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#zumWirthoitn - Die Social-Media-Challenge zur Unterstützung der lokalen Gastronomie

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Von: Benjamin Schneider

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#zumWirthoitn - Die Social-Media-Challenge zur Unterstützung der lokalen Gastronomie
Die Kreistagsfraktion der Jungen Liste Altötting bei der letzten Fraktionssitzung vor dem Lockdown bei dem die Aktion #zumWirthoitn entstand. © Junge Liste Altötting

Landkreis Altötting - Auf Facebook ist eine Social-Media-Challenge zur Unterstützung der von der Corona-Krise stark betroffenen Gastronomie gestartet. Ins Leben gerufen hat die Aktion die Junge Liste Altötting.

Die Corona-Krise hat die Gastronomie schwer getroffen. Bereits im März mussten die Restaurants und Wirtshäuser in ganz Deutschland dicht machen und durften nur noch Essen zum Mitnehmen anbieten. In den Sommer-Monaten durften die Gasthäuser dann wieder öffnen, die strengen Hygiene-Regeln wirkten sich aber dennoch auf den Umsatz aus.

Den zweiten Lockdown, der seit dem 2. November bundesweit gilt, trifft die Wirte und Gasthäuser hart. Wieder dürfen sie nur Speisen zum Mitnehmen anbieten. Viele Wirte fühlen sich von der Politik ungerecht behandelt. Ihre Argumente: In der Gastronomie wurden die Hygiene-Regeln meist besonders sorgfältig umgesetzt und die meisten Infektionen würden sich im privaten Bereich ereignen, nicht im Wirtshaus.

Abseits der Diskussion um das Für und Wider der Maßnahmen steht aber eines fest: Die Gastronomie in Bayern ist schwer angeschlagen, viele Wirte und Unternehmer bangen um Ihre Zukunft.

Um die Gastronomie zu unterstützen, hat sich die Junge Liste Altötting eine schöne Aktion einfallen lassen: Die #zumWirthoitn-Challenge.

innsalzach24.de hat sich mit Patrick Wurm, Kreisrat im Landkreis Altötting und einer der Initiatoren der Social-Media-Challenge, unterhalten:

Die #zumWirthoitn-Challenge ist eine schöne Idee. Wie funktioniert die Challenge genau?

Die Challenge ist absolut simpel. Man holt sich bei einem Wirt seiner Wahl ein Gericht To-Go, macht ein Foto davon, postet dieses Bild auf Facebook oder Instagram, verlinkt wahlweise den entsprechenden Wirt, nominiert drei weitere Personen und stellt mit dem #zumWirthoitn diesen Beitrag online.

Wann und wie ist die Idee dazu entstanden?

Wir als junge Fraktion aus der Region haben uns vor dem aktuellen Lockdown light und den Schließungen der Wirtschaften Gedanken gemacht, wie wir unsere einheimischen Wirte trotzdem unterstützen können. Dabei sind wir auf die Vielzahl von To-Go-Angeboten gestoßen. Bei der letzten Fraktionssitzung habe ich diese Idee meinen Kreistagskollegen vorgestellt und daraus entstand der #zumWirthoitn und die Challenge

Welches Feedback bekommen Sie von den Wirten aus der Region?

Die Wirte sind nicht nur uns, sondern jedem Einzelnen der ihre To-Go-Angebote annimmt, dankbar. In dieser für uns alle schweren Zeit gilt es zusammenzuhalten und auch mit diesen kleinen Maßnahmen den Lieblingswirt zu unterstützen.

Welche Rückmeldungen haben Sie zu der Challenge selbst bekommen? Haben sich schon viele Menschen daran beteiligt?

Die Aktion ist sehr gut angelaufen. Ein Großteil der Nominierten freut sich und nimmt die Idee gut auf und verbreiten diese weiter. Das Feedback ist durchweg positiv und zeigt, wie sehr wir Bürger uns auch in dieser schweren und ungewissen Zeit freuen, mit so kleinen Freuden zusammenzuhalten und uns einander zu unterstützen.

Mein Fraktionskollege Martin Kainzmaier hat seine Musikantenkontakte spielen lassen und dadurch den stellv. Landrat des Landkreises Straubing-Bogen, Herrn Andreas Aichinger, für unsre Aktion und die Challenge gewinnen können, der diese in seinem Landkreis grad mit viel Fleiß verbreitet. Je mehr mitmachen, umso besser.

Was macht die bayerische Wirtshauskultur so besonders und einzigartig für Sie?

Wir Bayern sind allgemein für unsre Geselligkeit und Gastfreundschaft bekannt. „Wo d‘Leid zamkommen wird gredt“ ist nicht nur ein Sprichwort, sondern trifft zu 100% zu. Gesellschaft und Gemeinschaft kommt von gesellig und gemeinsam und dadurch fühlen wir uns geborgen. Diese Aktion ist aber trotz seiner bayrischen Mundart nicht nur auf bayrische Wirtshäuser beschränkt, sondern auf sämtliche kulinarischen Angebote ausgelegt. Jeder Gastronom hat es verdient von uns unterstützt zu werden und erhalten zu bleiben.

Was ist Ihre Lieblingsspeise zum Mitnehmen?

Ich bin leicht zu Ernähren und nicht Hoaklig. Mein Spektrum reicht von Ente Chop Suey bis zur Milzwurst mit Kartoffelsalat.

Vielen Dank für das Gespräch Herr Wurm!

#zumWirthoitn: Unterstützt Euren Wirt in schweren Zeiten

Wer die #zumWirthoitn-Challenge unterstützen möchte, findet auf unseren Portalen einen Überblick über die Gasthäuser in der Region. Natürlich nicht vergessen, das ganze unter dem Tag #zumWirthoitn auf Facebook zu posten!

#zumWirthoitn im Landkreis Rosenheim

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#zumWirthoitn im Landkreis Traunstein

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#zumWirthoitn in den Landkreisen Altötting und Mühldorf

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#zumWirthoitn im Landkreis Berchtesgadener Land

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Wir wünschen einen guten Appetit!

bcs

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