Online-Petition auf Change.org
Neues Element soll nach Motörhead-Sänger benannt werden
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Los Angeles - Eines von vier neuen superschweren Elementen soll nach dem verstorbenen Rocker Lemmy Kilmister benannt werden. "Lemmy war eine Naturgewalt", so die Begründung.
Der verstorbene Frontmann der britischen Rockband Motörhead, Lemmy Kilmister, soll nach dem Willen seiner Fans Namensgeber eines neuen Elements im Periodensystem sein. Eine Petition, die dazu aufruft, eines der vier neuen superschweren Elemente auf den Namen "Lemmium" zu taufen, fand bis Donnerstagnachmittag knapp 84.000 Unterstützer.
"Lemmy war eine Naturgewalt und verkörperte das Wesen des Heavy Metal", heißt es in dem Aufruf auf der Website Change.org. Auch Musiker wie Guns-N'-Roses-Bassist Duff McKagan und Charlatans-Sänger Tim Burgess warben für die Initiative.
Das Vorhaben, den legendären Sänger im Periodensystem zu verewigen, stößt aber nicht nur auf Zustimmung. Ein User schrieb: "Im Namen Gottes, bitte gebt einem Element nicht den Namen Lemmium". Ein anderer nahm es mit Humor. "Wenn die Rocker jetzt ein Element namens Lemmium kriegen, dann sollte der Schlager Helenium + die Rapper Emenium kriegen", so der User mit einem Augenzwinkern.
What a stupid idea of this #Lemmium! Sounds like #Lemmy was one of those guys from the Big Bang Theory. Stop it! Be serious!
— JustSom04 (@JustSom04) 7. Januar 2016
Oh please for the love of god do not name an element #Lemmium
— Ujin_ (@AhrmintheUnseen) 7. Januar 2016
@MickyBeisenherz wenn die Rocker jetzt ein Element namens #Lemmium kriegen, dann sollte der Schlager #Helenium + die Rapper #Emenium kriegen
— Dada Color (@DADACOLOR) 7. Januar 2016
Der Motörhead-Sänger war Ende Dezember im Alter von 70 Jahren zwei Tage nach einer Krebsdiagnose gestorben. Der für das Periodensystem zuständige Chemiker-Verband International Union of Pure and Applied Chemistry (Iupac) hatte die vier neuen Elemente Ende des Jahres offiziell bestätigt.
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Die Elemente mit den Ordnungszahlen 115, 117 und 118 wurden von einem US-russischen Forscherteam entdeckt. Die Entdeckung des Elements mit der Ordnungszahl 113 wurde japanischen Wissenschaftlern zugeschrieben. Die Forscher können nun Namen vorschlagen, eine Entscheidung will der Chemiker-Verband Iupac in den kommenden Monaten treffen.
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afp/lp