telefonnummer zu finden, per QR-Code kann man auch seine Homepage aufrufen. © Sina Schuldt/dpa