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30 Polizisten kesseln "Star Wars"-Droiden am Stachus ein

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Von: Martina Hunger

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München - Mit der dunklen Seite der Macht bekam es am Montag die Münchner Polizei zu tun: Dreißig Beamte samt Sprengstoffexperten waren am Stachus im Einsatz. Der Grund: Ein Spielzeugroboter.

Ein "Star Wars"-Droide sorgte am Montagabend (27. Januar) im Stachus-Sperrengeschoss in München für große Aufregung. Der Spielzeug-Roboter löste einen Polizei-Großeinsatz aus, bei dem auch Bombenspezialisten anrücken mussten.

Gegen 17.30 Uhr war Mitarbeitern des Stachus-Sicherheitsdienstes der Roboter aufgefallen. Er fuhr offenbar planlos herum, verfolgte Passanten und fuhr beim Abgang zu den U- und S-Bahnen immer wieder gegen eine Wand. Diese verständigten die Polizei. 

Sprengstoffexperten konnten "Star Wars"-Droiden identifizieren

Nachdem der Bereich großräumig abgesperrt war, schränkten die Einsatzkräfte mit aufgestellten Kisten den Bewegungsspielraum des unbekannten Objekts auf ein Minimum ein. Sprengstoffexperten klassifizierten das etwa 30 Zentimeter große Gerät schließlich als ferngesteuerte Spielzeugausgabe eines Droiden aus der neunten Star-Wars-Episode. Es handelte sich um einen "D-O Droiden" der Firma Hasbro.

Da aber der Besitzer des Spielzeugs nicht ausfindig gemacht werden konnte und nicht klar war, ob der Roboter mit gefährlichem Inhalt bestückt war oder was der Grund für die Fahrerei war, rückten eine Hundertschaft (rund 30 Polizisten) an. Das Sperrengeschoss der S-Bahn wurde für eine Stunde komplett gesperrt.

So sieht der Spielzeug-Droide aus:

Als nach rund einer Stunde schließlich feststand, dass der "Star Wars"-Droide völlig harmlos war, konnten ihn die Polizisten dingfest machen. Laut Polizei sei der Einsatz „reine Routine“ gewesen.Das Spielzeug wurde ins Fundbüro gebracht. Ob ihn der Besitzer jemals abholen wird, ist fraglich. 

mh

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