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Viel Energie in der Wetterküche: Ist das noch März oder schon April?

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Von: Schorsch Nieder, Martin Weidner

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München/Landkreis – „Was ist das für ein März?“ Diese Frage stellt sich nicht nur Meteorologe Kai Zorn in seinem aktuellen Wetterbericht. Beim Blick aus dem Fenster dürften sich auch viele Menschen in der Region fragen, ob nicht doch schon der April und sein typisches Wetter angefangen haben...

Am Montag gab es in Südostbayern noch bis zu 24 Grad. Am Mittwoch sind dann Schneeschauer bis in tiefere Lagen möglich. Und zum Wochenende strebt das Thermometer wieder Richtung 20-Grad-Marke. Eigentlich typisches Aprilwetter möchte man meinen. „Hauptgründe für dieses wechselhafte Wetter sind wieder einmal eine Grenzwetterlage beziehungsweise die großen Temperaturunterschiede in größeren Höhen“, erklärten die Experten von www.der-himmel-im-suedosten.de hierzu.

Über Skandinaven sitzt noch ziemlich stak die Kälte des Winters, während über dem Mittelmeer teils schon frühsommerliche Temperaturen herrschen. Wir befinden uns genau in der Mitte und bekommen mal diese, mal jene Luftmasse ab. Dazu kommt der schon relativ hohe Sonnenstand, der zusätzlich Energie in die Wetterküche bringt.

Die Aussichten für die Region im Detail:

Wetter in Südostbayern ab 15. März 2023
Wetter in Südostbayern ab 15. März 2023. © www.der-himmel-im-suedosten.de

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

Bekommt der Winter nochmal eine Chance?

Am Sonntag sieht es dann nach derzeitigen Berechnungen so aus, als würden wir es wieder mit mehr Wolken und auch Niederschlag zu tun bekommen. Und auch die Temperaturen gehen etwas auf Werte um die 13 Grad zurück. Die erste Hälfte der neuen Woche sollte dann zwar relativ mild werden mit Temperaturen zwischen 15 und 17 Grad. Allerdings haben wir es mit vielen Wolken zu tun, die am Montag auch noch Regen bringen könnten. Zur Wochenmitte hin hat die Sonne dann wohl wieder bessere Chancen.

Bis zum Ende des Vorhersagezeitraums (16 Tage) nehmen die Niederschlagssignale in den Wettermodellen dann wieder deutlich zu. „Das spricht dafür, dass wir es immer wieder mit Luftmassengrenzen zu tun bekommen, die auch sehr niederschlagsreich sind“, erläuterte Meteorologe Kai Zorn. Die Temperaturen bewegen sich dabei leicht über dem langjährigen Mittel. Allerdings sind auch immer noch „Läufe“ dabei, die uns zwischendrin noch mal Winterwetter bringen könnten. Es bleibt also spannend...

mw

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