Wann wird die Auffahrt wieder geöffnet?

Grabenstätt/A8 - Besonders schwer war die A8 vom Hochwasser vor drei Wochen in Mitleidenschaft gezogen worden. Wir sagen Ihnen, wann die Auffahrt wieder freigegeben wird:
Die Arbeiten an der Autobahn bei Grabenstätt laufen derzeit immernoch auf Hochtouren. Nachdem die A8 am Sonntag vor drei Wochen von den Wassermassen komplett überflutet wurde, war die Autobahnmeisterei fast ununterbrochen im Einsatz. Markus Götz, Leiter der Autobahnmeisterei in Siegsdorf: "Wir mussten erstmal den Fahrbahn-Unterbau ausbauen und dann die naheliegende Entwässerung neu verlegen." Anschließend habe man den Unter- und Oberbau auf einer Länge von rund 300 Metern komplett erneuert. "Jetzt muss die Strecke noch asphaltiert werden und wir müssen die Schutzplanken und die Markierungen anbringen", so Götz.
Eine gute Nachricht gibt es auch zu verkünden: In der kommenden Woche soll die Autobahn-Auffahrt bei Grabenstätt in Fahrtrichtung München wieder geöffnet werden. Allerdings sei noch nicht ganz klar, an welchem Tag genau, denn "der Schlechtwetter-Einfluss hat die Bauarbeiten wieder ein wenig verzögert. Deswegen können wir noch keinen definitiven Zeitpunkt angeben, wann die Auffahrt wieder geöffnet wird."
Arbeiten an der A8
Nach dem Bruch des Achendamms stand das Wasser zeitweise über einen Meter hoch auf der A8. Die Mittelleitplanken waren ebenso wie die Leitplanken auf der Seite nicht mehr sichtbar. Besonders erwischt hatte es dabei die Fahrspur Richtung München. "Sie wurde total unterspült, die Leitplanken wurden weggerissen, Leitungen beschädigt, und die Autobahn wurde sogar etwas angehoben und unterspült", berichtete Franz Custodis, Leiter Betrieb und Verkehr der Autobahndirektion Süd, vor drei Wochen. Götz schätzte die Kosten für die Sanierung damals auf mindestens 800.000 Euro.
So sah es nach dem Hochwasser aus
Neben den immensen Schäden hatte die Autobahnmeisterei aber noch mit einem anderen Problem zu kämpfen. Götz: "Obwohl die Straße nur für Baufahrzeuge geöffnet war, haben viele Autofahrer das immer wieder ignoriert und sind hinter die Absperrungen gefahren." Das habe nicht nur die Fahrer selbst, sondern auch die Arbeiter gefährdet.