Sie besuchte die Corona-Demo in Berlin: Altenheim kündigt Demonstrantin - dreiste Reaktion folgt prompt

Sie besuchte die Corona-Demo in Berlin und meldete sich kurz darauf krank. Ihre Teilnahme an der Demo verschwieg die Mitarbeiterin eines Altenheims jedoch. Nun wurde ihr gekündigt.
Segeberg/Berlin - Einer Mitarbeiterin eines Alten- und Pflegeheims in Itzstedt, Kreis Segeberg, wurde nun gekündigt, nachdem sie einen Corona-Test* verweigert hatte. Besonders pikant: die Pflegemitarbeiterin besuchte noch am Wochenende zuvor die Demo in Berlin.
Corona-Demo in Berlin: Mitarbeiterin von Altenheim wird gekündigt
Wie die stellvertretende Heimleiterin Christiane Warneke gegenüber Bild bestätigt, meldete sich die Frau noch am Sonntag zunächst krank. Der Grund: die Tochter der Mitarbeiterin sei erkrankt. Anfang der Woche habe sich die Frau noch einmal krankgemeldet, diesmal sei eine eigene Erkältung der Grund. Womit die Frau vermutlich nicht gerechnet hatte: Kollegen meldeten die Teilnahme der Frau bei der Demo in Berlin. Die Mitarbeiterin hatte noch am Wochenende selbst Fotos von ihrer Teilnahme bei der Demonstration gegen die Corona-Auflagen hochgeladen und veröffentlicht.
Für die stellvertretende Heimleiterin stand sofort fest: die Mitarbeiterin muss vor ihrer Rückkehr in das Pflegeheim einen Corona-Test* durchführen lassen. „Vor dem Hintergrund, dass die Mitarbeiterin in Berlin war - wo keine Sicherheitsabstände eingehalten wurden - und wir als Heim für die Sicherheit der 64 Bewohner Sorge tragen, war das für mich selbstverständlich", erklärt Warneke gegenüber Bild. Für die Mitarbeiterin des Heims schien dies jedoch alles andere als selbstverständlich zu sein, diese verweigerte den Corona-Test* laut Bild nämlich.
Corona-Demo in Berlin: Altenheim kündigt Mitarbeiterin - diese reagiert mit dreister Aktion
Nachdem die Mitarbeiterin laut Warneke sogar eine ärztliche Untersuchung abgelehnt hatte, wurde ihr dann die fristlose Kündigung mitgeteilt. „Danach stellte die Mitarbeiterin die Kündigung ins Netz“. Die Folge: „Den ganzen Tag wurden wir am Telefon von Corona-Gegnern beschimpft“, verdeutlicht die stellvertretende Heimleitung. Doch das Heim sei auch von positiven Rückmeldungen überhäuft worden.
Wie Bild weiter berichtet, habe sich auch der Bürgermeister von Itzstedt begeistert gezeigt. „Keinen Kilometer von hier gab es schon einen großen Ausbruch* in einem Heim. Das möchte niemand nochmal haben. Deswegen ist die Entscheidung der Heimleitung absolut richtig. Die Bewohner müssen geschützt werden. Und was ist so schlimm daran, einen Test* zu machen?"
Die Zahl der Corona-Infektionen in Deutschland nimmt weiter zu, in Zukunft könnte auch die Zahl der Tests weiter zunehmen. Schon bald soll ein Schnelltest erhältlich sein. Aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus hat ein Elternpaar die gemeinsamen drei Kinder vier Monate in ihren Zimmern eingesperrt. Nun wurden die Kinder befreit. Nicht selten sorgt eine Infektion mit dem Coronavirus für einen schweren Verlauf der Krankheit. Nun berichten deutsche Forscher von einer neuen beunruhigenden Beobachtung.