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Naherholungsgebiet am Inn: Schön ist das derzeit nicht

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Von: Raphael Weiß

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Mal raus kommen in die Natur, einen Spaziergang machen und abschalten: Das ist in Neuötting am Inn nicht ganz so einfach. Hier sind die Infos dazu:
Naherholungsgebiet am Inn: Schön ist das derzeit nicht. © Raphael Weiß

Neuötting - Mal raus kommen in die Natur, einen Spaziergang machen, den Kopf auslüften und abschalten: Was wäre da nahe liegender für die Neuöttinger, als das am Inn zu tun? Eigentlich nix aber da gibt es ein Problem.

Der letzte Sturm hat letzten Endes alles platt gemacht. Es ist nicht wirklich schön „da unten“. Bereits bei der Stadtumfrage dazu, was in Neuötting toll ist und was gar nicht geht, war das Naherholungsgebiet am Inn Thema. „Es sieht aus wie damals, als die Staustufe gebaut wurde.“ So oder so ähnlich hieß es in mehreren Zuschriften.

Was tun und vor allem: Wer soll es tun?

Was tun?“, fragt man sich angesichts der Bilder von naturgewaltiger Zerstörung. Die nächste Frage lautet wohl: „Wer soll es tun?“ Eine Antwort darauf gab der Erste Bürgermeister Peter Haugeneder im Gespräch mit innsalzach24.de am Rande zu den Einzelergebnissen unserer Leser-Umfrage. Demnach gibt es eine Kooperation von Seiten der Stadt mit der Verbund Innkraftwerke.

"Es sieht aus wie damals, als die Staustufe gebaut wurde"

Sprecher Wolfgang Syrowatka vom Verbund-Innkraftwerke erklärt auf Nachfrage von innsalzach24.de am Dienstagmittag grundsätzlich, 

So habe man nach dem jüngsten Sturm und aufgrund der aufgetretenen Schäden schnell gehandelt und rigoros umgeschnitten, was eine Gefahr für Spaziergänger oder ähnliches Publikum dort gefährlich werden könnte. Beispiel: Ein vom Sturm gebeutelter Baum verliert einen Ast und der kracht auf eine Passanten

Mal raus kommen in die Natur, einen Spaziergang machen und abschalten: Das ist in Neuötting am Inn nicht ganz so einfach. Hier sind die Infos dazu:
Selbst ein Ast von diesem Baum auf den Kopf zu bekommen: unangenehm © Raphael Weiß

"Die Natur ist der beste Landschaftsgärtner"

Gefragt, was hier passieren wird in punkto Wiederherstellung des Naherholungsgebietes am Inn sagt Syrowatka, dass man es seitens der Verbund-Innkraftwerke gerne der Natur überlassen wolle und das nicht ohne Grund. Sie sei der beste Landschaftsgärtner und man möchte gar nicht glauben, wie schnell das gehen könne. "Samen fliegen durch die Luft und schon beginnt neues Pflanzenleben."

Klar: Wenn man vor diesem Trümmerfeld steht ist das unvorstellbar. Syrowatka verweist aber auf jahrelange Erfahrung im Unternehmen auf den kilometerlangen Strecken: "Es geht schneller als Sie glauben" und schon sei wieder alles grün. 

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