Beziehungsberater warnt: Fünf Dinge, die einer Beziehung enorm schaden
Wer in einer Beziehung einige Dinge beachtet, der kann eine gesunde und glückliche Partnerschaft führen. Ein Beziehungscoach gibt Tipps.
Beziehungen sind nicht immer einfach. Nach der ersten Verliebtheitsphase nehmen beide Partner meistens die rosarote Brille ab. Dann zeigt sich oftmals schnell, ob es tatsächlich zu zweit klappen kann oder eben nicht. Wie Psychologen herausgefunden haben, sollen Paare nach zehn Jahren Beziehung allerdings am unglücklichsten sein. Wobei Streit und Konflikte jedoch in jeder guten Beziehung dazugehören und laut Experten auch Chancen sein können. Was einer Beziehung allerdings schaden oder sie gar zerstören kann, darüber klärt Beziehungsratgeber Dr. Matt Townsend auf seinem Tiktok-Kanal auf. Aus seinen Gesprächen mit Paaren, die er in den vergangenen 25 Jahren geführt hat, sammelte er die fünf Dinge, die man in einer guten Beziehung nicht machen sollte.

Beziehung: Fünf Dinge, mit denen Paare aufhören sollten
Eine Beziehung muss noch nicht einmal toxisch sein, dennoch gibt es einige Dinge, die Paare besser nicht machen oder mit denen sie aufhören sollten. Aus seiner langjährigen Erfahrung als Beziehungscoach weiß Townsend, was eine gute Beziehung ausmacht. Deshalb rät er nicht nur seinen Followern auf Tiktok, auf folgende Dinge zu verzichten:
- 1. Hören Sie auf, sich abzulenken: Man sitzt auf dem Sofa neben dem wichtigsten Mensch in seinem Leben und lässt sich dabei zum Beispiel mit dem Smartphone ablenken, erklärt der Beziehungscoach. Für eine gute Partnerschaft sei dies eine schlechte Angewohnheit, die sich auch auf die Beziehung zum Partner negativ auswirken kann. „Selbst unsere Kinder lenken uns von unserer wichtigsten Liebe ab“, meint der Experte sogar.
- 2. Vergleichen Sie Ihre Partnerschaft nicht mit anderen Beziehungen: „Ich verspreche Ihnen nach Sitzungen mit tausend verschiedenen Paaren, dass es keine perfekte Beziehung gibt“, erklärt Townsend in seinem Video. Er rät deshalb davon ab, auf andere Partnerschaften zu schauen. Besser ist es wohl, sich auf die eigene Beziehung zu konzentrieren und bei Problemen oder Konflikten daran zu arbeiten.
- 3. Ignorieren Sie Ihre mentalen oder psychischen Probleme nicht: Wer beispielsweise unter Ängsten oder Depressionen leidet, sollte nach Meinung des Beziehungscoaches an diesen Beschwerden arbeiten oder etwas dagegen tun, anstatt sie zu ignorieren. „Damit Probleme unsere Beziehungen nicht zerstören, gegen die wir etwas tun können“, so Townsend.
- 4. Geraten Sie nicht in alte Konfliktmuster: „Können Sie sich an etwas erinnern, für das sie Jahre lang gekämpft haben, auf die exakt gleiche Weise? Es wird nicht funktionieren“, meint der Beziehungsratgeber. Stattdessen rät er, einen anderen Weg zu herauszufinden, um Konflikte und Streitigkeiten zu lösen. Wer keinen Ausweg findet, sollte sich zusätzlich Unterstützung in Büchern und Podcasts oder professionelle Hilfe bei einem Coach holen.
- 5. Schlafen Sie nicht in getrennten Betten: Laut dem Beziehungsratgeber hat es einen großen Einfluss auf die Beziehung, wenn Paare Zeit zum Kuscheln oder zum Reden haben. Deshalb rät er davon ab, in getrennten Betten zu schlafen. „Allein dieses Ritual gibt Ihnen mehr Zeit, eine Verbindung zueinander zu schaffen und zusammen zu sein.“
Die Tiktok-Nutzer zeigen sich begeistert von den Tipps des Profis. So reagierten einige User mit folgenden Kommentaren unter dem Video:
- „Das hat mir die Augen geöffnet.“
- „‘Selbst unsere Kinder lenken uns von unserer wichtigsten Liebe ab.‘ Das war tiefsinnig.“
- „Fang an, zu reden. Redet über alles und jeden. Fühl dich wohl, mit deinem Partner zu sprechen.“
Beziehung: Wenn zwei sich streiten – Kommunikationsregeln können helfen
Für eine Partnerschaft ist Kommunikation wohl der Schlüssel zum Glück und damit elementar. Gerade in Streitsituationen ist die Kommunikationskultur entscheidend. Denn wie Paare miteinander kommunizieren, entscheidet auch darüber, ob Streitigkeiten eskalieren oder entgleisen. Deshalb ist es hilfreich, sich während des Streits an einige Kommunikationsregeln zu halten. Sprechen Sie beispielsweise in „Ich-Botschaften“ und offenbaren Sie so Ihre Bedürfnisse, ohne den anderen zu verletzen. Zudem sollten sie die Vergangenheit nicht als Waffe benutzen und keine Mutmaßungen aufstellen.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.