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Kippe im Gesicht ausgedrückt und geschlagen: Mädchengruppe demütigt Opfer (13) stundenlang

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Von: Markus Zwigl

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Gewalt unter Teenagern, ein immer größeres Problem unserer Gesellschaft? Nach dem tragischen Tod der kleinen Luise sollen sich nun im beschaulichen Schleswig-Holstein ähnlich schreckliche Szenen abgespielt haben. Ein junges Mädchen wurde wohl über Stunden gedemütigt, geschlagen und erniedrigt.

Heide - Der Schock nach dem gewaltsamen Tod der zwölfjährigen Luise aus Freudenberg sitzt weiter tief. Zwei 12 und 13 Jahre alte Mädchen sollen Luise mit mehreren Messerstichen am Samstag vor einer Woche (11. März) in einem abgelegenen Wald an der Grenze von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen getötet haben. Die Bestürzung im ganzen Land war bzw. ist groß.

Ähnlicher Fall in Heide

Nun wurde ein ähnlicher Fall von Gewalt unter jungen Mädchen bekannt. Mehrere Teenager - insgesamt zwölf - im Alter von etwa 13 bis 16 Jahren sollen in Heide im Kreis Dithmarschen ein 13-jähriges Mädchen über mehrere Stunden geschlagen und gedemütigt haben. Das berichtet die „Schleswig-Holsteinische Zeitung“ unter Berufung auf ein Video, das die Tortur zeigen soll. Auch die Polizei bestätigte die Vorfälle, welche per Smartphone gefilmt worden seien.

Dem Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag zufolge wurde dem Mädchen unter anderem auf die Nase geschlagen und Zigarettenasche sowie Cola über den Kopf gegossen. Als das Mädchen aufstehen will, soll eine der Angreiferinnen schreien: „Bleib sitzen, während du mich anflehst. Ich lass dich nicht so einfach gehen“ - es folgen offenbar weitere Schläge.

Zigaretten auf Wange ausgedrückt

Die Mutter des Mädchen erklärte gegenüber der Zeitung, das Video zeige nur einen Ausschnitt der Tortur ihrer Tochter. Zigaretten seien auf ihrer Wange ausgedrückt, ihre Haare angezündet worden. Ein Passant habe die Tortur dann nach Stunden endlich beenden können. Er rief die Polizei.

Direkt nach dem Vorfall - schon am 21. Februar - sei es auch zur Anzeige gekommen, die Polizei ermittle seither. Die mutmaßlichen Täterinnen konnten ausfindig gemacht werden. Zu der Frage, ob die Mädchen vorher schon einmal auffällig geworden seien, äußerte sich die Polizeisprecherin wegen der laufenden Ermittlungen nicht. Demnach laufen auch noch Vernehmungen.

Das Opfer befindet sich den Angaben der Mutter zufolge noch in einer Tagesklinik in Behandlung.

mz

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