Rauch, Sirene, Feuerwehr, Waffen: "Was war beim Weissbräu los?"

Graming/Stadt Altötting – Die Sportschützen Sankt Georg feiern in diesem Jahr 50-jähriges Vereinsjubiläum. Das ist zumindest der Plan. Da gab es aber am Wochenende einen „Zwischenfall“. Sogar die Feuerwehr ist ausgerückt.
50 Jahre Sportschützen Sankt Georg: Wenn ein Traditionsverein so ein Jubiläum feiert, dann wird da nicht einfach nur im Vereinslokal geklönt. Da gehört alles dazu, von den Patenbitten bis hin zum großen Fest. Eine Sache darf natürlich nicht fehlen beim feste Feiern: Das Bier. Allein schon der Patenverein, der Volkstrachtenverein Altötting e.V., will schließlich versorgt sein.
So sah das bei den Patenbitten aus:
„Dann kann es losgehen, oder?“
„Ist doch alles gut“, möchte man meinen. Breits 1974 sind die Sportschützen Sankt Georg beim Weißbräu in Graming beheimatet. Da ist nicht nur der Schießstand sondern dort weiß man über zwei wichtige Dinge bestens Bescheid: Gastgeber sein und – und das ist bei so einem Vereinsjubiläum ganz wichtig – das Bierbrauen. Was jetzt noch fehlt, ist die Organisation des Schützenfestes. „Dann kann es losgehen“. Wie gesagt: Möchte man meinen.
Sogar die Feuerwehr ist ausgerückt
Irgendetwas muss passiert sein. Rauch steigt aus dem Sudhaus des Weißbräu in Graming auf, die Freiwillige Feuerwehr Raitenhart saust herbei aber Gott sei Dank scheint alles schnell unter Kontrolle zu sein. Die Feuerwehrler packen wieder zusammen.

Hollywoodfeeling bei den Georgsschützen
Was hier passiert ist, war freilich kein echter Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Raitenhart. In Wirklichkeit war es freiwilliger Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Raitenhart. Die Wehrler haben mitgespielt bei einem Film, den die Georgsschützen produzieren. Am Wochenende wurde unter anderem die Szene mit dem aufsteigenden Rauch aus dem Sudhaus beim Weißbräu gedreht. Dazu braucht man natürlich Darsteller, die Ahnung haben.
Hier sind erste Fotos vom Set:
Spannung und Aciton pur
Das Drehbuch verspricht Spannung und Action pur genauso wie Comedy. So viel sei zum Inhalt verraten: Die Sportschützen Sankt Georg versuchen sich in diesem mit viel Liebe ausgedachten und mit vielen Mitgliedern des Vereins ebenso umgesetzten cineastischem Werk als Brauer. Neben weiteren Schauspielern braucht man für so einen Film freilich Regisseure und Kameraleute. Das haben Andreas Weber, Dominik Haberstock und Philipp von Wartburg übernommen.

Hier sind Impressionen von den Dreharbeiten:
Damit das Bier auch wirklich gut wird, holen sich die Georgsschützen im Film sich sogar kirchlichen Segen. Für diese Rolle konnten die Filmemacher Pfarrvikar Deva Gudipalli gewinnen.

Die Story hat das Festbier für das Vereinsjubiläum zum Thema, den „Georgs-Sud“. Der stammt aus der Graminger Brauerei. Der Altöttinger Toninho Dingl hat das Etikett für die limitierte Flaschenabfüllung entworfen. Den Großteil vom "Georgs-Sud" gibts freilich frisch vom Fass.
Nach dem Dreh kommt die Arbeit im Schnitt
Aus insgesamt 16 Szenen besteht der Film. Die Story enthält sogar eine Kampfszene. Wenn alles im Kasten ist, beginnt die Arbeit im Schneideraum. Man darf also gespannt sein.