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Wahlanalyse: Wo konnten die Kandidaten punkten, wo eher nicht?

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Von: Raphael Weiß

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Landkreis Altötting – Wo konnten die Kandidaten aus der Region bei der Landtagswahl punkten und wo eher nicht? Die Erststimmenergebnisse der Kandidaten (über 5 Prozentpunkte) in den 24 Gemeinden im Stimmkreis im Vergleich.

Es war eine denkwürdige Landtagswahl 2018 in Bayern: Große Verluste bei CSU und SPD, satte Zugewinne bei Grüne und Freie Wähler und die AfD ist in den Bayerischen Landtag eingezogen. 

Stimmkreis Altötting: Ticker vom Wahlabend und alle Ergebnisse aus den Gemeinden.

Newsticker zur Landtagswahl in Bayern.

So sehen die Erststimmenergebnisse der Kandidaten aus der Region (über 5 Prozentpunkte) in den 24 Gemeinden im Vergleich aus:

Dr. Martin Huber (CSU)

40 Jahre alt, wohnt in Töging am Inn. Auf die Frage warum genau er der Richtige sei, schrieb er in seiner Kandidatenvorstellung bei innsalzach24.de: "(...) ich hoffe, dass die Menschen spüren, dass mir ´Politik auf Augenhöhe´ ein echtes Anliegen ist und ich mich gerne für sie einsetze.“ 

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Dr. Martin Huber © CSU

Dr. Martin Huber hat bei den Erststimmen im Stimmkreis Altötting 42,08 Prozent erreicht. In seiner Heimatstadt Töging am Inn waren es gar 46,67 Prozent. Das war aber nicht das beste Ergebnis in den 24 Gemeinden des Stimmkreises. Hier sind die drei Spitzenreiter und das schlechteste Ergebnis für den CSU-Politiker:

Günther Knoblauch (SPD)

70 Jahre alt, wohnt in Mühldorf am Inn. Auf die Frage, warum genau er der Richtige sei, schrieb er in seiner Kandidatenvorstellung bei innsalzach24.de: "Die Leidenschaft für die Menschen in der Region zu kämpfen, dies habe ich über Jahre unter Beweis gestellt." 

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Günther Knoblauch © SPD

Günther Knoblauch hat bei den Erststimmen im Stimmkreis Altötting 10.03 Prozent erreicht. Ein bitteres Ergebnis, wie Knoblauch noch am Wahlabend sein Abschneiden und das seiner Partei kommentierte. Hier sind die drei Spitzenreiter und das schlechteste Ergebnis für den SPD-Politiker im Stimmkreis Altötting:

Johann Krichenbauer (Freie Wähler)

56 Jahre alt, wohnt in Burgkirchen an der Alz. Auf die Frage, warum genau er der Richtige sei, schrieb er in seiner Kandidatenvorstellung bei innsalzach24.de: "Weil ich in meinen beruflichen Tätigkeiten und gerade als Bürgermeister gelernt habe, mich der Sorgen und Anliegen der Menschen anzunehmen. Unsere Bürgerinnen und Bürger wollen ernst genommen werden. Sie wollen, dass man Ihnen zuhört und das Lösungen gefunden werden. Als Bürgermeister muss ich jeden Tag nach Lösungen suchen und kann meine Bewohner nicht mit Phrasen abspeisen. Meine Ausbildung als Dipl.-Verwaltungswirt (FH) hilft mir bei dieser Tätigkeit sehr, da ich öffentliches Recht und Kommunalverwaltung von der Pike auf gelernt habe. Ich bin ein engagierter Kümmerer für die Menschen." 

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Johann Krichenbauer © Freie Wähler

Johann Krichenbauer hat bei den Erststimmen im Stimmkreis Altötting 14,2 Prozent erreicht. In seiner Heimatgemeinde Burgkirchen waren es gar 26,32 Prozent. Hier sind die drei Spitzenreiter und das schlechteste Ergebnis für den Kandidaten der Freien Wähler im Stimmkreis Altötting:

Dr. Thorsten Kellermann (Die Grünen)

41 Jahre alt, wohnt in München. Auf die Frage, warum genau er der Richtige sei, schrieb er in seiner Kandidatenvorstellung bei innsalzach24.de: "Als jemand, der in der Industrie arbeitet und als Umweltschützer aktiv ist, repräsentiere ich bestens das Besondere des Landkreises. Zudem bin ich der Meinung, dass dem Landtag mehr technischer und naturwissenschaftlicher Sachverstand gut tun wird." 

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Dr. Thorsten Kellermann © Grüne

Dr. Thorsten Kellermann hat bei den Erststimmen im Stimmkreis Altötting 10,86 Prozent erreicht und liegt damit gleichauf mit Thomas Schwemmbauer von der AfD. Hier sind die drei Spitzenreiter und das schlechteste Ergebnis für den Kandidaten der Grünen im Stimmkreis Altötting:

Thomas Schwemmbauer (AfD)

52 Jahre, wohnt im Landkreis Altötting. Auf die Frage, warum genau er der Richtige sei, schrieb er in seiner Kandidatenvorstellung bei innsalzach24.de: "Durch mein abgeschlossenes Maschinenbaustudium an der TU in München sehe ich mich als kompetenten Ansprechpartner für technische Fragestellungen und Problemstellungen. Durch mein abgeschlossenes Studium der Philosophie an der „Hochschule für Philosophie“ der Jesuiten in München sehe ich mich als kompetenten Ansprechpartner für soziale und gesellschaftliche und religiöse Fragestellungen und Problemstellungen. Rente, Pflege, Wohnen, Arbeiten sind Nöte der Menschen im Alltag, die zu lösen sind und nicht dazu dienen sollten, daß sich Politiker daran ideologisch abarbeiten und Lösungen für die Menschen hierdurch auf der Strecke bleiben." 

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Thomas Schwemmbauer © AfD

Thomas Schwemmbauer hat bei den Erststimmen im Stimmkreis 10,86 Prozent erreicht und liegt damit gleichauf mit Dr. Thorsten Kellermann von den Grünen. Hier sind die drei Spitzenreiter und das schlechteste Ergebnis für den Kandidaten der AfD im Stimmkreis Altötting:

rw

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