Schwerer Unfall auf A99: Lkw-Fahrer 45 Minuten eingeklemmt

Zu einem schweren Unfall kam es am Dienstagmorgen (21. März) auf der A99 bei Ottobrunn. Dabei waren zwei Lkw beteiligt. Ein Fahrer wurde eingeklemmt.
Update, 14.40 Uhr - Pressebericht der Polizei
Am Dienstag (21. März) gegen 9.10 Uhr, kam es auf der A 99 in Fahrtrichtung Kreuz Nord kurz nach der Anschlussstelle Ottobrunn zu einem folgenschweren Verkehrsunfall zwischen zwei Sattelzügen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhren die beiden Sattelzüge den rechten Fahrstreifen im zähfließenden Verkehr. Der 36-jährige Fahrer aus Polen fuhr mit seinem Sattelzug vor einem 37-jährigen Serben, welcher mit seinem Sattelzug fuhr.
Der polnische Lkw-Fahrer musste aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens abbremsen. Der serbische Lkw-Fahrer kam nicht mehr rechtzeitig zum Stehen. Aufgrund der Unfallspuren wird davon ausgegangen, dass der serbische Fahrer im letzten Moment nach rechts lenkte. Er prallte mit seiner linken Fahrzeugseite auf die rechte Portaltüre des polnischen Sattelaufliegers und kam anschließend im rechts gelegenen Grünstreifen zum Stehen. Hier touchierte er ebenfalls mehrere Leitplankenfelder.
Der Lkw-Fahrer wurde durch den Aufprall im Führerhaus eingeklemmt. Die Freiwillige Feuerwehr Ottobrunn sowie ein Fahrzeug der Berufsfeuerwehr München waren an der Unfallstelle und befreiten den Schwerverletzten aus dem Führerhaus. Er wurde anschließend mit dem Rettungswagen in eine nahegelegene Klinik verbracht.
Die Fahrbahn wurde für ca. eine Stunde aufgrund der Bergungsarbeiten voll gesperrt. Daraufhin wurde der Verkehr über die linke Fahrspur abgeleitet. Der rechte Fahrstreifen war bis 13.45 für die weiteren Bergungsarbeiten gesperrt.
Erstmeldung
Ottobrunn - Bei einem heftigen Auffahrunfall zweier Sattelzüge wurde am Dienstagmorgen ein Fahrer eingeklemmt. Nach dem Aufprall landete der hinterherfahrende Lkw laut örtlichen Informationen in der rechten Leitplanke unmittelbar vor einer Notrufsäule. Die Feuerwehr Ottobrunn konnte den ansprechbaren Verletzten nach etwa 45 Minuten durch Abtrennen und Ziehen diverser Fahrzeugteile aus dem Wrack befreien, heißt es von der Unfallstelle weiter.
Die zur Sicherheit mit einem Kran angerückte Berufsfeuerwehr brauchte nicht mehr einzugreifen. Die Autobahn war für rund eine Stunde in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt. Der Verkehr staute sich bis zum Autobahnkreuz Süd an der A8 zurück. Während der anschließenden Bergungsarbeiten wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
nt/Gaulke