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Pferdestall abgebrannt: Erste Schätzungen zur Schadenshöhe

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Von: Marina Birkhof, Katja Schlenker

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Mithilfe eines Radladers wurden noch in der Nacht hunderte Strohballen aus der Brandruine geborgen und gelöscht.
Mithilfe eines Radladers und Baggern wurden noch in der Nacht hunderte Strohballen aus der Brandruine geborgen und gelöscht. © Georg Reinthaler

Hebertsham/Eiselfing - Ein Heustadel samt Stall an einer Reitanlage stand am frühen Sonntagabend in Flammen. Zwei Menschen zogen sich bei der Rettung von Tieren Verletzungen zu. Die Löscharbeiten des Stalls dauerten die ganze Nacht an.

Update, Montag, 11.52 Uhr: Schadenshöhe und Ursache noch unklar 

Über die Höhe des Schadens an der Stallung liegen noch keine genauen Details vor. Wie Stefan Sonntag, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, auf Nachfrage von wasserburg24.de erläutert, könnte sich der Sachschaden aber möglicherweise auf eine Höhe von bis zu einer halben Million belaufen. 

"Die Kriminalpolizei ist mit den Ermittlungen beauftragt. Erkenntnisse zur endgültigen Klärung der Brandursache werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt von den Kollegen der Kripo vor Ort gesammelt", erklärt Sonntag abschließend. Mit ersten Ergebnissen rechne man jedoch nicht vor Montagnachmittag. 

mb

Update, Montag, 7.40 Uhr: Bilder der Löscharbeiten in der Nacht

Wie Eiselfings Bürgermeister Georg Reinthaler, Gruppenleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bachmehring, am Montagmorgen gegenüber wasserburg24.de erklärt, hätten die Löscharbeiten bis in die frühen Morgenstunden hinein angedauert. 

Mithilfe von zwei Baggern und einem Radlader hätten hunderte Strohballen mühsam aus der Brandruine geborgen werden müssen. Im Freien hätten die Helfer diese dann ausgebreitet und schließlich abgelöscht

Nähere Angaben bezüglich der Schadenshöhe oder der genauen Brandursache können derzeit von Seiten des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd noch nicht gemacht werden. 

mb

Update, 22.10 Uhr: Weitere Bilder vom Einsatz

Update, 21.25 Uhr: Pressemeldung der Polizei

In den Stallungen waren mehrere Pferde untergestellt. Anfangs war nicht bekannt, ob sich noch Pferde in dem brennenden Stall befanden, als Feuerwehrkräfte eintrafen. Mittlerweile geht man davon aus, dass kein Pferd Opfer der Flammen geworden ist. Die Tiere waren durch Helfer befreit worden. Zwei Personen zogen sich dabei Schürfwunden zu.

Die im weiteren Umfeld frei herumlaufenden Pferde konnten zwischenzeitlich eingefangen werden. Hierzu hatten Polizeikräfte den Straßenverkehr gedrosselt und teilweise Straßen gesperrt, um Unfälle zu verhindern.

Die offenen Flammen konnten durch den schnellen und professionellen Einsatz der Feuerwehrkräfte mittlerweile gelöscht werden, Glutnester werden weiterhin bekämpft.

Über die Höhe des Schadens an der Stallung liegen noch keine Erkenntnisse vor. Erkenntnisse zur Klärung der Brandursache müssen nun gesammelt werden. Hierzu wird die Kriminalpolizei Ermittlungen aufnehmen.

Laut Berichten von vor Ort sind unter anderem die Freiwilligen Feuerwehren aus Babensham, Eiselfing, Wasserburg, Obing und Schönberg am Reitstall im Einsatz gewesen. Insgesamt sollen etwa 15 Wehren aus dem gesamten Altlandkreis Wasserburg an dem Einsatz beteiligt gewesen sein.

Das angrenzende Wohnhaus der Stallbesitzer ist weitestgehend von den Flammen verschont geblieben. Laut Feuerwehrlern vor Ort hat der Wind die Flammen vom Wohnhaus weggeweht, weshalb "nur" der Stall gebrannt hat. Der Stadl ist komplett ausgebrannt bis auf die Grundmauern.

ksl/mb/Polizeipräsidium Oberbayern Süd

Update, 20.35 Uhr

Die offenen Flammen sind mittlerweile gelöscht. Allerdings glimmt der Brand noch, weshalb die Einsatzkräfte noch immer vor Ort sind. An den Heustadel schließt sich ein Pferdestall an, in dem acht Tiere stehen.

Diese sind aufgrund des Feuers ausgebüxt und sind dabei auch auf Straßen in der Nähe unterwegs gewesen. Mittlerweile sollen alle Pferde wieder eingefangen sein, erklärt Sprecher Andreas Guske vom Polizeipräsidium Oberbayern-Süd auf Nachfrage von wasserburg24.de.

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© Marina Birkhof

Die Kripo nimmt Ermittlungen zu dem Fall auf, um die Brandursache zu klären. Warum das Feuer in den Heustadel ausgebrochen ist, kann derzeit noch nicht eindeutig bestimmt werden.

Beim Einfangen der Pferde sollen zwei Personen leicht verletzt worden sein und Schürfwunden erlitten haben, erklärt Andreas Guske.

ksl

Update, 20.15 Uhr

Nach Informationen von vor Ort sollen zahlreiche Pferde wegen des Feuers ausgebüxt sein. Diese müssen nun wieder eingefangen werden. Außerdem soll der Brandgeruch bis nach Wasserburg hinein zu riechen sein.

ksl

Erstmeldung

Laut Mitteilungen bei der Integrierten Leitstelle Rosenheim brennt aktuell ein Heustadel an einer Reitanlage in Hebertsham nahe Eiselfing. Feuerwehren, Rettungsdienst und Polizei sind derzeit auf Anfahrt zum Einsatzort.

Näheres ist derzeit nicht bekannt. Weitere Informationen folgen.

Pressemeldung der Einsatzzentrale Rosenheim

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